Sustainable Innovations

Sustainable Innovations #4: Sunkolor by Panorama Fabrics

"Sunkolor" by Panorama Fabrics - Der textile UV Indikator

SUSTAINABLE INNOVATIONS Spring.Summer 23 #4

12. April 2022

Mit dem zunehmenden Klimawandel steigt auch die Menge der unsichtbaren UV-Strahlen der Sonne. Das Problem daran: Die jeweilige Stärke ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die Folge: Sonnenbrand und Schäden in unserer Haut, die teilweise erst Jahre später auftreten. Umso wichtiger ist es, dieses wichtige Organ zu schützen.

Genau das gelingt mit Sunkolor. Das Material hilft dabei, die Sonneneinwirkung visuell wahrzunehmen und daraus resultierend eine gesunde Beziehung dazu zu etablieren. Die Technologie von Panorama Fabrics, dem Material Driven Design Studio aus Berlin, schafft es nämlich, UV-Strahlen sichtbar zu machen. Dafür werden in Deutschland hergestellte Sunkolor-Garne in Textilien verwoben.

Durch die Sonneneinstrahlung verwandelt sich die Farbe des Materials und zeigt dadurch den gefährlichen UV-Indexbereich an – so wird durch die Farbveränderung sofort deutlich, wenn es kritisch wird. Im ersten Schritt werden die Garne in Form von Labels an Wanderrucksäcken angebracht, langfristig sollen daraus eine Vielfalt an unterschiedlichen Outdoorprodukten hergestellt werden.

Das Ziel:

Neue Tools kreieren, die sich an die durch den Klimawandel veränderte Umwelt anpassen. 

Studio Panorama Fabrics möchte mit eigenen Produkten und wegweisenden Designs dazu beitragen, die mögliche Interaktion zwischen Textilien, Mensch und unserem Klima in den Fokus zu stellen. Geforscht wird an Innovationen, die mehr Menschen für die Auswirkungen des Klimawandels sensibilisieren und gleichzeitig im Umgang unterstützen sollen. Die beiden Gründerinnen Gabriela Kapfer und Karina Wirth verbindet die Faszination für verschiedene Materialien und die Leidenschaft an interdisziplinärer Zusammenarbeit – so gelingt es ihnen, gemeinsam etwas Neues, Progressives zu erschaffen.

“Sunkolor macht das Unsichtbare sichtbar, um Bewusstsein zu schaffen.”

– Gabriela Kapfer & Karina Wirth

Follow on

INSTAGRAM

Mehr Infos über SUSTAINABLE INNOVATIONS finden Sie in diesem Interview mit Simon Angel, Kurator des Sustainable Innovations Forum, sowie in den folgenden Artikeln:

Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche >>

Bakterien zum Tragen by Lionne van Deursen >>

Flower matter by Irene Purasachit >> 

Offcuts collection by Seok Park >>

VIEW Premium Selection

21 – 22/06/2022

www.viewmunich.com

MUNICH FABRIC START

30/08 – 01/09/2022

www.munichfabricstart.com

BLUEZONE

30/08 – 31/08/2022

www.bluezone.show

Sustainable Innovations #3: +17,4% - Offcuts Kollektion

"+17,4% - OFFCUTS" Kollektion by Seok Park / Studio POPOPO

SUSTAINABLE INNOVATIONS Spring.Summer 23 #3

29. März 2022

Überreste aus der Textilproduktion sinnvoll einsetzen – und zum Upgrade für die gleichen Kleidungsstücke nutzen?

Das geht: Während seiner Arbeit in der Bekleidungsindustrie sah der Produktdesigner Seok Park, welche Unmengen an Überresten entstehen – es inspirierte ihn dazu, diese sinnvoll zu nutzen. Mit seinem Studio Popopo aus Eindhoven hat er aus diesem Grund das Projekt OFFCUTS ins Leben gerufen. In der OFFCUT-Kollektion werden zusätzliche Teile für Kleidungsstücke aus Stoffresten hergestellt – Stoffreste, die bei der Produktion exakt dieser Kleidungsstücke anfallen und die bei Verwendung der Kleidung einen Mehrwert bieten. So ist das Ziel nicht nur, Reste wiederzuverwenden, sondern auch, diese zu einem anderen Produkt aufzuwerten und so in die produzierte Kleidung einzubinden.

Jedes Werk ist nach dem Prozentsatz benannt, der den Verschnitt bei der Herstellung von Kleidungsmustern angibt – 17,4% beispielsweise.

Re-use, re-value, re-connect

„Mit dem Projekt möchte ich auf das Potenzial von Stoffresten aufmerksam machen, indem ich deren eigene, einzigartige Geschichte aufzeige – jenseits von industriellen Nebenprodukten oder wiederverwendbaren Abfällen.“

– Seok Park

17,4: Das ist der Prozentsatz an Schnittüberschuss, der bei der Produktion von Chore Jackets (Deutsch: Hausarbeitsjacke), dem Klassiker der Arbeitsbekleidung, anfällt. Der funktionale Wert ist heute überholt – deshalb werden im Projekt +17,4% Reststücke aus 60 Chore Jackets verwendet, um daraus eine Kollektion praktischer Zusatzteile zu produzieren. Diese Accessoires bieten zusätzlichen Nutzen für bestimmte Gegebenheiten wie Witterungsbedingungen der verschiedenen Jahreszeiten und mehr.

—————————————————————-

Mehr Infos über SUSTAINABLE INNOVATIONS finden Sie in diesem Interview mit Simon Angel, Kurator des Sustainable Innovations Forum, dem Projekt #1 ‚Biotic‘ und dem Projekt #2 ‚Offcuts‘:

Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche >>

Sustainable Innovations SS23 #1: Bakterien zum Tragen by Lionne van Deursen >>

Sustainable Innovations SS23 #2: Flower Matter by Irene Purasachit >>

—————————————————————-

VIEW Premium Selection

21 – 22/06/2022

www.viewmunich.com

MUNICH FABRIC START

30/08 – 01/09/2022

www.munichfabricstart.com

BLUEZONE

30/08 – 31/08/2022

www.bluezone.show

Sustainable Innovations #2: Flower Matter

"Flower Matter" by Irene Purasachit

SUSTAINABLE INNOVATIONS Spring.Summer 23 #2

8. März 2022

Ob für Zuhause, im Restaurant oder als Geschenk für die Liebsten – schöne Blumensträuße bereiten in vielen Lebenslagen eine Freude. Das Problem: Die für den gewerblichen Verkauf angepflanzten Blumen haben nur eine kurze Lebensdauer. Stehen sie erstmal in der Vase, sind sie nach wenigen Tagen welk und werden weggeworfen – bei ca. 40 Prozent der Blumen kommt es gar nicht erst zum Verkauf, sodass Blumenhändler*innen die Ware selbst entsorgen müssen. Die in Finnland lebende Designerin Irene Purasachit schenkt diesen Blumen ein zweites Leben – angetrieben von den Unmengen an Blumenabfällen, die auf den Märkten in ihrem Heimatland Thailand täglich entstehen.

Diese recycelt sie zu Stoff und Papier, aus denen sie nachhaltige Taschen, Geldbeutel oder Blumenpapier herstellt. Dadurch entstehen nicht nur neue, biologisch abbaubare und plastikfreie Produkte – auch tonnenweise Müll wird dabei eingespart.

Für ihr Projekt Flower Matter kreiert sie unter anderem „Flower Paper“, ein Papier das zu 100 Prozent aus Blumenstielen und -blättern besteht. Einzigartige Unikate: Das Papier variiert in Farbe und Struktur – je nach verwendeter Blumenart. Mit ihrem „Flaux“ Material – das Wort steht für Flower und Flexible Sheet – kreiert sie einen komplett natürlichen, Leder-ähnlichen Stoff, der dann zu Geldbeuteln und Taschen für ihre Kollektion verarbeitet wird.

Für Flaux nutzt sie hauptsächlich Rosen und Nelken. Die Farbpalette: natürliche, klassische Rottöne, zartes Rosa, kräftiges Orange und sanftes Gelb – für alle ist etwas dabei.

„Obwohl ich mich noch in einem sehr frühen Stadium der Materialentwicklung befinde, bin ich während meiner Reise mit Flower Matter oft mit dem Dilemma konfrontiert worden, was wirklich nachhaltig ist. Wie kann ich zum Beispiel ein völlig natürliches, biologisch abbaubares Material aus Blumenabfällen herstellen, das den hohen Erwartungen des Marktes an seine Eigenschaften (extrem haltbar, wasserfest usw.) gerecht wird? Letztendlich habe ich gelernt, dass es äußerst schwierig ist, alle Erwartungen zu erfüllen. Abgesehen von meiner Absicht, meine Blumenmaterialien so ökologisch wie möglich weiterzuentwickeln, möchte ich auch die Wahrnehmung des Marktes gegenüber innovativen Materialien hinterfragen. Ich glaube, dass wir auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Welt lernen müssen, neue Materialien auf eine andere Art und Weise zu verwenden und mit ihnen anders umzugehen, als mit denen, die mit hochindustrialisierten Prozessen hergestellt wurden, an die wir heute gewöhnt sind.”

– Irene Purasachit

www.irenepurasachit.com

Follow on

INSTAGRAM

Mehr Infos über SUSTAINABLE INNOVATIONS finden Sie in diesem Interview mit Simon Angel, Kurator des Sustainable Innovations Forum und dem Projekt #1 ‚Biotic‘:

Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche >>

Sustainable Innovations SS23 #1: Bakterien zum Tragen by Lionne van Deursen >>

—————————————————————-

VIEW Premium Selection

21 – 22/06/2022

www.viewmunich.com

MUNICH FABRIC START

30/08 – 01/09/2022

www.munichfabricstart.com

BLUEZONE

30/08 – 31/08/2022

www.bluezone.show

Bakterien zum Tragen

"Biotic" by Studio Lionne van Deursen aus Uden in den Niederlanden

SUSTAINABLE INNOVATIONS Spring.Summer 23 #1

22. Februar 2022

Man nehme Hefe, Bakterien und gesüßten grünen Tee – nach einem Fermentationsprozess wird daraus biologisch abbaubares, widerstandsfähiges und hochflexibles Material. Wie das funktioniert? Mikroben spinnen Nanofasern aus bakterieller Zellulose auf eine Oberfläche. Sobald diese Schicht getrocknet ist, wird sie zu einem festen Material, das sich in den Eigenschaften sehr ähnlich zu Leder verhält. Die Dicke des Stoffs kann während des Wachstumsprozesses leicht angepasst werden: Je nach Dauer des Wachstums wird er entweder instabiler und dünner oder fester und dicker. Abhängig von der Stärke entstehen im Material verschiedene Nuancen und unterschiedliche Transluzenzen. Mit diesen Materialeigenschaften gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten: Im nassen Zustand kann beispielsweise eine Textur aufgetragen werden, die auch vollständig getrocknet noch sichtbar bleibt. Auch die Farbe des Stoffs kann aufgrund der hohen Absorptionsfähigkeit leicht verändert werden. Ausprobieren zahlt sich deshalb aus. In Experimenten mit Pflanzenfarben und Farbstoffen aus Fruchtabfällen ist eine Stoffkollektion mit bunten Farben, unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit und abwechslungsreichen Mustern entstanden.

Lebende Organismen, die umweltschonende Materialien produzieren – dahinter steht das Projekt „Biotic“ des Studios Lionne van Deursen aus Uden in den Niederlanden für Materialforschung und Produktdesign, das 2019 von der gleichnamigen Designerin ins Leben gerufen wurde. Durch verschiedene Experimente generiert das Team Einblicke in die unglaubliche Vielfalt neuer und biobasierter Materialien. Die Vorteile sprechen für sich: Für die Produktion des Materials sind nur lokale Ressourcen erforderlich und fürs Färben werden ausschließlich pflanzliche Mittel verwendet. Daraus ergeben sich nicht nur nachhaltige Materialien, sondern allem voran auch ein nachhaltiger Produktionsprozess.

„Das Ziel des Projekts ist es, nachhaltige Produkte aus Materialien zu entwickeln, die der Umwelt nicht schaden. So können wir Möglichkeiten für biologisch produziertes Material aufzeigen – von lebenden Mikroorganismen erschaffen, biologisch abbaubar, stark und hochflexibel.“

– Lionne van Deursen

Follow on

INSTAGRAM

Mehr Infos über SUSTAINABLE INNOVATIONS finden Sie in diesem Interview mit Simon Angel, Kurator des Sustainable Innovations Forum:

Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche >>

NEXT SHOWS:

VIEW Premium Selection

21 – 22/06/2022

www.viewmunich.com

MUNICH FABRIC START

30/08 – 01/09/2022

www.munichfabricstart.com

BLUEZONE

30/08 – 31/08/2022

www.bluezone.show

Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche

"Pre-Action"

Ein Interview mit Simon Angel, Kurator des Sustainable Innovations Forum

11. Februar 2022

Unser Ansprechpartner für die Entwicklungen, die wegweisend für unsere Branche sind? Simon Angel – Kurator der SUSTAINABLE INNOVATIONS, welche jede Saison auf der MUNICH FABRIC START vorgestellt werden. SUSTAINABLE INNOVATIONS bietet eine Plattform für spannende Jungdesigner, die außergewöhnliche Materialentwicklungen kreieren und die Textilwelt neu denken – mit diesen Insights sind Sie dem Markt immer einen Schritt voraus.

Hier geht’s zu einer Übersicht der SUSTAINABLE INNOVATIONS der letzten Saisons >>

Hey Simon, schön dich zu sehen. Wie geht’s dir?

Derzeit beschäftigen mich die Umstände, die auf die aktuelle Zeit zurückzuführen sind: Neben den primären Auswirkungen der Corona-Pandemie gibt es noch die Nebeneffekte auf die Gesellschaft als Ganzes, ebenso wie Schwierigkeiten für uns als Individuen. Jetzt gerade erreichen die persönlichen Auswirkungen der globalen Herausforderungen ihren Höhepunkt. Und ja, wann immer der Druck zu groß wird, müssen sich die Menschen (und die Gesellschaft) distanzieren, um sich selbst zu „retten“ und die Herausforderungen zu bewältigen. Im Moment führt dies zu neuen Realitäten, Ignoranz oder Verleugnung. Ich komme nicht umhin, mich zu fragen: Was ist hier gerade los? Und außerdem: Was ist überhaupt real und was nicht? Was ist die echte Realität? Und… neben den aktuellen Herausforderungen durch Covid und den Klimawandel gibt es vielleicht noch eine größere Fragestellung: Zuverlässigkeit.

Also müssen wir uns an die neue Realität anpassen. Was sind Ansätze, um dies zu meistern?

Aktuell gibt es, wie schon gesagt, zwei Schlüsselbegriffe, die wirklich wichtig sind: Realität und Zuverlässigkeit. Ich denke, wir sollten diese Worte wieder so verstehen, dass sie unser Bewusstsein tangieren. Wofür kämpfen wir wirklich? Was sind unsere wahren Probleme? Bewegende Themen sind die Übermengen an Plastik, Kleidung und Konsumgütern. Eine Folge des Konsumverhaltens – das eigentliche, grundlegende Problem liegt allerdings noch tiefer. Klar: Der Klimawandel, Konsum, Klamottenberge auf Deponien, Corona, Fake News – das sind alles Herausforderungen dieser Zeit. Es ist gut und wichtig, das Chaos, das daraus resultiert, zu beseitigen. Aber die Lösung kann nicht nur Aufräumen sein. Wir müssen tiefer gehen und uns fragen: Warum haben wir die Verbindung zu dem verloren, was wirklich real und wichtig ist? Wir sollten in all dem Inspirationen suchen, um etwas zu ändern, anstatt immer nur auf das Schlechte zu schauen.

„Wir müssen tiefer gehen und uns fragen: Warum haben wir die Verbindung zu dem verloren, was wirklich real und wichtig ist? Wir sollten in all dem Inspirationen suchen, um etwas zu ändern, anstatt immer nur auf das Schlechte zu schauen.“

Wie lässt sich dies Deiner Meinung nach erreichen?

Ich denke, wir müssen Vorsilben verändern. Nachdenken wird zu pre-denken. Recyclen zu pre-cyclen.

Gib diesem Gedanken mal etwas Raum. Es geht darum, zu pre-agieren statt zu reagieren: Wir müssen etwas Neues erschaffen, um den nächsten Generationen den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen. Nur auf Gegebenheiten zu reagieren wird niemals inspirierend sein. Auf toxische Umstände einzugehen und damit weiterzumachen kann niemals zu frischen, aufregenden oder neuen Impulsen führen. In dieser Zeit geht es darum, unsere Beziehungen zueinander neu zu gestalten. Vordenken, statt über die Vergangenheit nachzudenken. Wir können keine bessere Zukunft erschaffen, solange wir alte und schlechte Muster aufrechterhalten. Das betrifft die Wirtschaft, die Mode, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen.

Die Vorsilbe „Re“ in „Reagieren“ deutet darauf hin, dass wir auf etwas bereits Vorhandenes agieren. Doch dass, was schon vorhanden war, hilft uns nicht für eine neue Zukunft. Wir müssen pre-agieren, uns wiederverbinden und pre-kreieren. Um einen Wandel voranzutreiben, braucht es neue und frische Ideen, sonst wird das nichts. Lasst uns neue Pre-Beziehungen schaffen, um uns mit der zukünftigen Generation zu pre-connecten.

Schauen wir auf die diesjährigen Sustainable Innovations. Wo gibt es Parallelen zu dem Konzept Pre-Action?

Wir versuchen, uns immer auf die wahren Herausforderungen zu fokussieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Frage nach dem, was wir wirklich wollen, stellt sich immer wieder.

Ein allgegenwärtiges Ziel: Eine echte Person innerhalb einer guten Gesellschaft zu sein, die eng mit der Natur verbunden ist. Unsere Projekte zeigen, wie wir dieser Vorstellung einen Schritt näherkommen können – wie man pre-agieren kann, um etwas zu verändern.

Motorskins zeigt Lösungen dafür, wie man mit der Pre-Kreation von Bewegungen und Support schlank und aktiv werden kann.

Das Studio Panorama Fabrics pre-kreiert Sunkolor auf der Basis von Licht, was den Einbezug natürlicher Elemente ganzheitlich verkörpert.

Ein weiteres Beispiel dafür, von der Natur zu lernen, zu pre-agieren und die Natur als kollaborativen Partner zu sehen, zeigt Irene Purasachit mit ihrem Projekt Flower Matter.

Mit Innovationen wie diesen kann es uns gelingen, auf die wahren Fragen zu reagieren und echte Lösungen für die Probleme der nächsten Jahre zu pre-agieren. Diese und weitere SUSTAINABLE INNOVATIONS werden wir Ihnen in den kommenden Wochen im Detail hier auf unserem M/UNIQUE Blog vorstellen.

Eine Sneak Peak in unser E-Magazine:


ReSOURCE Spring.Summer 23 Materialien sind online!

Nachhaltige Textilien & Accessoires online sourcen mit ReSOURCE

Die Online Sourcing Plattform der MUNICH FABRIC START gibt einen einzigartigen Überblick über zukunftsweisende Materialien

9. Februar 2022

Entdecken & ordern Sie die neuesten ökologisch und sozialverträglich produzierten Materialien auf der ReSOURCE Page – der einzigartigen Online-Plattform für nachhaltige Innovationen und zukunftsweisende textile Lösungen.

Zur ReSOURCE Online Sourcing Plattform >>

Gezeigt werden Textilien und Zutaten in den folgenden Kategorien:

ORGANIC / NATURAL | DENIM | GOTS | INNOVATIVE ALTERNATIVES | BIO-DEGRADABLE | POLLUTION FREE | RECYCLED | REGENERATED CELLULOSICS

EINZIGARTIGE HERSTELLER- UND MATERIALSUCHE

Bereits seit 12 Jahren bieten wir mit ReSOURCE eine einzigartige Nachhaltigkeits-Plattform. Seit letzter Saison gibt nun unsere brandneue ReSOURCE Page Auskünfte über textile Neuheiten, die fortschrittlichsten Hersteller sowie die wichstigsten Zertifikate.

Diese Saison haben uns über 180 ReSOURCE Materialien erreicht – gemeinsam mit den Samples der Autumn.Winter 22/23 Saison werden Ihnen nun mehr als 560 innovative Fabrics & Additionals von 87 Unternehmen in unserer Hersteller- und Materialsuche vorgestellt.

Zur Material- und Herstellersuche >>

ADDITIONALS: COTTY BIO

by Gunold GmbH

Kategorien: Biodegradable, GOTS, Organic / Natural

OEKO-TEX Standard 100 & komplett GOTS zertifizertes Garn aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA)

FABRICS: Leinen-Tencel Gemisch

by Philea Textiles SAS

Kategorien: Biodegradable, Organic / Natural, Regenerated

Traceable Leinen oder Leinengemisch mit Acetat oder Tencel, 100% Made in Europe, kaum/ kein Wasserverbrauch

ADDITIONALS: Steinnussknöpfe 

by Knopf Schäfer GmbH

Kategorien: GOTS, Organic / Natural

OEKO-TEX Standard 100 & GOTS zertifizert, aus dem erneuerbaren Rohstoff Steinnuss/Corozzo, von Natur aus elfenbeinfarben

Entdecken Sie Materialien der folgenden internationalen Hersteller:

A-TEX Germany | Agentur Ronzani | Akbaslar Tekstil | Alarga Textile | Angelo Valera | Arula | Bertheas & Cie SASU | Bloomati by Carvema Têxtil | Bodo Jagdberg | Bornemann-Etiketten | Bossa | Bottonificio Piemontes | C. Tessile | c.pauli | CadicaGroup | Calik Denim Tekstil San. | CH.BREUNINGER.LEDER – Blue RenTec.one | Confetti Textile | Davaris Textiles | Dresdner Gardinen und Spitzenmanufaktur | Elastic – LE Textile | Elissa Stampa | Ercea International | Eurojersey | Evlox – Tavex | Feinjersey Fabrics | Fieratex | Frameless Asia Pacific Limited | Gunold | Henitex International | i.ma.tex | Ifansi Doumas Bros | Innova | Ipekis Mensucat Turk | J. Areal – Artigos Texteis | Klaus Korte Etiketten | Knopf Schäfer | Kuraray Europe | Lanificio Roma | Lenzing | Lukas Frankenberger | Manifattura Pezzetti | Manifutura | Medike Landes | MGLab | Michael Bobritz | Mitwill Textiles Europe | MUEHLMEIER Bodyshaping | Nastrificio de Bernardi | Naveena Denim Mills – NDM | Nesatex | Nextil Group (Dogi Spain & Ritex 2002) | Nilorn Germany | Olimpias Group srl – Labels division | Pastel by Yilmazipek | Peter Büdel | Philea Textiles | Piovese Fashion | Rabek Tekstil | Santa Lucia Manifattura Lane, GB. Studio | SCF – Société Choletaise de Fabrication | Secen Tekstil | Segovin Tekstil | Seidra Textilwerke | Sharabati Denim | Söktas Tekstil | Stitch & Trim | Sundag Heinrich | Takisada – Nagoya Co. | Tejidos Royo | Texcart | Thermore (Far East) | TMG Textiles | Tootal Fabrics | Trimalhas Knit Inspiration | Troficolor Têxteis | Turteks Tekstil Etiket | Tüsa Denim | Union 3 Fashion | Unizip | Utenos trikotazas | Valerius Texteis, Clothius Tecelagem | Varcotex | Velcorex since 1828 | Philea | Verhees Textiles | Vostex P.C. | We Nordic Label Studios | Yeniceri Tekstil | Zeynar Mensucat

ADDITIONALS: Zuckerrohr Box

by A-TEX Germany GmbH

 Kategorie: Organic / Natural

Packaging Box aus Zuckerrohr, Banderole FSC Mix Paper; 100% biobased source

FABRICS: Carbon Zero Lyocell

by Kadeka Tekstil

Kategorie: Regenerated

 Lenzing Technologie, Ziel: CO2 Senkung, Closed Loop zur Umwandlung des Holzzellstoffs in Zellulosefasern

ADDITIONALS: Kaktusleder Labels

by Bodo Jagdberg GmbH

Kategorien: Innovative Alternatives, Organic / Natural

Vegan, geringer Wasserverbrauch, PETA Award & Green Product Award 2020. Rückseite: 65%PES, 35%CO

LET'S ReSOURCE!

Nicht verpassen: Die Highlights der ReSOURCE Materialien werden wir in den kommenden Wochen auf Social Media und hier auf unserem M/UNIQUE Blog featuren.

Alle Infos zum Launch der neuen ReSOURCE Online Sourcing Plattform und dem Relaunch der physischen ReSOURCE X SUSTAINABLE INNOVATIONS Area finden Sie in diesem Blogartikel >>

Zum ReSOURCE Relaunch Blog Artikel >>

Seaweed Design von Violaine Buet

SUSTAINABLE INNOVATIONS Autumn.Winter 22/23 #6

17. Dezember 2021

Seaweed Design® von Violaine Buet

Am Anfang stand ihr Wunsch, mit einem natürlichen, lebendigen Material zu arbeiten. Die Wahl von Violaine Buet fiel intuitiv auf Seegras, die uralte Meerespflanze, die einen Teil der Landschaft ihrer Kindheit in der Bretagne ausmachte. Das übergeordnete Ziel ihrer Bemühungen: Ein innovatives Fachwissen über Algen zu entwickeln, um sie in Kunst, Haute Couture, Szenografie und Dekoration bis hin zu Visual Merchandising und industrieller Fertigung einzusetzen. Denn: Seegras kann vielfältig genutzt werden. Ob weben, färben, nähen, bedrucken, prägen, tuften, gravieren, flechten oder pressen – die Möglichkeiten scheinen schier unbegrenzt.

Mit ihrem handwerklichen Geschick als Designerin erkundet Violaine Buet die ästhetischen und technischen Eigenschaften des Materials, entwickelt natürliche Färbemethoden mit der Unterstützung von Experten für pflanzliche Färbung und Biopolymerforschern. Mit interdisziplinären Methoden verknüpft sie so Fachwissen mit Handwerk, inspiriert von Weber:innen, Lederverarbeiter:innen, Juwelier:innen, Schneider:innen, Siebdrucker:innen, Vergolder:innen und Glasermeister:innen. So entstehen nicht nur maßgeschneiderte Textilien aus den biologisch abbaubaren Algen, sondern darüber hinaus auch Wände, Landschaften und Installationen.

“It’s like writing a story with an inevitable factor of time. With seaweed I have to take into account seasons, species, tides, weight, smell, particularities, colour-fade, hydrophilicity and decomposition, all of which change with time. It’s about everything coming together in a kind of balance.”

Violaine Buet


FABRIC.iD – Digitize Your Fabrics

FABRIC.iD LAUNCH – DIGITIZE YOUR FABRIC

13. Dezember 2021

Die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH lanciert FABRIC.iD – ein Verfahren zur vollständigen Digitalisierung von Stoffen. Der neue Texturscanner xTex und der Farbscanner can:scan verwandeln Textilien in virtuelle Daten. Das Ergebnis: Digital Twins, die Textur und Farbe der Materialien realitätsgetreu und makellos wiedergeben.

Die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, Veranstalter der International Textile Trade Show MUNICH FABRIC START sowie der International Denim Trade Show BLUEZONE, bietet ab sofort den Digitalisierungsservice FABRIC.iD an und unterstützt mit diesem Angebot den Digitalisierungsprozess der textilen Vorstufe. Von der Struktur über die Farbzusammensetzungen bis hin zur Biegesteifigkeit – die innovativen Textur- und Farbscanner xTex und can:scan der Softwareunternehmen Vizoo GmbH und caddon printing & imaging GmbH fangen alle Details der Textur ein und übersetzen sie in virtuelle Daten. Durch die Digitalisierung entsteht eine Stoff-ID, die Textilien technisch identifizierbar, nachvollziehbar und verwertbar macht. Das Ergebnis: digitale, realitätsgetreue Fabrics.

Der Service wurde erstmals während der MUNICH FABRIC START vom 31. August bis 02. September 2021 in München in allen Facetten präsentiert. Das Verfahren erweitert das Messeangebot der MUNICH FABRIC START um den digitalen Aspekt – und dies dauerhaft.

„Wir sind unglaublich stolz darauf, FABRIC.iD auf der MUNICH FABRIC START anbieten zu können – eine Technik, die weltweit einmalig ist.Ab sofort können unsere Kunden und Kundinnen ihre Stoffe zu uns schicken oder sie direkt bei uns vorbeibringen – unser Team übernimmt dann den Scanprozess und digitalisiert die Textilien, auf der Messe und das ganze Jahr über. Danach stellen wir die Daten zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Die Muster können uneingeschränkt an jedem Monitor per Mausklick vermessen und für Verkauf, Produktvorstellungen, Designprozesse, Anproben an Avataren und weitere Anwendungsbereiche verwendet werden – die perfekte Ergänzung zum physischen Erlebnis auf der Messe.“

Sebastian Klinder, Managing Director Munich Fabric Start

A NEW DIGITAL DIMENSION

Bisher nehmen analoge Abstimmungsprozesse zwischen Einkäufern und Lieferanten viel Zeit in Anspruch – am Ende oft mit dem Ergebnis, dass die genaue Farbe, das exakte Muster und das passende Material nicht gefunden wird. can:scan und xTex bieten dafür eine einzigartige Lösung: sie machen die exakte Farberfassung von Textilien und die Erstellung von farbechten digitalen Mustern möglich, sodass iterative Freigabeprozesse online erfolgen können und 80 Prozent des bisherigen Zeitbedarfs für analoge Abläufe eingespart werden. Gescannt werden dreidimensionale Objekte mit höchster Präzision – selbst Farbnuancen, die durch Licht und

Schatten entstehen, können durch die neue Technologie differenziert, gemessen und dargestellt werden. Durch die digitalen Daten werden aufwändige und kostspielige Transporte obsolet, die Lead time verringert, Kosten für textile Muster reduziert und bessere, genauere Ergebnisse geliefert – immer rechtzeitig vor dem Kollektionsstart.

„Alle, die in solchen Prozessen arbeiten, kennen den Aufwand der bisherigen analogen Abstimmungsprozesse zwischen Einkäufern und Lieferanten. Diese können sich sehr lange hinziehen und am Ende wird ein Stoff freigegeben, der gar nicht die eigentliche Vorstellung trifft, aber von den erhaltenen Mustern noch am nächsten kommt. Teilweise werden Kollektionsbestandteile komplett gecancelt, weil in der vorgesehen Zeit einfach kein stimmiges Ergebnis erzielt werden kann. Mit der neuen Technologie von FABRIC.iD lösen wir dieses Problem.“

Michael Nothelfer, Managing Director of Caddon Printing & Imaging GmbH

Die innovative Digitalisierung erfolgt im Fabric Studio, dem Showroom der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH. Dort werden die Textilien gescannt – innerhalb von kürzester Zeit kann die genaue Textur erkannt und transformiert werden. Im ersten Schritt werden die exakte Farbe und das Muster bestimmt, danach wird die Oberflächenstruktur ermittelt. Im Anschluss wird eine physische Materialanalyse durchgeführt, bei der Gewicht, Biegesteifigkeit, Dicke, Elastizität und weitere Materialeigenschaften des Textils präzise bestimmt werden. Dies ermöglicht eine akkurate Simulation der Falleigenschaften des Stoffes. Zudem versteht FABRIC.iD auch die spektralen Garnfarbwerte der Färberei und die Webdaten industrieller Webstühle, um daraus visuell korrekte und farbrichtige Texturen für 3D-Anwendung zu erzeugen.

Nicht subjektiv vorgenommene Modifikationen, sondern valide erhobene Daten gewährleisten ein hohes Maß an Authentizität und Erkennbarkeit zwischen dem physischen und virtuellen Produkt. Durch die Verwendung des Open Source Formates U3M ist das digitale Material mit nahezu jeder 3D-fähigen Anwendung kompatibel. Da sich Stoffe in ihrer Beschaffenheit stark unterscheiden können, werden drei verschiedene Kategorien angeboten: Standard für wenig strukturiertes, einfarbiges Material, sowie Advanced für stärkere Strukturen und Farben und als dritte Kategorie Complex, für komplexe Musterungen und stark glänzendes Material.

„Es ist die neuste Technik auf dem Markt – es gibt weltweit keine bessere und fortschrittlichere Methode als diese. Auf der MUNICH FABRIC START machen wir die Technologie in unserem FABRIC.iD-Studio nun zugänglich. Ein Meilenstein für die Branche – nicht nur in Richtung Digitalisierung, sondern auch in Richtung Nachhaltigkeit.“

Martin Semsch, Managing Director of Vizoo GmbH

Alle Informationen zur FABRIC.iD finden Sie auf www.fabric.id/


Pre-Loved von Sarmite Polakova

SUSTAINABLE INNOVATIONS Autumn.Winter 22/23 #5

9. Dezember 2021

Pre-Loved von Sarmite Polakova

Aus Alt mach Neu: Die Material- und Produktdesignerin Sarmite Polakova und die Designerin Mara Maizele haben mit ihrem Biotextil Pre-Loved ein völlig neues Textilkonzept erschaffen. Pre-Loved besteht aus gebrauchten Textilabfällen und natürlichen Bindemitteln. Die Designerinnen möchten mit dem Produkt das traditionelle Konzept von Stoffen infrage stellen und die Perspektive auf recycelte Mischfasern verschieben. Shoddy nennt sich das Material, das aus unverkäuflichen und nicht mehr tragbaren Kleidungsstücken hergestellt wird. Baumwolle, Polyester und Wolle: Shoddy besteht aus einer Vielzahl von Fasertypen, die in dem Recyclingprozess zu einer einzigen Masse zusammengeführt werden.

Eine weitere Besonderheit ist die hervorragende Isolierungseigenschaft von Shoddy. Das Biotextil kann für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden: im wärmenden Wintermantel, in der gemütlichen Couch oder in der gut isolierten Hauswand. Durch Farbseparation, kontrollierte Musterung und sogar natürliche Färbung sticht der Stoff auch durch einen einzigartigen Look hervor. Darüber hinaus werden die kurzen Fasern, die sich sonst nicht zum Spinnen von Garnen eignen, mit Biokunststoffen kombiniert, die die Fasern von innen heraus stärken und dem Material eine glatte, lederähnliche Oberfläche verleihen. Mit Shoddy entsteht eine ganz neue Art von Chemiefaser – Pre-Loved zelebriert diese neue Textilidentität, die eine neue Ästhetik mit sich bringt und das frühere Leben jedes getragenen Kleidungsstücks durch Farb- und Strukturnuancen hervorhebt.

“When textile waste meets bio-plastics and together they form a new leather-like material for future fashion applications.”

Sarmite Polakova


Fixing Fashion von Alicia Minaard

SUSTAINABLE INNOVATIONS Autumn.Winter 22/23 #4

22. November 2021

Kopieren erwünscht - Fixing Fashion by Alicia Minaard

Wissen teilen, Kleidung retten: 3,3 Jahre – das ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Kleidungsstückes. Mit guter Pflege und ein paar Tricks kann Kleidung noch viel länger erhalten bleiben. Die digitale Plattform Fixing Fashion hat es sich zum Ziel gemacht, Interessierten dabei zu helfen, ihre Lieblingsteile zu pflegen, selbst zu reparieren oder neu zu verwerten. Auf Fixing Fashion finden Nutzer:innen Ideen, Tipps und Anleitungen, um getragene Kleidung mit kreativen Ansätzen zu schützen. Dafür hat sich die Designerin Alicia Minaard gemeinsam mit der Organisation One Army über zwei Jahre lang vorbereitet: In Interviews, Workshops und Exkursionen hat das Netzwerk um Minaard weltweit die besten Praktiken und Methoden zum Recyceln und Reparieren ausrangierter Kleidung recherchiert – und stellt diese nun kostenlos zur Verfügung. Entstanden ist eine Kollektion, die man nicht kaufen kann, aber nachahmen oder als Inspirationsquelle für eigene Fixing Looks nutzen soll.

Doch dem Team von Fixing Fashion geht es nicht nur um die Bereitstellung von Informationen. Die Initiator:innen des Projektes möchten vielmehr eine Community aufbauen, die sich austauscht und sich dabei unterstützt, Kleidung länger zu erhalten – und damit nicht zuletzt auch Textilabfälle einspart. Durch die sorgfältige Pflege von Textilien kann die Lebensdauer von 3,3 auf 4,5 Jahre erhöht werden. Übertragen auf die amerikanische Textilabfall-Menge könnten somit jährlich 1,22 Millionen Tonnen Abfall gespart werden.

“The collection is not for sale. Instead, each look is merely meant to inspire. In a way it is meant to trick people, as if this is a brand but then really it has everything and you need to do it yourself!”

Alicia Minaard