Munich Fabric Start

BACK TO THE FUTURE mit Bluezone

BACK TO THE FUTURE – das Leitthema der kommenden BLUEZONE

22. Juni 2021

Es ist Zeit zu feiern, Zeit für ein Wiedersehen der Branche. Das gesamte BLUEZONE Team lädt stolz alle Denim Enthusiasten zu der kommenden physischen Show ein: Die Internationale Denim Trade Show BLUEZONE vom 31. August – 01. September 2021 auf dem Zenith Areal in München. Getreu dem Leitmotto BACK TO THE FUTURE steht diese Show für das, nach dem wir uns alle persönlich und beruflich in den vergangenen Monaten gesehnt haben: Eine Zeit, in der die Zukunft offen ist.

„BACK TO THE FUTURE“ steht für die Motivation, der Branche mit der BLUEZONE trotz aller Hindernisse eine sichere und inspirierende physische Plattform zu bieten. Ein Ort des Wiedersehens für alle Denim-Experten, die Textilien und Produkte wieder mit allen Sinnen erleben möchten. Wir können es kaum erwarten, die Blue Community bei uns zu versammeln! Unsere Zukunft wird von den innovativen Denim-Technologien, Trends und Entwicklungen geprägt, die auf unserer Show entdeckt werden können. Um nur einen kleinen Einblick zu geben: Blue Denim is back!

BACK TO THE FUTURE versetzt uns in eine Zeit, in der uns die Zukunft offensteht – eine Zukunft mit einer starken Sehnsucht nach Blue Denim Trends, technologischen Neuheiten, wahrer Nachhaltigkeit und einem Gefühl von Freiheit. Die Trends, die auf der kommenden BLUEZONE präsentiert werden geben Ausblick auf eine neue Normalität. Unser Leben, unsere Styles und unsere Kleidung sollen Spaß machen – während inklusive, gender free Denim Styles und neue Gaming-Look tonangebend sind. Wir tauchen ein in eine neue virtuelle Welt mithilfe von 3D- und KI-Visualisierungen, während gleichzeitig der Sartorial-Stil der 1920er Jahre wieder auftaucht.

Diese Saison wirft einen genaueren Blick auf die Denim-Branche: Welche Ziele verfolgen wir, welche Werte unterstützen wir? Wie günstig darf Denim sein, wie beweisen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit und wie ehrlich sind unsere Methoden wirklich? Stichwort Greenwashing Hatery, um nur eines zu nennen…

Alle Trendthemen unter dem Leitthema BACK TO THE FUTURE finden sie detailliert und anschaulich präsentiert im Trend Forum der BLUEZONE vom 31. August – 01. September 2021 auf dem Zenith Areal München. Nutzen Sie die Chance, sich für Ihre nächste Kollektion inspirieren zu lassen und keine Informationen zu verpassen!

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31/08 – 02/09/2021

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C&A eröffnet nachhaltigen Produktionsstandort in Mönchengladbach

Die zukunftsweisende Technologie hinter C&A’s “Factory for Innovation in Textiles“

21. Juni 2021

Fashion Retailer C&A wird im Herbst diesen Jahres die “Factory for Innovation in Textiles” (C&A’s FIT) Mönchengladbach eröffnen. Der Fokus des Standorts liegt auf neusten Technologien, CO₂-neutraler Produktion und nachhaltigerer Mode. Wir haben exklusive Einblicke in die Automatisierung von C&A’s FIT erhalten und können es kaum erwarten, sie mit Ihnen zu teilen!

Das deutsche Modeunternehmen arbeitet bei der Umsetzung eng mit der Hochschule Niederrhein, der Textilakademie NRW, der RWTH Aachen sowie verschiedensten aufstrebenden Start-Ups zusammen.

FIT konzentriert sich zunächst auf die Herstellung von nachhaltigen Jeans mithilfe neuester digitaler Technologien. Der ambitionierte Plan sieht vor, in Mönchengladbach zunächst rund 400.000 Jeans pro Jahr zu produzieren, später sollen es 800.000 sein. Die ersten Jeans werden 2022 im Handel erhältlich sein.

Mit dieser Eröffnung setzt C&A neue Impulse für die Textilindustrie Europas – genauer gesagt, der Mitte Europas. Außerdem steht der Produktionsstandort in Deutschland dafür, dass nachhaltige Mode kein Nischenprodukt sein darf – deshalb geht es an diesem Produktionsstandort um die Produktion in größeren Stückzahlen.

Betty Kieß, Head of Corporate Communications Europe C&A, teilt mit uns exklusiv einige Beispiele der Automatisation von C&A‘s FIT:

  1. Vollautomatischer Pocket Setter: Eine Maschine, die die Hintertasche automatisch faltet und aufnäht. Der Mitarbeiter legt dabei nur noch die Stoffe ein.
  2. Automatisches Magazin: Im Bereich der Lagerhaltung der Rohmaterialien wird ein automatisches Magazin genutzt, welches die Materialien automatisch ablegt und der Produktion bei Bedarf wieder zuführt. Dabei werden alle Materialien auch digital inventarisiert.
  3. Industrie 4.0: Alle Maschinen sind auf Industrie 4.0 ausgelegt und können untereinander Proudktionsdaten austauschen.
  4. Zierstich Karussel: Die dekorative Ziernaht auf der Hintertasche wird automatisch mithilfe eines Zierstich Karussels aufgenäht.

Betty Kieß ließ uns außerdem noch wissen, dass sie momentan mit den Hochschulen an weiteren Lösungen im Bereich der Robotik arbeiten – mit dem Ziel, Produktionsteile mit Robotern der Produktion zuzuführen.

…wir sind also bereits gespannt auf die nächsten spannenden News!

C&A wird als langjähriger Besucher der MUNICH FABRIC START und BLUEZONE natürlich auch im Herbst wieder in München die Kollektionen und Neuheiten unserer internationalen Aussteller sichten und ordern – wir können es kaum erwarten, unsere Besucher und Aussteller wieder auf unserer physischen Messe unter dem Leitmotto RISE berüßen zu dürfen!

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RISE: Autumn.Winter 22/23

Munich Fabric Start präsentiert das neue Saisonthema Autumn.Winter 22/23: RISE

14. Juni 2021

Autumn.Winter 22/23 heißt eine neue Welt der Konnektivität willkommen. Das Leitthema und gleichzeitiger Fokus für die kommende Ausgabe der Munich Fabric Start feiert und unterstreicht die außergewöhnlichen Verbindungen unserer Branche – die unter dem saisonalen Titel „RISE“ wieder physisch vereint wird.

Eine durch die globale Pandemie entstandene Realität spornt die Branche an, sich noch einmal neu zu erfinden. Neue Perspektiven bringen uns näher zusammen und lassen Träume, Visionen und Kollektionen entstehen, die unsere Welt aufleuchten lassen. Emotionen bestimmen unsere Zukunft, wenn wir Freude und Trost mit einem warmen Gefühl der Verbundenheit verbinden.

Sensibel und im Einklang mit unserer Umgebung sind wir in engem Kontakt mit unseren haptischen Sinnen, da wir uns auf vielen Ebenen nach Verbindung sehnen. Wir werden durch unsere analogen Erfahrungen beruhigt, wenn wir das Gefühl und die Natur unserer taktilen Welt erkunden. Ob materiell oder emotional, unsere Textilien spiegeln eine Art Leichtigkeit wider, drücken die Freude am Feiern aus – wir lassen los und werden unterhalten. Ein kollaborativer Geist treibt unsere digitale Welt an, während wir uns mithilfe von 3D-Technologie vernetzen – wir übertreffen unsere Visionen, Planungs- und Designprozesse, um neue Ebenen zu erreichen.

Mit RISE stärken wir das, was uns als Teil einer globalen Thrivability-Bewegung verbindet. Ganzheitliche und transparente Konzepte, von der Fiktion bis zur Realität, die den Weg zur Kreislaufwirtschaft weisen – von Faser zu Faser. Wir erleben die Verschmelzung von Natur und Technologie, während Hanf zum neuen Ursprung für Naturfasern und Materialien wird. Bildung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Anti-Greenwashing, klimafreundlichen Visionen und der Inklusion von Aussehen, Geschlecht und Body Shapes. Neue modulare Modelle lassen uns zudem flexibler auf den Markt reagieren. All dies umfasst das immer wichtiger werdende Statement „Less is more, better quality is more.“

Wir definieren unsere Grenzen, um sie zu überschreiten. Pragmatische Lösungen lassen uns die Freude an reduzierten Farben und Kollektionsmaterialien entdecken. Wir denken über das bisher Mögliche hinaus. Wir treiben die Digitalisierung voran, genießen ihre Vorteile mit einer entspannten Leichtigkeit und der Gewissheit, die uns letztendlich unserer Natur näherbringt.

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Key Conversations: Natürliches Färben als Basis für die Zukunft

Atlas of Sustainable Colours: Ein Leitfaden für natürliche Färbeprozesse

17. April 2021

Die Farbforscherin Julia Kaleta widmet sich der Stärkung der Farbkommunikation und der Forschung natürlichen Färbens als nachhaltige Alternative für die Modebranche. Was als Projekt aus Leidenschaft begann, adressiert der „Atlas of Sustainable Colours“ jetzt ein echtes Bedürfnis der Branche, indem er umfassende Farbreferenzen und Inspirationen für das natürliche Färben bietet.

Julia Kaleta nahm sich im Rahmen unserer Key Conversations Videoserie mit Simon Angel Zeit, um uns über die Entwicklungen ihrer Arbeit, die Herausforderungen bei der Integration in Designbibliotheken sowie die Realitäten des Färbens bei nachhaltigen Modemarken und Designern auf dem Weg zu nachhaltigen Alternativen zu informieren. Erfahren Sie mehr über Julia Kaleta’s Werdegang auf ihrer Homepage www.juliakaleta.com

Kannst Du uns einen Einblick geben, wie Du arbeitest und wie sich der Atlas selbst verändert hat, seit Du ihn 2019 im Keyhouse vorgestellt hast?

Während der Munich Fabric Start habe ich viele neue Kontakte geknüpft und inspirierende Gespräche geführt, die mich dazu veranlasst haben, den nachhaltigen Färbeprozess noch mehr zu hinterfragen. Seitdem hat sich das Projekt ein wenig verändert, wobei das Hauptziel unverändert ist: Katalysator zu sein und die Debatte über nachhaltige Farbgebung in der Textilindustrie zu erleichtern. Ich arbeite derzeit an einer digitalen Plattform für den Atlas of Sustainable Colours. Es handelt sich jedoch um ein Nebenprojekt, das ich in meiner Freizeit entwickle, sodass es sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Ich halte Kontakt zu Forschern und Designern, um über neue Möglichkeiten und Herausforderungen der Farbinnovation auf dem Laufenden zu bleiben. Kürzlich habe ich ein Stipendium beantragt, um meine Forschung weiterzuentwickeln – aber leider nicht die notwendigen Mittel erhalten, die die Produktion des Atlas of Sustainable Colours beschleunigen würden. Denn ich möchte es denjenigen über Designbibliotheken zugänglich machen, die davon profitieren würden.

Was ist der nächste Schritt in diesem Projekt?

Das Projekt an sich macht sehr neugierig. Es gibt viele Interessierte, die wissen möchten, was das Potenzial dahinter ist und gerne eine eigene Ausgabe des Atlas of Sustainable Colour erhalten möchten. Dies zeigt, dass es bei kleineren Marken und unabhängigen Designern bereits einen Bedarf für einen Leitfaden mit alternativen Farben gibt. Mein Fokus liegt jetzt auf der Produktion und der Verwirklichung meines Traums, diesen Guide zum Kauf anzubieten. In der Zwischenzeit biete ich mein Know-How als Service für nachhaltige Farbberatung an, um Marken bei denentstehenden Herausforderungen durch natürliche Färbeprozesse zu unterstützen. Obwohl es nicht der erste Guide über natürliche Farben ist, bietet der Atlas of Sustainable Colours in der Tat das erste Kompendium und einen umfassenden Leitfaden für Farben, die mit alternativen Färbemethoden kreiert wurden.

Photo Credits: Bananenmuseum

Woran arbeitest Du aktuell? Gibt es etwas Besonderes, neue Herausforderungen, die erforscht werden müssen?

Das letzte Jahr war für mich sehr herausfordernd. Während der Arbeiten zur Realisierung der digitalen Plattform wurde deutlich, dass dies ein viel größeres Projekt ist, wofür wir immernoch nach Finanzmitteln suchen. Ich wurde für einen Gastvortrag eingeladen, um mit Studenten eine „Ökologische Debatte in der Mode durch das Prisma der Farbe“ zu führen. Eine äußerst bereichernde Erfahrung, die zu meiner Entscheidung geführt hat, auf diesem Gebiet zu promovieren. Momentan besteht die größte Herausforderung für mich darin, mir vor Augen zu halten, warum ich dieses Projekt gestartet habe und dementsprechend weiterzuentwickeln.

 

Wie stehst Du zu Farbe in der Mode?

Ich betrachte Farbe als Werkzeug, um ein ästhetisches Erlebnis zu schaffen. Deshalb ermutige ich jeden Designer, der in der einzigartigen Position ist, neue Objekte zu kreieren, sich nicht nur mit der Herkunft von Textilien zu beschäftigen, sondern auch damit, woher die Farbe stammt und wie sie hergestellt wurde. Es ist nicht immer einfach, diese Informationen zu finden. Doch kann man auf diese Weise tiefer über die Komplexität der Modebranche und die Bedeutung nachdenken, woher die von uns verwendeten Ressourcen stammen. Dies sind die Fragen, die sich jeder von uns stellen sollte und muss, wenn wir nachhaltigere Produkte herstellen und ein nachhaltiges Leben auf diesem Planeten sichern wollen.

Was würdest Du Marken raten, die von synthetischen auf natürlichen Färbeverfahren umstellen möchten?

Am besten beginnt man mit einem Gespräch mit den eigenen Textillieferanten. Denn am Ende steht das Ziel, das gängige Modesystem zu revolutionieren. Wermit einem Textillieferanten zusammenarbeitet, sollte die Fragen nach Farben aus natürlichen Zutaten direkt adressieren und um die Aufnahme in sein Portfolio bitten. Sollte der Lieferant dies noch nicht anbieten, wird er zumindest einen neuen Bedarf auf diesem Gebiet entdecken. Ein Beispiel: die DNA meiner Marke besteht darin, Abfall zu reduzieren und zirkulärer zu werden. Dann ist es naheliegend, nach Stoffen zu suchen, die mit der Resteverwertung aus der Lebensmittelindustrie gefärbt wurden. Alternativ kann man über den Prozess in Eigenherstellung nachdenken. Wichtig hierbei ist, dass Designer bei der Arbeit mit alternativen Farben eine gewisse Unvorhersehbarkeit bei den Ergebnissen des alternativen Färbeprozesses einkalkulieren müssen. Gerade im Hinblick auf die Gestaltung können natürliche Farben mit der Zeit allmählich verblassen. Außerdem ist die Lokalität ein sehr wichtiger nachhaltiger Wert. Was bedeutet dies im Zusammenhang mit dem Färben? Suchen Sie nach lokalen Färbern in Ihrem Land und beginnen Sie eine langfristige Zusammenarbeit mit lokalen Studios, die Ihre Materialien beispielsweise mit Indigo, Krapp oder Kurkuma färben.

 

Mit wem würdest Du gerne zusammenarbeiten und warum?

Oh, es wäre wunderbar, wenn der Atlas of Sustainable Colours in jeder Designschule sowohl als Referenz als auch als Inspiration angeboten werden würde. Außerdem wäre es fantastisch, mit Natsay Audrey Chieza zusammenzuarbeiten, einer der Pioniere im Bereich des Biofärbens und einer sehr inspirierenden Frau, die auf dem Gebiet der Biotechnologie und Designs arbeitet.

Wir danken Julia Kaleta für ihre Erkenntnisse und Einblicke in ihre Arbeit im Rahmen der Key Conversations Reihe mit Simon Angel,  Kurator der Sustainable Innovations der MUNICH FABRIC START. Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit Julia interessiert sind, kontaktieren Sie sie gerne direkt via: https://juliakaleta.com/contact

Lassen Sie uns im Austausch bleiben! Hat dieses Thema eine Idee ausgelöst oder haben Sie Fragen? Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören. Senden Sie uns eine E-Mail an info@munichfabricstart.com


Willkommen zu Key Conversations: unser digitales Sustainable Innovations Forum

Mit Key Conversations präsentieren wir unser neues digitales Sustainable Innovations Forum

10. April 2021

Als Kurator des Sustainable Innovations Forum ist Simon Angel immer am Puls der Zeit und ist der Erste, der von den neuesten Materialentwicklungen und aufkommenden Designkonzepten erfährt. So ist es nicht verwunderlich, dass er aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung ein Experte darin ist, Beziehungen zu pflegen und Gespräche zu führen, um den Fortschritt in der Welt der nachhaltigen Innovationen zu stärken.

Überzeugen Sie sich von Simon’s Expertise – Sie finden die Beschreibungen der im Sustainable Innovations Forum ausgestellten Entwicklungen der vergangenen Saisons hier auf unserem Blog.

„Ich habe das Sustainable Innovations Forum immer als ein Podium gesehen. Das Forum ist ein Ort, an dem wir Gespräche führen, Ideen diskutieren und Informationen austauschen können. Es ist zu einem Ort der Verbindung und Zusammenarbeit geworden. In Zeiten, in denen Designer und nachhaltige Innovatoren isoliert sind und wir uns nicht mehr wie früher treffen können, ist es wichtig, dass wir diese Verbindung nicht verlieren“

Simon Angel, Curator of the Sustainable Innovations Forum

Auch wenn Designer das Gefühl haben, nicht mehr miteinander verbunden zu sein, weil sie alleine in ihren Studios arbeiten, gibt es immer noch so viele spannende Fortschritte, die gemacht werden. Indem er Designer zum Gespräch einlädt, hofft Simon, dieses Paradoxon aufzulösen und wieder eine Plattform für die Zusammenarbeit zu schaffen und einen offenen Austausch von einzigartigen Einsichten und Erfahrungen zu ermöglichen.

Gemeinsam mit Simon haben wir eine neue Videoreihe initiiert, die „Key Conversations“. Diese erweiterte Plattform des Sustainable Innovations Forums verfolgt das Ziel, Designern und Innovatoren die Möglichkeit zu geben, Ideen anzuregen und auszutauschen. Let’s keep in the conversation going…

Was sind Key Conversations?

Simon wird sich mit Designern und Innovatoren aus seinem Netzwerk sowie mit ehemaligen und aktuellen Mitgliedern der Sustainable Innovations Community per Video unterhalten. Wir können uns auf die gleiche lebendige und freundliche Interaktion freuen, mit der Simon auch jede Saison im Sustainable Innovations Forum im KEYHOUSE der MUNICH FABRIC START zum Kern der Projekte gelangt.

 

Was ist das Ziel dieser Unterhaltungen?

Unser Ziel ist es, greifbare Einblicke zu bieten, die zu realen Anwendungen und Kooperationen führen können, indem wir diese Gespräche mit unserer Online-Community teilen. Kollaboration durch Konversation ist der Schlüssel. Durch einzigartige Einblicke und den offenen Dialog besteht die Möglichkeit, sich zu verbinden und neue Chancen für Designer und Marken zu erschaffen. Wir hoffen, dass sich die Leser dieses Blogs und die Zuschauer, die sich unsere Videos ansehen, mit den Projekten auf einer tieferen Ebene verbinden können und inspiriert werden, mehr über die Designer auf deren Profile und Website erfahren zu wollen.

Daher laden wir auch jeden aktiv dazu ein, sich an der Konversation zu beteiligen: Senden Sie gerne jederzeit eine direkte Mail an Simon oder an die Designer selbst.

 

Von welchen Innovationen werden wir hören?

Wir sind sehr daran interessiert, unsere Community mit einem Update von unseren bisherigen Teilnehmern des Sustainable Innovations Forum zu versorgen. Insbesondere werden wir von den Fortschritten und dem Wachstum ihrer Konzepte hören, seit sie bei uns im KEYHOUSE ausgestellt haben. Darüber hinaus wird Simon mit Innovatoren aus den Bereichen der Entwicklung organischer Materialien, natürlicher Färbelösungen und der Nutzung natürlicher Ressourcen in der Technologie sprechen, neben vielen weiteren einzigartigen und vielfältigen Kategorien.

 

Was nun?

Neue Videos und Interviews werden auf unseren Social Media Kanälen und im Munique Blog veröffentlicht. In Kürze werden wir hier neue Artikel in einer übersichtlichen Sammlung vorstellen… Stay tuned!

Lassen Sie uns das Gespräch weiterführen! Hat dieses Projekt eine Idee ausgelöst oder haben Sie Fragen? Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören. Senden Sie uns eine E-Mail an info@munichfabricstart.com


Unsere kommenden Show-Termine

Für Ihre Kollektionsplanung: Unsere Daten für Autumn.Winter 22/23 stehen fest!

9. März 2021

Wir stehen nicht still und können es kaum erwarten, endlich wieder das machen zu dürfen, was wir am liebsten tun: Messen für Sie zu organisieren. Mit einer gesunden Mischung aus Zuversicht und Realismus blicken wir auf die vor uns liegenden Sommermonate und freuen uns darauf, Sie auf unseren kommenden Messen für Autumn.Winter 22/23 wiederzusehen:

VIEW Premium Selection: 13. – 14. Juli 2021

MUNICH FABRIC START: 31. August – 02. September 2021

BLUEZONE: 31. August – 01. September 2021

Wir tun alles dafür, gemeinsam mit unseren Partnern der Branche und mit dieser Messeplanung die Wünsche und Marktbedürfnisse nach physischen Events zu beantworten. Mit dem Vorbild unserer im September 2020 erfolgreich realisierten FABRIC DAYS werden wir die kommenden Fachmessen selbstredend Covid-19-konform umsetzen – denn im Fokus steht für uns immer die Sicherheit und Gesundheit aller Besucher und Mitwirkenden.

Unser Ziel ist es, Ihnen zur MUNICH FABRIC START im September 2021 wieder das bekannte Premium-Portfolio der MUNICH FABRIC START zu präsentieren: Fabrics, Additionals, Bluezone, Keyhouse, Design Studios, Sourcing, ReSource und Sustainable Innovations.

Verpassen Sie nicht Ihre Chance, Ihre Partner persönlich zu treffen und sich mit der Branche auf unseren Messen zu vernetzen. Die Eventregistrierung wird in den Wochen vor unserer Messe verfügbar sein, aber erstellen Sie doch gerne schon einmal ihr persönliches Besucherprofil hier.

Werfen Sie doch bis dahin noch einmal einen Blick in unseren DIGITALEN TREND SPACE mit den neuesten Materialentwicklungen internationaler Hersteller sowie auf unsere neu entwickelte BLUEZONE Living Page – momentan arbeiten wir außerdem mit Hochdruck an einer neuen Homepage für die MUNICH FABRIC START, die wir schon bald launchen werden.


Durchführung der FABRIC DAYS nicht möglich

Durchführung der FABRIC DAYS nicht möglich

Für Anfang März geplante Spring.Summer 22 Edition abgesagt

14. Januar 2021

Mit dem Ziel, für Sie auch in der Saison Spring.Summer 22 ein physisches Event realisieren zu können, hat unser Team bis zuletzt mit Hochdruck an der Organisation der zweiten Edition der FABRIC DAYS gearbeitet. Wir wollten wiederholen, was im September 2020 mit dem vertriebs-fokussierten, konzentrierten Business-Format bewiesen wurde: Dass effizientes Arbeiten unter den veränderten Gegebenheiten dank höchster Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen möglich ist.

Jedoch folgen die auf Anfang März verschobenen FABRIC DAYS nicht wie die September-Edition auf Sommermonate mit geringeren Infektionszahlen, sondern auf Wintermonate mit anhaltend hohen Fallzahlen. In den letzten Wochen hat sich die Situation in Deutschland sowie im europäischen Raum bedauerlicherweise nicht grundlegend verändert, weshalb die deutsche Bundesregierung den geltenden Lockdown vorläufig bis zum 31. Januar 2021 verlängert und noch weiter verschärft hat.

Bis zu den FABRIC DAYS Anfang März sind es nur noch 7 Wochen – eine kurze Zeit, in der eine notwendige Trendwende in Europa weiterhin nicht in Sicht ist. Daher müssen wir aktuell davon ausgehen, dass es bis dahin in Deutschland keine politische Grundlage zur Genehmigung und Durchführung von Fachmessen geben wird. Hinzu kommen die weiterhin bestehenden Reisebeschränkungen. Zumal die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher, Aussteller und Mitwirkenden immer höchste Priorität hat.

Mit dem heutigen Kenntnisstand sowie der Erfahrungen aus den vergangenen Monaten, die als Grundlage für die realistische Einschätzung der weiteren Entwicklungen in den kommenden Wochen dienen,  sind die FABRIC DAYS Anfang März leider nicht mehr zu vertreten. Daher sehen wir uns leider dazu veranlasst, die FABRIC DAYS vom 02. – 04. März 2021 abzusagen.

Sebastian Klinder

„Diese Entscheidung ist eine unserer schwersten seit Beginn der Pandemie, wenn nicht sogar seit wir begonnen haben, Fachmessen für die Mode- und Textilindustrie zu organisieren. Bis zuletzt haben wir daran geglaubt, unseren Erfolg aus dem September mit vereinten Kräften wiederholen zu können – insbesondere dank der zahlreichen Aussteller-Anmeldungen sowie dem Vertrauen und großen Rückhalt der Branche. Leider stellt sich die Situation in den Wintermonaten anders dar und macht eine Veranstaltung unmöglich.“

Sebastian Klinder, Managing Director Munich Fabric Start

In den kommenden Wochen werden wir uns getreu dem Leitmotto der Saison Spring.Summer 22 „WE ARE ALL IN“ darauf konzentrieren, unseren langjährigen Ausstellern und Besuchern eine neuartige Informations- und Inspirationsgrundlage zu bieten und Optionen für den nächsten Messetermin zu prüfen.


Verschiebung der FABRIC DAYS auf Anfang März

DAS NEUE DATUM DER FABRIC DAYS SPRING.SUMMER 22

IST DER 02. – 04. MÄRZ 2021

3. Dezember 2020

Die momentane Situation fordert von unserer Branche weiterhin höchste Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Wir alle vermissen den persönlichen Austausch mit unseren Partnern der Industrie – dafür möchten wir so bald wie möglich eine sichere und inspirierende physische Plattform bieten. Mit diesem Ziel planen wir, das Team der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH, momentan die zweite Edition der FABRIC DAYS.

DAS ZIEL: DIE ERFOLGREICHE DURCHFÜHRUNG DER FABRIC DAYS WIEDERHOLEN

Wir möchten denjenigen Herstellern und Lieferanten eine Plattform bieten, die ihre Kollektionen in München präsentieren können und wollen. Was im September mit den FABRIC DAYS erfolgreich bewiesen wurde, soll wiederholt werden: dass eine Fachmesse auch unter den neuen Gegebenheiten mit Covid-19 möglich ist.

Auf Basis des momentanen Infektionsgeschehens und der aktuellen Lage im gesamten europäischen Raum hat die deutsche Bundesregierung vergangene Woche ein erweitertes Maßnahmenpaket verabschiedet. Eine kontinuierliche Senkung der Infektionszahlen ist derzeit leider noch nicht zu erkennen, wodurch die Chance auf die Genehmigung der FABRIC DAYS in den ersten Wochen des neuen Jahres weiter sinkt. Zu kurz ist die Zeitspanne für eine deutliche Verbesserung der Lage, wie sie im September 2020 die Umsetzung der FABRIC DAYS möglich machte. Zu groß ist das Risiko für eine kurzfristige Absage, die alle Beteiligten schwer treffen und keinen Handlungsspielraum lassen würde.

„Bei einer realistischen Betrachtung mit dem heutigen Kenntnisstand sowie der Erfahrung aus den vergangenen Monaten ist der bisherige Termin der FABRIC DAYS vom 26. – 28. Januar 2021 für unsere Aussteller, unsere geschätzten Besucher und alle Mitwirkenden nicht mehr vertretbar. Daher sehen wir uns dazu veranlasst, die FABRIC DAYS um 5 Wochen nach hinten zu verschieben, auf den 02. – 04. März 2021.“

Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START

POSITIVE UND VERSTÄNDNISVOLLE RÜCKMELDUNGEN ZU DEM NEUEN DATUM 02. – 04. MÄRZ 2021

Die ersten Rückmeldungen der Aussteller zu dem neuen Termin sind verständnisvoll und positiv. Dies unterstreicht nochmals die sehr gute Resonanz auf die FABRIC DAYS und das Vertrauen in die Veranstalter. Der Bedarf der Industrie für ein physisches Event in München ist weiterhin hoch. Wir erwarten rund 300 internationale Lieferanten, die ihre Neuheiten und Materialentwicklungen für Spring.Summer 22 präsentieren – und freuen uns bereits, Sie als Besucher in München begrüßen zu dürfen.

Das schlanke, business-fokussierte Format der FABRIC DAYS bietet die nötige Flexibilität, um schnell auf möglicherweise veränderte Gegebenheiten in den kommenden Monaten angepasst zu werden. Wir möchten der Industrie die nötige Planungssicherheit und eine physische Textilmesse für den persönlichen Austausch zu bieten. Dabei stehen wir mit unseren langjährigen Ausstellern und Partnern in ständigem engen Kontakt und können so die Industrie jederzeit gut einschätzen.

ÖFFNUNGSZEITEN

02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
03. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
04. MÄRZ 2021 · 9:30 – 16:00 Uhr

LOCATION

MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
Lilienthalallee 40
D – 80939 München


Die neue Saison startet mit den FABRIC DAYS

PLANUNG DER ZWEITEN EDITION FABRIC DAYS FÜR SPRING.SUMMER 22

Nach der erfolgreichen Durchführung der FABRIC DAYS Anfang September 2020 sind wir motiviert in die Planungen für die nächste Messerunde zur Saison Spring.Summer 22 eingestiegen. Zielsetzung war, die aufeinander aufbauenden Messeformate VIEW Premium Selection und die 6 Wochen später folgende Hauptmesse zu realisieren.

In den vergangenen Tagen hat sich die Situation allerdings drastisch entwickelt und damit die Ausgangslage verändert. Die aktuellen Covid-19 Entwicklungen und die Ungewissheit über deren weiteren Verlauf nehmen uns die Gewissheit, in nur wenigen Wochen eine wie gewohnt professionell umgesetzte VIEW realisieren zu können. Weitere Maßnahmen wie z.B. eine Ausweitung der Reisebeschränkungen sind ebenfalls nicht absehbar. Dass trotz der großen Herausforderungen einer Pandemie eine Fachmesse möglich ist, hat die FABRIC DAYS bewiesen.

DURCHFÜHRUNG DER VIEW PREMIUM SELECTION NICHT MÖGLICH

Vor dem Hintergrund der momentanen Entwicklung halten wir eine Fachmesse Anfang Dezember nicht mehr für vertret- noch verantwortbar. Denn die Gesundheit und Sicherheit all unserer Aussteller, Besucher und Mitwirkenden auf den Messen hat immer oberste Priorität. Daher sehen wir uns leider dazu veranlasst, die VIEW Premium Selection vom 01. – 02. Dezember 2020 abzusagen.

„Die Absage der Preview Messe VIEW ist definitiv eine schwere Entscheidung für uns, die auf unserem Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein gestützt ist. Denn bis Anfang Dezember sind es nur noch wenige Wochen – eine sehr kurze Zeit, in der das Risiko auf Basis des Infektionsgeschehens nicht ausreichend genug einzuschätzen ist, um mit der Planung der VIEW fortzufahren. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir unsere Reisetätigkeit und sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränken sollten – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt mit Ausblick auf die kommenden Wochen.“

Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START

PLANUNG DER FABRIC DAYS VOM 02.-04. MÄRZ 2021

Nun konzentriert sich das Team auf die Organisation der zweiten Ausgabe der FABRIC DAYS vom 02.-04. März 2021 im MOC München und ist zuversichtlich, der Textilindustrie den gewohnten Termin für die Präsentation der Spring.Summer 22 Kollektionen bieten zu können.

Das schlanke, business-fokussierte Format der FABRIC DAYS bietet die jetzt nötige Flexibilität, um schnell auf möglicherweise veränderte Gegebenheiten in den kommenden Monaten angepasst werden zu können. Oberstes Ziel ist hier, der Industrie die nötige Planungssicherheit und eine physische Textilmesse für den persönlichen Austausch zu bieten. Dabei haben wir das Glück, uns besonders auf den Rückhalt der Textilbranche und das Vertrauen in dieser außergewöhnlichen Zeit berufen zu können.

„Selbstverständlich setzen wir alles daran, trotz der sehr dynamischen Zeiten unsere Planungen zu realisieren. Dies ist eine Perspektive für die Branche und unser festes Ziel, welches wiederum nur über einen gemeinsamen Effort erreicht werden kann. Flexibilität und Zusammenhalt ist jetzt besonders gefordert. Wir sind bereit, der Branche eine Plattform in München für den persönlichen Austausch zu bieten, sofern dies möglich und für alle Beteiligten verantwortbar ist.“

Frank Junker, Creative Director MUNICH FABRIC START

Die ersten fixen Zusagen und Anmeldungen für die FABRIC DAYS vom 02.-04. März 2021 liegen uns bereits vor. Wir rechnen wieder mit einem hochwertigen Kollektions-Portfolio von rund 400 internationalen Lieferanten, die ihre Neuheiten für die Spring.Summer22 Saison in München präsentieren.

ÖFFNUNGSZEITEN

02. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
03. MÄRZ 2021 · 9:30 – 18:30 Uhr
04. MÄRZ 2021 · 9:30 – 16:00 Uhr

LOCATION

MOC München | Halle 1 – 4 Erdgeschoss
Lilienthalallee 40
D – 80939 München


2020: Große Herausforderungen, neue Chancen

2020: Große Herausforderungen, neue Chancen

Die Macher der FABRIC DAYS im Interview: Sebastian Klinder und Frank Junker über Flexibilität, neue Perspektiven, Planänderungen und den nötigen Wandel in der Branche

Sebastian Klinder

2020 stellt unsere Branche und die gesamte Wirtschaft vor neue Herausforderungen – was genau erwartet die Besucher auf den FABRIC DAYS und worauf freut ihr euch am meisten?

Sebastian Klinder (Sk): Mit den FABRIC DAYS organisieren wir vom 1. – 3. September 2020 eine konzentrierte Business-Messe mit rund 300 deutschen wie europäischen Ausstellern. In etwa 700 Kollektionen werden die Neuheiten für Autumn.Winter 21/22 in 5 Segmenten vorgestellt. Worauf wir besonders stolz sind: Dank langjähriger Partnerschaften mit führenden deutschen Textilagenturen werden viele Kollektionen europäischer Hersteller diese Saison exklusiv und nur in München gezeigt. Über all dem steht allerdings die Chance für Besucher, sich persönlich mit Lieferanten und Partnern auszutauschen, Inspiration zu sammeln und Stoffe sowie Zutaten wieder haptisch erleben zu können.

Frank Junker (Fj): Wir freuen uns ganz einfach, die Textilindustrie nach einem halben Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Unsere Begeisterung spiegelt sich auch in unserem Leitthema für die Saison Autumn.Winter 21/22 wider: HOPETIMISM steht für einen neuen Zeitgeist in der Textil- und Modebranche, der neue Wege und Perspektiven aufzeigt. Ein Spirit, mit dem wir gemeinsam in einer für die Branche sehr herausfordernden Zeit zukunftsorientierte Produkte und Prozesse gestalten können, die sich am Marktbedürfnis orientieren. Neben dem selektierten, hochwertigen Aussteller-Portfolio wird es bei den FABRIC DAYS ein Trend Forum unter dem Saisontitel HOPETIMISM geben.

Wie fühlt es sich an, die erste physische Fachmesse der Textilbranche nach dem Lockdown zu organisieren?

Fj: Generell sind wir sehr happy, dass es uns trotz erheblicher Hürden, Umwege und vielen Herausforderungen gelungen ist, die erste Textilmesse nach dem Lockdown organisieren zu können. Die letzten Monate waren wirklich sehr spannend und dynamisch. Hier können wir glücklicherweise auf viel Erfahrung und auch eine gewisse Flexibilität innerhalb unseres Netzwerks und Teams zurückgreifen, um in der aktuellen Zeit ein geeignetes Event-Format auf die Beine zu stellen.

Sk: Mit den ergriffenen Maßnahmen sind wir nun gut aufgestellt, um der Branche eine gewohnt professionelle wie inspirierende Arbeitsatmosphäre in München zu bieten. Dass wir hier ein besonderes Vertrauen genießen, zeigt der Rückhalt der Textil-Industrie für diesen Termin.

Frank Junker

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind dieses Jahr besonders gefordert. Wie behält man den Fokus, wenn sich kurzfristig und immer wieder alles auf den Kopf stellt?

Sk: Als langjähriger Partner der Industrie gehört es zu unserer Philosophie, auch unter den neuen, sehr dynamischen Bedingungen eine Fachmesse für die Textilbranche zu organisieren. Dabei geht es uns nicht nur darum, notwendige Hygienemaßnahmen langfristig einzuführen, sondern mit verschiedenen Szenarien zu planen und uns flexibel aufzustellen. Wichtig ist für uns in solch außergewöhnlichen Zeiten, in Lösungen zu denken und daran zu glauben, dass es einen Weg gibt. Und dann eben auch mal Plan B zu verwerfen und binnen kürzester Zeit Plan C zu realisieren, wenn es die Situation erfordert. All dies lässt sich jedoch nur gemeinsam umsetzen – mit allen Ausstellern, Besuchern und Mitwirkenden der FABRIC DAYS.

Fj: Ganz richtig, Anpassungsfähigkeit und kreative Lösungen werden momentan von jedem Einzelnen von uns gefordert. Wir alle arbeiten an Möglichkeiten, wie wir unseren Alltag MIT Covid-19, nicht nach Covid-19, fortführen können. Im Endeffekt trifft dies doch auf die gesamte Branche zu. Wir müssen in dieser Zeit zusammenhalten. Vertrauensvolle Partnerschaften, die Schaffung von Synergien und die Konzentration auf das Wesentliche stehen jetzt im Vordergrund.

Welche Learnings kann die Branche aus dieser Krise ziehen und wo sieht die Munich Fabric Start selbst Chancen?

Sk: In diesen Zeiten wird für uns deutlich, was die Industrie von uns erwartet und benötigt. Die nächsten Messen sind gute Gradmesser für mögliche Veränderungen und aus der Krise entstehende Potenziale, die es weiter zu entwickeln gilt – Stichwort Orderverhalten, Digitalisierung, Circular Economy. Themen, die die Textil-Branche über die gesamte Lieferkette bis hin zum Konsumenten völlig neu strukturieren können. Das wichtigste Learning ist für uns, weiterhin flexibel auf diese sich verändernden Bedürfnisse im Markt eingehen zu können und der Branche dafür eine Informations- und Inspirationsplattform zu bieten.

Fj: Wir sehen eine Chance darin, dass die Branche nun generell wieder näher zusammenrückt. Es zählen Zusammenhalt und die richtigen industriellen Partnerschaften, um gemeinsam neue Lösungswege und Prozesse zu definieren. Daher ist es momentan besonders wichtig, den Dialog zu Partnern und Kunden transparent und offen zu pflegen. Vertrauen, Verlässlichkeit und Kommunikation sind jetzt unabdingbar.

An dieser Stelle möchten wir unseren herzlichen Dank an unsere langjährigen Partner richten: unsere treuen Besucher, Aussteller und Dienstleister! DANKE für euer großes Engagement, eure Flexibilität, eure Konstruktivität auf der Suche nach Lösungen, das Vertrauen, immer neue Visionen und euer einzigartiges Know-how. Eure Unterstützung motiviert uns, diesen Weg mutig und konsequent gemeinsam weiterzugehen.