Future Trends
"BENEFIT CAMPUS 22" Kollektion
Mit einem besonderen Dank an Bluezone hat SAATMUNICH mit Evlox und den Influencern @robindenim und @koenkuik eine „BENEFIT CAMPUS 22“ Kollektion entworfen. Durch den Kauf der Produkte haben Sie die Möglichkeit, die Ukraine vor Ort zu unterstützen.
Die Kollektion wird auf der Messe, die vom 30. bis 31. August stattfindet, präsentiert.
Die Zusammenarbeit präsentiert die jeweiligen Stärken der beiden Unternehmen, um das ikonische Thema von BLUEZONE „CAMPUS 22“ hervorzuheben: die moderne Stofftechnologie von Evlox in Verbindung mit den einzigartigen Konzeptkreationen von SAATMUNICH unterstreichen die avantgardistische Version des CAMPUS RETRO CLASSIC’s.
SAATMUNICH, ein erfahrenes Full-Service-Designstudio aus München, das sich seit 2015 auf die Kreation individueller Konzepte im Bereich Mode und Corporate Fashion spezialisiert hat, schließt sich mit Evlox, die seit 1846 Denim-Stoffe herstellen und somit zu den ältesten Denim Manufakturen der Welt gehören, zusammen. Um die Innovation von den Stoffen bis zu den Designs signalisieren zu können, investieren beide Unternehmen kontinuierlich in neue Entwicklungen und setzen bewusst auch auf die Nachhaltigkeit ihrer Produkte.
Die BLUEZONE CAMPUS Uniformen wurden in einer limitierten Auflage entworfen, um das Wohltätigkeitsprojekt „FAIR FOR UKRAINE“ zu unterstützen. Die BLUEZONE-Hostessen werden die Uniformen mit Stolz tragen und das Projekt auf der zweitägigen Messe vertreten. Darüber hinaus wird es Installationen und Wettbewerbe geben, die die Outfits hervorheben.
SAATMUNICH Designs
SAATMUNICH ist ein erfahrenes Full-Service-Designstudio aus München, das sich seit 2015 auf die Erstellung individueller Konzepte im Bereich Mode und Corporate Wear spezialisiert hat. Unter der Leitung des kreativen Masterminds und Power-Paares Thorsten Bulander und Sajna Weber ist es der Anspruch des Studios, mit Ressourcen sorgsam umzugehen und eine wertschätzende Haltung gegenüber dem Kunden und dem Individuum zu zeigen. In der Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen – darunter führende internationale Hotels und Messen – zeigt sich SAATMUNICH als vertrauenswürdiger Partner, der sich sorgfältig auf seine Kunden einstellt und passgenaue Konzepte entwickelt und gestaltet.
Nachdem SAATMUNICH seit 2016 erfolgreich mit BLUEZONE zusammenarbeitet und die BLUEZONE-Outfits mit verschiedenen Themen und Kollaborationen im Zwei-Jahres-Rhythmus entwickelt hat, wurde das Studio nun beauftragt, die Uniformen für die kommende Show mit dem neuen Partner EVLOX zu entwickeln.
Das Thema ist Programm: Das Designer-Duo hat sich von der goldenen Dekade der Hip-Hop-Kultur und Sportlegenden wie Dennis Rodman und Michel ‚Air‘ Jordan inspirieren lassen, um die Uniformen zu entwerfen, die sie als ‚Modern Retro CAMPUS Uniforms‘ bezeichnen und die Vergangenheit neu interpretieren – ‚WU WEAR at its best!‘ Sagt der Denim-Chef Thorsten Bulander.
Inmitten der heutigen technologiegetriebenen Designkultur gibt es eine Rückbesinnung auf vertraute Bildsprache und Typografie. New Retro zeigt, wie Designs aus der Vergangenheit aktualisiert werden können, um den Bedürfnissen von heute gerecht zu werden, und genau das hat SAATMUNICH für BLUEZONE getan. Die Uniformen von BLUEZONE zeichnen sich durch eine luftige Silhouette aus, kombiniert mit bester Typografie, die durch hochauflösende Stickereien und Applikationen präsentiert wird. Die übergroßen Uniformen für Männer und Frauen wurden speziell für die Mitarbeiter der BLUEZONE entworfen. Sie zeichnen sich durch funktionale Eigenschaften der Stoffe und einen Stil aus, der perfekt zum Thema „CAMPUS“ der kommenden Show passt.
Sajna Weber und Thorsten Bulander, die kreativen Köpfe hinter SAAT:
„Wir haben den Stoff „Evlox – Lewis Smoothic“ gewählt, um diese Uniformen zu entwerfen. Die Smoothic-Technologie von Evlox ist ein patentiertes Herstellungsverfahren, das zu einer Reihe von äußerst flexiblen Denim-Stoffen mit einem einzigartigen samtigen Gefühl und ultra-weicher Beschaffenheit führt, die sich in maximalem Wohlbefinden niederschlägt. Diese Stoffe zeichnen sich durch hohe Elastizität und geringe Schrumpfung aus, ohne dabei den ursprünglichen und authentischen Premium-Denim-Look zu verlieren. Darüber hinaus setzt Evlox sein Ziel einer nachhaltigeren Produktion fort und hat den Wasser- und Energieverbrauch für diese Stoffe minimiert.“
EVLOX
Das Starensemble wird von EVLOX verstärkt, das für die Stoffe der Campus-Uniformen verantwortlich ist. EVLOX hat seinen Sitz in Spanien und wurde 1846 als Garn-, Weberei- und Stanzfabrik gegründet. In den mehr als 175 Jahren seines Bestehens hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Denim spezialisiert, Klassiker neu erfunden und neue Lösungen für die wichtigsten Modemarken der Welt geschaffen. Heute, mit einer Gesamtproduktion von über 15 Millionen Metern Denim, teilen die Menschen hinter EVLOX immer noch die gleiche Leidenschaft für Denim und streben nach den höchsten Qualitätsstandards in der Stoffherstellung. Ihre ungebrochene Leidenschaft und ihre Investitionen führten zu zahlreichen patentierten Produkten und Prozessen sowie zu engen Beziehungen zu den Giganten der Modeindustrie, aber auch zu „kleineren“ – eher nischenorientierten – Marken.
Für die Campus Uniform hat das Designstudio SAATMUNICH zwei Denim-Stoffe ausgewählt, die nach dem patentierten Smoothic-Verfahren hergestellt wurden. Die Smoothic-Technologie, eine Kombination von Innovationen, die zu einer Reihe von intelligenten Denim-Stoffen führt – mit einem einzigartigen samtigen Gefühl und einer ultraweichen Beschaffenheit, die Komfort in maximales Wohlbefinden verwandelt. Diese Stoffe zeichnen sich durch hohe Elastizität und geringe Schrumpfung aus, ohne dabei den ursprünglichen und authentischen Premium-Denim-Look zu verlieren. Bei der Herstellung dieser Stoffe hat EVLOX den Verbrauch von Wasser und Energie auf ein Minimum reduziert.
Die CAMPUS RETRO CLASSIC’s sind sowohl in einer Ecru- als auch in einer Denim-Version ausgeführt und
sind ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der innovativen Stofftechnologie von EVLOX und den einzigartigen Konzeptkreationen von SAATMUNICH.
Unterstützen auch Sie unser – Charity Projekt „FAIR FOR UKRAINE“
H7 Charity Shop – Bluezone Stage oder SAATMUNICH (H6 B05)
Mit dieser „BENEFIT CAMPUS 22“ Kollektion unterstützen Sie die Betroffenen und zeigen Ihre Solidarität. 50% des Gesamterlöses gehen an das
Charity Projekt – FAIR FOR UKRAINE
SAATMUNICH (Stand H6 B05) und Evlox (Stand H6 C06)
präsentieren in Kooperation mit den Denim Influencer’s @robindenim und @koenkuik die „BENEFIT CAMPUS 22“ Kollektion. Ihr seid alle herzlich eingeladen, dieses Event mit uns auf der Bluezone Party zu feiern.
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
Die Zwanzigerjahre nehmen Gestalt an
Trendanalyst Carl Tillessen beobachtet nicht nur; er antizipiert. Als Mitglied der Geschäftsführung und Chefanalyst des Deutschen Modeinstituts kennt er die Textil- und Modebranche bis ins kleinste Detail. Hier verrät er, welche Umbrüche und Trendwenden uns bevorstehen.
Wie können Sie absehen, welche Trends sich entwickeln werden? Welche Rolle spielt Kultur, spielen aktuelle Ereignisse?
Als Teil eines Zusammenschlusses der wichtigsten Trendinstitutionen der Welt legt DMI die Key Directions einer Saison immer bereits zweieinhalb Jahre im Voraus fest. Um so weit nach vorne zu denken, reicht es nicht aus, den Leuten etwas als Trend zu verkaufen, das in Mailand, Paris und New York bereits sichtbar ist. Man muss Trends erkennen, bevor sie sichtbar werden. Lassen sie mich das so erklären: Ein schlechter und ein guter Trendanalyst gehen in eine Bar. Sie sehen, dass die Gäste Salzgebäck knabbern. Der schlechte Trendanalyst sagt: ‚Die Leute essen Salzgebäck. Wir brauchen Salzgebäck.‘ Der gute Trendanalyst sagt: ‚Die Leute werden bald Durst bekommen. Wir brauchen Getränke.‘
Wird gerade wieder mehr konsumiert? Falls ja, weshalb? Spielt Kompensation (z.B. für die verlorene Zeit in den Pandemiejahren) eine Rolle?
Ja und nein: Nein, es wird gerade wenig konsumiert. Ja, Kompensation spielt dabei eine große Rolle. Vor der Pandemie hatten die Menschen zunehmend Geld für Erlebnisse ausgegeben und weniger für Dinge. Dann kam die Pandemie, und viele Erlebnisse waren nicht möglich oder nicht erlaubt. Also hat man wieder mehr Geld für Dinge ausgegeben. Entsprechend waren die Einzelhandelsumsätze in den letzten zwei Jahren deutlich höher als vor Corona. Jetzt versuchen die Menschen in einem Sommer alles nachzuholen, was in den letzten zwei Sommern ausgefallen ist – Reisen, Hochzeiten, Festivals, Konzerte … Das kostet viel Geld. Und dieses Geld fehlt im Shoppingbudget.
Carl Tillessen
Welche Prognose würden Sie angesichts der sehr gegensätzlichen Entwicklungen – Nachhaltigkeit und Minimalismus einerseits, Hedonismus und Ausdruck durch Konsum andererseits – für die nächsten Jahre abgeben?
Die Pandemie hat unsere Gesellschaft auch in dieser Hinsicht polarisiert. Während die Mehrheit der Leute einfach nur ihr altes Leben zurückhaben und genau da weitermachen wollte, wo sie aufgehört hatte, zeigte sich schon nach wenigen Wochen, dass die wirkmächtige kulturelle Elite das Zuhausefestsitzen und Schrankausmisten zum Anlass nahm, ihren Überkonsum zu überdenken und den Vorsatz zu fassen, nach der Pandemie genügsamer zu leben. Dieser Gedanke des Konsumverzichts ist jetzt in der Welt, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er Mainstream wird.
Welche Herausforderungen und Chancen stehen der Branche bevor?
Bisher haben Modeunternehmen die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit mit einer nachhaltigeren Qualität ihrer Produkte beantworten können. Sie ersetzten zum Beispiel Baumwolle durch Bio-Baumwolle, und die Kunden kauften einfach dasselbe in Grün. Doch nun stellen die Kunden zusätzlich die Quantitäten in Frage. Es geht immer weniger darum, was sie kaufen wollen, sondern vielmehr darum, wie viel sie kaufen wollen. Sich dieser neuen Situation anzupassen, darin liegt derzeit die große Herausforderung und Chance für die Branche.
Unterscheiden sich Ihre Trendanalysen für die verschiedenen Preissegmente?
Ja, auch. Aber durch den hybriden Konsum der Menschen verliert das immer mehr an Bedeutung. Luxusmode wird zunehmend von Menschen gekauft, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können, und Billigmode auch von Menschen, die es eigentlich gar nicht nötig haben. Insofern werden Kaufentscheidungen viel weniger davon bestimmt, wieviel jemand verdient, als davon, in welcher Stilwelt er leben will.
Welche langfristigen Veränderungen sehen Sie in den nächsten Jahren?
Wir stehen tatsächlich gerade am Ende eines Makrotrends und am Anfang eines neuen. Es geht um mehr als nur eine modische Variante. Es geht um einen neuen Stil, eine neue Musikrichtung, ein neues Lebensgefühl. Die Zwanziger Jahre nehmen Gestalt an. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START BEI DMI:
INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START BEI DMI:
TRENDVORTRAG: Should we slow down or speed up?
Mittwoch, 31. August 2022 von 16:00 – 17:00 Uhr
im Raum K1 vor der Halle 1, MOC
TRENDBRIEFING: Fragen Sie unsere Analysten im persönlichen Gespräch gezielt nach Impulsen, Farben und Materialien, die für Ihre Produkte, Ihre Zielgruppe und Ihren Markenkern relevant sind.
Dienstag, 30. August von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Mittwoch, 31. August von 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr
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Zurück mit Furore
1. Vom 30. August bis zum 1. September 2022 kann die MUNICH FABRIC START ohne Einschränkungen veranstaltet werden – die Branche kommt nach zwei Jahren endlich wieder zusammen. Worauf freuen Sie sich besonders?
Sebastian Klinder: Die Antwort ist ganz klar: endlich wieder die gesamte Branche an einem Ort zu versammeln – und zwar mit einem großen Aufschlag. Mit knapp 900 Aussteller:innen und 1.500 Kollektionen auf einer Gesamtausstellungsfläche von nun rund 45.000 Quadratmetern umfasst die MUNICH FABRIC START nun acht Bereiche: Fabrics und Additionals mit internationalen Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente, Resource und Sustainable Innovations für nachhaltige Innovationen, Design Studios mit Stoffdesigns und neuen Entwicklungen für Prints auf vergrößerter Fläche, der Innovationshub KEYHOUSE, die BLUEZONE und das neue Sourcing-Areal THE SOURCE für internationale, vertikale Integration.
Frank Junker: Sich in solchen herausfordernden Zeiten als Messe zu vergrößern, ist alles andere als selbstverständlich. Aber – wir haben es gewagt und können sagen: Es war wichtig und richtig. Deshalb freuen wir uns umso mehr, in diesem Jahr THE SOURCE zu lancieren. Die One Stop Solution für ein ganzheitliches Fashion Sourcing geht erstmalig an den Start – und war schon weit im Voraus ausgebucht. Dort präsentieren 65 ausgewählte internationale Fertigungsunternehmen ihre Angebote von Cut-Make-Trim (CMT) bis hin zur High End Production. Durch ein Cluster der wichtigsten Beschaffungsländer wie Portugal, Türkei, Marokko, Tunesien, Bosnien und Vietnam entsteht ein businessrelevanter Mix für die Risikodiversifikation, den richtigen Produktmix und für jedes Genre.
Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START; links
Frank Junker, Creative Director MUNICH FABRIC START; rechts
2. Die kommende Ausgabe steht unter dem Motto FURORE. Was können sich Aussteller:innen und Besucher:innen darunter vorstellen?
Frank Junker: Der Ursprung des Wortes FURORE liegt in der italienischen Sprache. ‚Far furore‘, das heißt, Begeisterung zu wecken. Wir lassen uns von neuen Welten begeistern, wie dem Metaversum, einem neuen Gemeinschaftssinn oder innovativen Biomaterialien. FURORE steht aber auch ein Stück weit für Raserei und Wut über all die Dinge, die in der Welt gerade so vor sich gehen. Außerhalb wie innerhalb unserer gemeinsamen Branche, denen gegenüber wir uns nicht verschließen, sondern stellen wollen und werden.
Sebastian Klinder: Für diese Saison erwarten wir auf der MUNICH FABRIC START über 20.000 Fachbesucher:innen, darunter Designer:innen, Produktmanager:innen und Einkäufer:innen aus der Textil-, Mode-, Denim-, Sports- und Outdoorbranche. Sie alle kommen nach München, um sich über Farb- und Materialtrends sowie Innovationen zu informieren, genauso wie über aktuelle Marktentwicklungen. Die Trendwelten für Herbst/Winter 23/24 spiegeln dies in einer Kontroverse wider – von nahezu unsichtbar bis maximal plakativ.
3. Zeit für einen Ausblick: Wie wird sich die MUNICH FABRIC START zukünftig entwickeln und aufstellen?
Frank Junker: Die MUNICH FABRIC START ist ein Familienunternehmen. Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Messe nur dann erfolgreich sein kann, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, denn erst dann bekommt eine Messe eine Identität, eine Seele. Das ist genau das, was unsere Besucher:innen an uns schätzen – und das wollen wir auch beibehalten. Gleichzeitig ist es an der Zeit, größer zu denken, so wie wir es bereits in dieser Saison getan haben.
Sebastian Klinder: Wir können bei der MUNICH FABRIC START vom 30. August bis 1. September 2022 bereits zeigen, dass wir den Mut haben, unsere Potenziale auszuschöpfen und über Grenzen zu gehen – das werden wir auch weiterhin tun: mit Wachstum, einem breiteren Portfolio und der Internationalisierung unserer Besucher:innen. Wir sind aktuell so stark aufgestellt wie nie – und daran möchten wir anknüpfen.
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Vifrex Studio - Experts in Fabrics Design and Production from Barcelona
In dieser Saison stellen wir einige der Aussteller vor, die auf der MUNICH FABRIC START 2022 ausstellen. Wir freuen uns, Ihnen VIFREX STUDIO präsentieren zu können.
Mit jahrelanger Berufserfahrung in der Textilbranche und der größten spanischen Einzelhandelsgruppe gründete Joan Vilalta 2017 VIFREX STUDIO. Das in Barcelona und Istanbul ansässige Unternehmen deckt alle Bedürfnisse vom Design über den kommerziellen Bereich, die Planung und Qualitätskontrolle bis hin zur vertikalen Produktion von Kleidungsstücken ab.
VIFREX STUDIO ist bekannt für Design, Produktion und Verkauf von Stoffen. Wir haben uns einen Moment Zeit genommen, um mit Luigi Maria Cialdini über den Antrieb, die Herausforderungen und die neuesten Entwicklungen des Unternehmens zu sprechen.
Sie sind Spezialisten für Textildesign; welche Dienstleistungen bietet das VIFREX Studio an?
Wir sind ein Team von Stoffdesignern und Textilingenieuren. Wir stellen unseren Kunden einen persönlichen Stoffdesigner zur Seite, der sie bei allen Entwicklungen unterstützt und ihnen Trends und Moodboards für ihre Bedürfnisse vorschlägt.
Was würden Sie sagen, sind die Stärken von VIFREX?
Schneller Entwicklungsprozess, ausgehend von Vorschlägen für Trends, Farben und Basisqualitäten.
Können Sie in Bezug auf die Nachhaltigkeit Ihre bisherigen grünen Strategien näher erläutern?
Alle unsere Artikel entsprechen den höchsten nachhaltigen Standards. Wir verfügen über alle Zertifizierungen wie OCS, GRS, BCI, und CARE FOR WATER. Mehr als 90 % unserer letztjährigen Produktionen waren nachhaltig.
Sie haben eine Produktionsstätte für Bekleidung in der Türkei; was machen Sie anders?
Wir unterstützen unsere Kunden während des gesamten Entwicklungsprozesses. Wir können für Marken jeder Größe produzieren, von den großen Einzelhandelsketten bis hin zu den kleinen Modemarken.
SLCP hat Ihren Stoff geprüft, und Sie sind JOIN LIFE-zertifiziert. Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die Zertifizierung in der Textilindustrie?
Mehr als 90 % unserer letztjährigen Produktion waren nachhaltig, und Join Life. Wir sind der Meinung, dass sich die Textilindustrie für den höchsten sozialen Wert einsetzen muss, um den Zustand der Erde zu verbessern.
Wie wichtig ist es, einzigartig zu sein und dennoch einen Wiedererkennungswert in Ihrer Arbeit zu haben?
Einzigartig und eigenwillig zu sein, ist der Schlüssel zum Erfolg dieses Unternehmens. Wir experimentieren ständig mit neuen Farben, Untergründen und Konstruktionen, um attraktiv zu sein. In den kreativen Teil investieren wir den größten Teil unserer Zeit und Mühe. Wir sind von einem Team erfahrener Designer umgeben, die immer auf der Suche nach den neuesten und besten Produktkonstruktionen und -kombinationen sind. Unser Motto ist: YOU ARE THE REASON WE CREATE FABRICS
Standen Sie während der Pandemie vor Herausforderungen? Und wie sind Sie mit ihnen umgegangen?
Wir hatten viel Zeit, um nachzudenken und unser Geschäftsmodell neu zu gestalten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es darauf ankommt, einzigartig und attraktiv zu sein.
Ist es schwierig, innovativ zu bleiben?
Ganz und gar nicht. Innovation und Kreation waren schon immer unsere Ziele, seit wir im Jahr 2016 gegründet wurden. Ohne Grenzen zu überschreiten, ist unsere tägliche Arbeit sinnlos.
Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Einzigartigkeit und kommerzieller Attraktivität?
Dies könnte der schwierige Teil unseres Geschäftsmodells sein, aber unser Team von Ingenieuren schafft ständig neue Grundlagen und Konstruktionen, um kommerziell und attraktiv zu sein.
Wie geht es für VIFREX Studio weiter? Welche Richtung sehen Sie für Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren?
Wir sind dabei, das Vifrex Atelier zu eröffnen. Unser Designzentrum für Bekleidungsstudios. Wir werden unsere Kunden im Entwicklungsprozess unterstützen. Vom Stoff zum Kleidungsstück.
Kommen Sie vorbei und treffen Sie das VIFREX Studio Team in Halle S1 Stand E106.
Die MUNICH FABRIC START findet vom 30. August 2022 bis zum 1. September 2022 statt.
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Polopiqué - Innovating Textile Production
Mit mehr als 80 Jahren Erfahrung in der Textilindustrie gilt Polopiqué als führend in der Textilindustrie. Das Unternehmen hat es geschafft, sich durch die Beherrschung aller Phasen des Textilproduktionsprozesses zu profilieren, von der Spinnerei, Weberei und Endfertigung bis hin zur Konfektionierung und Vermarktung von hochwertigen Produkten.
MUNICH FABRIC START hatte die Gelegenheit, ein persönliches Interview mit Rosario Rodrigues darüber zu führen, wie es Polopiqué gelungen ist, sich durch seine Innovation zu profilieren.
Polopiqué ist Aussteller auf der MUNICH FABRIC START 2022 in der neuen Halle 8 – THE SOURCE.
Bereits seit Wochen ausgebucht, ist THE SOURCE die neue europäische One Stop Solution für ganzheitliches Fashion Sourcing. 65 ausgewählte internationale Produktionsunternehmen präsentieren ihre Angebote von Cut-Make-Trim (CMT) bis High End Production. Ein Cluster der wichtigsten Sourcing-Länder wie Portugal, Türkei, Marokko, Tunesien, Bosnien und Vietnam schafft einen geschäftsrelevanten Mix zur Risikodiversifikation, unabhängig von Genre und Preisniveau. Die MUNICH FABRIC START hat dafür die neue Halle 8 mit rund 2.500 Quadratmetern zusätzlicher Fläche geschaffen. Die kürzlich restaurierte, denkmalgeschützte Lokhalle, die direkt an das ehemalige MUNICH FABRIC START-Gelände angrenzt, ist der perfekte Ort dafür. Mit ihren gigantischen Ausmaßen und ihrer spektakulären Architektur ist sie eine der größten freitragenden historischen Stahlhallen Europas.
Das Ergebnis ist ein einzigartiger neuer Veranstaltungsort für flexible Beschaffungsdienstleistungen und neu durchdachte Wertschöpfungsketten.
Wodurch zeichnet sich Polopiqué in der Textilbranche aus?
Polopiqué ist eine der wenigen vollständig vertikalen Textilindustrien weltweit, die die Produktion vom Spinnen über das Weben/Stricken und die Veredelung bis hin zur Herstellung hochwertiger Kleidungsstücke kontrolliert. Bei Polopiqué liefern wir nicht nur das Kleidungsstück, sondern auch die Ideen, die Lösungen und das Design. Wir beziehen Kreativität und Design in alles ein, was wir tun.
Warum hat Polopiqué Portugal für seine Produktion gewählt?
Polopiqué ist ein portugiesisches Familienunternehmen mit einer jahrzehntelangen Tradition in der Textilindustrie. Darüber hinaus wurde Polopiqué in dem für die Textilindustrie wichtigsten geografischen Gebiet Portugals gegründet und etabliert. Daher schätzen wir dieses Know-how und diese Nähe und sollten die vielen Vorteile der lokalen Produktion in Bezug auf Nachhaltigkeit, Flexibilität und Qualitätsgarantie berücksichtigen.
Wie optimiert Polopiqué seine Prozesse, um die Qualität der hergestellten Produkte zu verbessern?
„Investitionen in Forschung und Entwicklung, um ständig neue und innovative Rohstoffe und Produktionsverfahren einzusetzen. Außerdem ist es unerlässlich, in Bezug auf moderne, agile und ökologische Technologien und Maschinen auf dem neuesten Stand zu bleiben.“
Polopiqué ist Mitglied der Better Cotton Initiative, was bedeutet das?
Better Cotton ist die weltweit führende Nachhaltigkeitsinitiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Baumwollgemeinschaften beim Überleben und Gedeihen zu helfen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen und wiederherzustellen. Die Better-Cotton-Initiative macht die globale Baumwollproduktion besser für die Erzeuger, die Umwelt und die Zukunft des Baumwollsektors. Es geht darum, mit der gesamten Lieferkette zu interagieren, um die Art und Weise der Baumwollbeschaffung zu verändern, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und einen höheren Lebensstandard für die bäuerlichen Gemeinschaften zu gewährleisten und Wissen, Unterstützung und Ressourcen für nachhaltigere Praktiken im Baumwollanbau und anderen Kulturen zu verbreiten.
Was halten Sie von Zertifizierungen in der Textilindustrie?
Wir glauben, dass es von entscheidender Bedeutung ist, den Kunden und Verbrauchern bei ihren Kaufentscheidungen Vertrauen und Transparenz zu vermitteln, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. Es ist auch wichtig, sie einzubeziehen, damit sie das Gefühl haben, eine wesentliche Rolle bei der Wahl von Marken mit besseren Praktiken in der gesamten Produktionskette zu spielen.
Standen Sie während der Pandemie vor Herausforderungen? Und wie sind Sie mit ihnen umgegangen?
Ja, natürlich, und in dieser Phase haben wir in die Produktion von persönlicher Schutzausrüstung und Produkten im Bereich Medizin und Gesundheit investiert und damit unsere Fähigkeit unter Beweis gestellt, uns an neue Situationen anzupassen, sowie die Flexibilität unseres Teams und unserer Produktionsprozesse bei der Entwicklung neuer Produkttypen.
Wie geht es für Polopique weiter? Welche Richtung sehen Sie für Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren?
Den Markt weiterhin mit Innovationen zu überraschen durch ständige F&E-Praktiken, die sich neue Rohstoffe und Produktionsverfahren zunutze machen. Außerdem verstärken wir unser Gewicht und unsere Präsenz auf neuen Märkten und in neuen Geschäftsbereichen, insbesondere bei Heimtextilien.
Wie wichtig ist es, einzigartig zu sein und dennoch einen Wiedererkennungswert in Ihrer Arbeit zu haben?
Sehr wichtig. Polopiqué ist flexibel und stolz darauf, Lösungen für die meisten Wünsche unserer Kunden zu finden. Außerdem können wir durch die Kontrolle aller Phasen des Produktionsprozesses höhere Qualitätsstandards und eine bessere Flexibilität garantieren.
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Die Farben sind im Allgemeinen natürlicher, wie z. B. Brauntöne, Camel oder Schwarz. In dieser Saison liegt der Schwerpunkt auf vergoldeten, gedeckten Tönen mit Ausnahme einiger weniger kräftiger Farben. Die Muster sind klassisch, vintage und futuristisch mit floralen, geometrischen und organischen Prints.
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Die Kollektion wird durch verschiedene Trends geprägt, welche die allgegenwärtigen Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse in der Gesellschaft widerspiegeln.
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22. August 2023
Unter der Maßgabe zertifizierter Umwelt- und Sozialstandards werden rundgestrickte Stoffe vor allem für Konfektionäre von Wäsche, Home- und Sportswear, Orthopädiehersteller und technische Anwendungen hergestellt.
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17. August 2023
Die Textilien dienen als Zeitzeugen und sind ein Ansatz, den Alterungsprozess eines Produktes mitzugestalten. Die Veränderungen der Farben machen Zeit sichtbar und thematisieren die Lebendigkeit der Gegenwart und Vergangenheit – geistliche wie materielle.
Interview über Pre-Creation, -Action und -Connection in unserer Branche
Unser Ansprechpartner für die Entwicklungen, die wegweisend für unsere Branche sind? Simon Angel – Kurator der SUSTAINABLE INNOVATIONS, welche jede Saison auf der MUNICH FABRIC START vorgestellt werden. SUSTAINABLE INNOVATIONS bietet eine Plattform für spannende Jungdesigner, die außergewöhnliche Materialentwicklungen kreieren und die Textilwelt neu denken – mit diesen Insights sind Sie dem Markt immer einen Schritt voraus.
Hier geht’s zu einer Übersicht der SUSTAINABLE INNOVATIONS der letzten Saisons >>
Hey Simon, schön dich zu sehen. Wie geht’s dir?
Derzeit beschäftigen mich die Umstände, die auf die aktuelle Zeit zurückzuführen sind: Neben den primären Auswirkungen der Corona-Pandemie gibt es noch die Nebeneffekte auf die Gesellschaft als Ganzes, ebenso wie Schwierigkeiten für uns als Individuen. Jetzt gerade erreichen die persönlichen Auswirkungen der globalen Herausforderungen ihren Höhepunkt. Und ja, wann immer der Druck zu groß wird, müssen sich die Menschen (und die Gesellschaft) distanzieren, um sich selbst zu „retten“ und die Herausforderungen zu bewältigen. Im Moment führt dies zu neuen Realitäten, Ignoranz oder Verleugnung. Ich komme nicht umhin, mich zu fragen: Was ist hier gerade los? Und außerdem: Was ist überhaupt real und was nicht? Was ist die echte Realität? Und… neben den aktuellen Herausforderungen durch Covid und den Klimawandel gibt es vielleicht noch eine größere Fragestellung: Zuverlässigkeit.
Also müssen wir uns an die neue Realität anpassen. Was sind Ansätze, um dies zu meistern?
Aktuell gibt es, wie schon gesagt, zwei Schlüsselbegriffe, die wirklich wichtig sind: Realität und Zuverlässigkeit. Ich denke, wir sollten diese Worte wieder so verstehen, dass sie unser Bewusstsein tangieren. Wofür kämpfen wir wirklich? Was sind unsere wahren Probleme? Bewegende Themen sind die Übermengen an Plastik, Kleidung und Konsumgütern. Eine Folge des Konsumverhaltens – das eigentliche, grundlegende Problem liegt allerdings noch tiefer. Klar: Der Klimawandel, Konsum, Klamottenberge auf Deponien, Corona, Fake News – das sind alles Herausforderungen dieser Zeit. Es ist gut und wichtig, das Chaos, das daraus resultiert, zu beseitigen. Aber die Lösung kann nicht nur Aufräumen sein. Wir müssen tiefer gehen und uns fragen: Warum haben wir die Verbindung zu dem verloren, was wirklich real und wichtig ist? Wir sollten in all dem Inspirationen suchen, um etwas zu ändern, anstatt immer nur auf das Schlechte zu schauen.
„Wir müssen tiefer gehen und uns fragen: Warum haben wir die Verbindung zu dem verloren, was wirklich real und wichtig ist? Wir sollten in all dem Inspirationen suchen, um etwas zu ändern, anstatt immer nur auf das Schlechte zu schauen.“
Wie lässt sich dies Deiner Meinung nach erreichen?
Ich denke, wir müssen Vorsilben verändern. Nachdenken wird zu pre-denken. Recyclen zu pre-cyclen.
Gib diesem Gedanken mal etwas Raum. Es geht darum, zu pre-agieren statt zu reagieren: Wir müssen etwas Neues erschaffen, um den nächsten Generationen den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen. Nur auf Gegebenheiten zu reagieren wird niemals inspirierend sein. Auf toxische Umstände einzugehen und damit weiterzumachen kann niemals zu frischen, aufregenden oder neuen Impulsen führen. In dieser Zeit geht es darum, unsere Beziehungen zueinander neu zu gestalten. Vordenken, statt über die Vergangenheit nachzudenken. Wir können keine bessere Zukunft erschaffen, solange wir alte und schlechte Muster aufrechterhalten. Das betrifft die Wirtschaft, die Mode, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Vorsilbe „Re“ in „Reagieren“ deutet darauf hin, dass wir auf etwas bereits Vorhandenes agieren. Doch dass, was schon vorhanden war, hilft uns nicht für eine neue Zukunft. Wir müssen pre-agieren, uns wiederverbinden und pre-kreieren. Um einen Wandel voranzutreiben, braucht es neue und frische Ideen, sonst wird das nichts. Lasst uns neue Pre-Beziehungen schaffen, um uns mit der zukünftigen Generation zu pre-connecten.
Schauen wir auf die diesjährigen Sustainable Innovations. Wo gibt es Parallelen zu dem Konzept Pre-Action?
Wir versuchen, uns immer auf die wahren Herausforderungen zu fokussieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Frage nach dem, was wir wirklich wollen, stellt sich immer wieder.
Ein allgegenwärtiges Ziel: Eine echte Person innerhalb einer guten Gesellschaft zu sein, die eng mit der Natur verbunden ist. Unsere Projekte zeigen, wie wir dieser Vorstellung einen Schritt näherkommen können – wie man pre-agieren kann, um etwas zu verändern.
Motorskins zeigt Lösungen dafür, wie man mit der Pre-Kreation von Bewegungen und Support schlank und aktiv werden kann.
Das Studio Panorama Fabrics pre-kreiert Sunkolor auf der Basis von Licht, was den Einbezug natürlicher Elemente ganzheitlich verkörpert.
Ein weiteres Beispiel dafür, von der Natur zu lernen, zu pre-agieren und die Natur als kollaborativen Partner zu sehen, zeigt Irene Purasachit mit ihrem Projekt Flower Matter.
Mit Innovationen wie diesen kann es uns gelingen, auf die wahren Fragen zu reagieren und echte Lösungen für die Probleme der nächsten Jahre zu pre-agieren. Diese und weitere SUSTAINABLE INNOVATIONS werden wir Ihnen in den kommenden Wochen im Detail hier auf unserem M/UNIQUE Blog vorstellen.