Sustainability
A Life As An Art Project - Sustainable Innovations
Für die Künstlerin Sophie Conroy ist ihr Leben ein Experiment. In ihrer jüngsten Arbeit entschied sie sich, sechs Monate lang ohne ihr eigenes Haus in Eindhoven zu leben, auf der Suche nach einem Leben mit mehr Verbindung. Während dieser Zeit erfuhr sie ein Leben zwischen Chaos und Verbundenheit. Sie fand verschiedene Formen von Unterkunft und erlebte die Schönheit ihrer Gemeinschaft. Durch die Beobachtung ihrer grundlegenden menschlichen Bedürfnisse versucht sie, deren authentische Essenz zu erfassen. Die Unannehmlichkeiten der Obdachlosigkeit ermöglichten es ihr, wertvolle Einsichten zu gewinnen und traditionelle Vorstellungen von Kunst, Eigentum und Gemeinschaft zu hinterfragen.
Textilien werden für Sophie zu einem Medium, das Schutz bietet und gleichzeitig die Verletzlichkeit des eigenen Ichs offenbart. Durch die Konfrontation mit existenziellen Herausforderungen während ihrer Wohnungslosigkeit verwandeln sich die Textilien in Symbole der Widerstandsfähigkeit und Selbstfindung.
Sophie stellt ihre Textilien vor allem aus gefundenen Materialien her, insbesondere aus ihrer eigenen Kleidung. Sie glaubt an die Kraft von Textilien als Kommunikationsmittel und nutzt sie, um die Essenz von Gemeinschaft und Heimat einzufangen. Dadurch entfernt sie die kapitalistische Konsumdimension von Textilien und erkennt sie als eine grundlegende Verbindung zwischen Körper und Umwelt.
Sophie Conroy schafft nicht einfach nur Kunstwerke, sondern konstruiert Räume für Dialog und Interaktion. Ihre Installationen umfassen Videos, Wandteppiche, Zeichnungen, Schriften und Projektionen und schaffen eine fesselnde Verschmelzung von Textilien und visueller Kunst. Der Raum und Sophie selbst werden zu einem Teil der Kunst und laden den Betrachter ein, sich auf diese Kunst einzulassen.
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Cloudwool - Sustainable Innovations
Cloudwool, vorgestellt von Martin Brambley, ist eine Oase der Nachhaltigkeit im Textiluniversum, die reine, lokale Wolle in neuer Qualität auf den Markt bringt. Der Name des Projekts symbolisiert nicht nur eine Insel im Himmel, sondern auch die Einheit von umweltbewusster Produktion und hochwertigen Materialien.
In einer Zeit, in der natürliche Wolle oft importiert und mit synthetischen Fasern gemischt wird, setzt Cloudwool auf lokale Ressourcen und kämpft gegen die Vernachlässigung der Wolle von lokalen Schafzüchtern. Die nachhaltige Innovation von Cloudwool entspringt dem Wunsch, lokale Fasern in neuen und aufregenden Formen auf den Markt zu bringen. Die 100%ige lokale Wolle, die normalerweise als Abfall betrachtet wird, wird durch die Vliesstofftechnologie in einen superweichen und langlebigen Stoff verwandelt – ohne die Umwelt zu belasten. Natürlich, atmungsaktiv und bequem: Cloudwool integriert die natürlichen Eigenschaften der Wolle in das Material, um es so außergewöhnlich wie möglich zu machen.
Vom Bauernhof bis zum Stoff setzt Cloudwool auf lokale Ressourcen und schafft in Zusammenarbeit mit europäischen Schafzüchtern eine rückverfolgbare Lieferkette. Das Unternehmen zahlt den Landwirten bis zu fünfmal mehr als den Marktpreis für ihre Wolle und produziert Cloudwool vor Ort mit energieeffizienten Verfahren. Zusammen mit Cloudwool gestalten Sie nicht nur Kleidung, sondern auch Silhouetten und Texturen neu. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Wollstoff – mit mehr Persönlichkeit und weitaus weniger Nachbearbeitungsmöglichkeiten ist das Potenzial endlos.
Doppelhaus, das Unternehmen hinter Cloudwool, wurde von Martin Brambley und Yolanda Leask gegründet. In einer Welt, in der nachhaltige Mode erschwinglich sein muss, setzen sie sich für die Entwicklung nachhaltiger Materialien für eine kreislauforientierte, kohlenstoffarme Modeindustrie der Zukunft ein. Ihr innovativer Ansatz nutzt effiziente Techniken zur Herstellung von Vliesstoffen im Einklang mit den Cradle-to-Cradle-Prinzipien.
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CO2 Tex - Sustainable innovations
Im Rahmen des Clusters BIOTEXFUTURE zeigt das Projekt CO2Tex innovative Wege für nachhaltige elastische Garne auf. Im Rahmen des übergreifenden Projekts BIOTEXTFUTURE streben das Institut für Textiltechnik (ITA) und der Lehrstuhl für Technologie- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen gemeinsam mit adidas die Umstellung der gesamten textilen Wertschöpfungskette auf biobasierte Materialien an.
Als zentrales Projekt innerhalb von BIOTEXFUTURE sticht CO2Tex hervor, das sich mit CO2-haltigem, thermoplastischem Polyurethan (TPU) als Alternative zu herkömmlichem Elasthan beschäftigt. Dieses Projekt revolutioniert die Herstellung elastischer Garne durch den Verzicht auf giftige Lösungsmittel, was nicht nur die Umweltbelastung verringert, sondern auch eine potenzielle industrielle Massenproduktion ermöglicht.
Das übergreifende Projekt BIOTEXFUTURE, das von ITA, STO und adidas geleitet wird, zielt auf eine rasche Umsetzung der Grundlagenforschung in praktische Anwendungen ab. Herkömmliche Textilien sollen durch nachhaltige, biobasierte Materialien ersetzt werden, wobei CO2Tex eine zentrale Rolle spielt, indem es Fortschritte bei der Entwicklung von kommerziell nutzbaren, elastischen Filamentgarnen aus CO2-haltigem TPU demonstriert.
Das Ziel von CO2Tex ist es, bis Oktober 2024 diese umweltfreundlichen Garne in industriellem Maßstab zu etablieren und damit herkömmliches Elasthan zu ersetzen. Das Projekt konzentriert sich nicht nur auf technologische Fortschritte, sondern positioniert sich als Vorreiter für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Textilindustrie. Durch die Einbindung von CO2Tex in BIOTEXFUTURE wird die Vision einer umweltfreundlichen und biobasierten Zukunft in der Textilindustrie.
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KEYHOUSE 2024 trends spring.summer25
Im atmosphärischen Industriecharme des KEYHOUSE, der Halle 5, zeigen progressive Anbieter und Global Player aus branchenübergreifenden Bereichen ihre aktuellen Neuentwicklungen und Innovationen. Auf über 1.000 Quadratmetern finden Sie richtungsweisende Future Fabrics und neue Prozess-Technologien – sei es in Punkto Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung & AI, Traceability, Textilfärbung oder Finishing. Inszeniert als interaktiver Think Tank stehen zukunftsweisende Show Cases neben Sustainable Innovations im Spotlight.
Im KEYHOUSE befindet sich auch das Hauptvortragsforum der MUNICH FABRIC START mit exklusiven Keynotes, Podiumsdiskussionen, Trend Präsentationen, Q&A Sessions & Experten-Talks internationaler Branchen-Insider. Lassen Sie sich vom breiten Angebot des KEYHOUSE inspirieren.
BRIGHTFIBRE
BRIGHT.FIBER® INSIDE: 100% Kreislauf – end2end – Solution Provider. Wir verwandeln Ihre alte Kleidung in neue Textilien. Brightfiber Textiles arbeitet in einem vollständig geschlossenen Kreislauf und verwandelt Textilabfälle von Konsumenten in brandneue Kollektionen. Brightfiber Textiles arbeitet mit lokalen Abfallströmen: sie sortieren, säubern und verarbeiten das Material in ihrer Kreislauffabrik in Amsterdam automatisch zu BRIGHT.FIBERs. 100% kreislauffähige Garne werden in schönen, modernen und saisonalen Farben hergestellt. BRIGHT.FIBER minimiert die Verwendung von neuen Ressourcen und bietet kreislauffähige und nachhaltige End-
2-End-Lösungen.
EEDEN
eeden ermöglicht die Herstellung von Fasern wie Lyocell, Viskose oder Polyester aus Alttextilien. Sie haben eine ganzheitliche Upcycling-Technologie entwickelt, um Zellulose und Polyester aus ausrangierten Stoffen zu extrahieren. Der Prozess entspricht den EU-Vorschriften, schont Ressourcen und bietet eine skalierbare, zirkuläre Lösung für die Alttextil-Herausforderungen der Textilindustrie. Besuchen Sie eeden im KEYHOUSE und erfahren Sie mehr über ihre Skalierung.
EYAND
EYAND präsentiert eine Kollektion mit einer großen Auswahl an natürlichen Farben, die alle eine sehr gute Farbechtheit aufweisen – zertifiziert mit Öko-Tex und GOTS. Sie färben Kleidungsstücke aus Baumwolle, Wolle, Kaschmir und Seide auf natürliche Weise und bieten einen Rundum-Service vom Stricken des Stoffes über die hauseigene Werkstatt für die Herstellung von Mustern und Probemustern bis hin zum Färben der Kleidungsstücke mit ihren natürlichen Farben.
SOKO
Das italienische Chemieunternehmen Soko hat kürzlich die Abteilung „Project Division“ ins Leben gerufen, die als Forschungsabteilung allen Akteuren der Textilindustrie für eine Zusammenarbeit auf Projektbasis offensteht. Sie bewertet, analysiert und sucht nach Lösungen für spezifische Ziele, die von den entsprechenden Partnern oder Soko selbst kommen. Die Möglichkeiten reichen von der Optimierung des Waschprozesses über neue Veredelungstechniken bis hin zu allen Themen, die aktuell eine Herausforderung oder Diskussionsgrundlage darstellen.
STRATASYS
Stratasys, ein Pionier für 3D-Drucklösungen, stellt den ersten 3D-Drucker vor, der für den Direct-to-Textile-Druck entwickelt wurde: den J850™ TechStyle™. Angetrieben von ihrer 3DFashion™-Technologie revolutioniert er bereits das Prototyping und die Fertigung in der Mode- und Automobilbranche und ermöglicht eine beispiellose Designkomplexität und Individualisierung. Die firmeneigene Technologie verkürzt die Vorlaufzeiten, erhöht die Designflexibilität und unterstützt eine nachhaltige Produktion, wobei immer mehr Anwendungen entstehen.
WKS
COMBAT CLOTHING WASTE – Die WKS-Gruppe, ein etablierter Anbieter von Textillösungen mit 7 europäischen Standorten, bietet ein umfassendes Angebot
an nachhaltigen Dienstleistungen für die gesamte Supplychain. Dazu gehören Qualitätssicherung, Reverse-Logistik und ein umfassendes Retourenmanagement für die Bekleidungsindustrie. RE-VOGUE VENTURES, die zirkuläre Initiative für den Wiederverkauf und die Aufarbeitung von Secondhand-Kleidung, umfasst das Management von Inzahlungnahmen, die professionelle Erneuerung/Reparatur und den Re-Commerce von gebrauchter Kleidung. Dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement der WKS-Gruppe zur Reduzierung von Bekleidungsabfällen. Durch die Veredlung und Umwandlung von Second-Hand-Artikeln in die 1. Wahl sorgt WKS somit für die Verlängerung der Lebensdauer eines jeden Kleidungsstückes.
YOONA.AI
Die yoona.ai Suite revolutioniert Design als kollaboratives Zusammenspiel von menschlicher Kreativität und technologischer Expertise durch die nahtlose Zusammenführung von Data Analytics und generativer KI. Jeder Strich, jede Farbe und jede Form wird durch datengesteuerte Erkenntnisse geformt und durch KI-generierte Möglichkeiten gestärkt. Diese innovative Synergie verwandelt Design in einen dynamischen, strategischen Prozess, der Ästhetik und arkttrends in Einklang bringt. Die yoona.ai Suite nimmt Kurs auf eine weiterentwickelte Designlandschaft, die durch ihre Ästhetik besticht und gleichzeitig am Puls des Marktes bleibt – eine Fusion, in der menschlicher Einfallsreichtum mit technologischem Fortschritt tanzt und eine visionäre Zukunft für das Design formt.
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Digitale Klarheit im Design - ASSYST
Digitale Prozesse heben das Design auf eine neue Ebene, aber nur, wenn das Ergebnis stimmt. Damit Ideen und Daten fließen, entwickelt Style3D | Assyst intensiv neue Technologien und geht dabei aus Überzeugung andere Wege.
Das Kleid in der 3D-Simulation bewegt sich wie zufällig in einem Luftzug. Rock und Daunenmantel sehen in der Bewegung so realistisch aus, dass der Computer vergessen wird. Genau diese nahtlose Verbindung zwischen digital und real sollen alle im Design, in der technischen Entwicklung und im Schnitt erleben. Dafür werden Stoff, Mensch und Schnitt so realistisch wiedergegeben, wie es der aktuelle Stand der Technik erlaubt. Die Ergebnisse sind faszinierend und schaffen neue Möglichkeiten in der Bekleidungsentwicklung und im Stoffdesign.
Digitale Stoffe erleichtern die Zusammenarbeit
Wenn sowohl physische als auch digitale Versionen von Stoffen vorhanden sind, können Stoffhersteller eine bessere Beratung bieten. Auf Messen oder im eigenen Showroom wird der Stoff geprüft – und zwar physisch und digital. Die gescannte digitale Version kann noch vor Ort oder später im Unternehmen umgefärbt, vergrößert, in Designs ausprobiert und mit den Kolleg:innen geteilt werden. Sobald alle Beteiligten zustimmen, wird der Stoff gekauft und im besten Fall erst dann produziert.
3D Design und 2D Schnitt wachsen zusammen
Ein typisches Beispiel: Alles sieht digital gut aus, bis der Schnitt ins Spiel kommt. Plötzlich sind eine Nahtlinie am Rücken oder Einsätze an den Ärmeln notwendig, die nicht zur Designidee passen. Bei der Entwicklung einer neuen Kollektion sind deswegen zahlreiche Abstimmungsrunden erforderlich. Deutlich schneller geht es, wenn das Design direkt mit dem produktionsfertigen Schnitt interagiert. Der Designer muss dazu nicht ins CAD-System wechseln. Der Schnitt liegt einfach im Hintergrund und wird automatisch aktualisiert und bei gravierenden Änderungen neu abgestimmt.
3D-Bekleidung erreicht die Kundinnen und Kunden
Bis ein Kleidungsstück in einem Showroom, eShop oder Store ankommt, können viele Wochen vergehen… oder nur Tage. Mit den richtigen Tools werden aus 3DEntwürfen hochwertige Marketing- und Sales-Visualisierungen. Alle spiegeln das reale Produkt und ergänzen die passenden (digitalen) Erlebniswelten.
Künstliche Intelligenz fängt an, Mehrwert zu schaffen
Wenn wir rasch neue Ideen benötigen, ist Inspiration entscheidend. Künstliche Intelligenz kann – ähnlich wie bei einem Brainstorming – dazu beitragen, frische Ideen zu generieren und das eigene Konzept zu verfeinern. Entwürfe lassen sich zügig erstellen – unpassende Versionen können schnell aussortiert werden. Der passende Entwurf lässt sich nachbilden und dabei individuell verfeinern.
Fashion verändert sich nachhaltig
Wenn Design (3D) und Produktion (2D) nahtlos miteinander verbunden sind, kommt Bewegung in die die Bekleidungsindustrie. Design, Schnitt und technische Entwicklung können einfacher, nachhaltiger und kosteneffizienter arbeiten. Es fallen weniger Stoff und Muster im gesamten Prozess an. Das Besondere dabei ist, dass diese starke Veränderung wenig Aufwand für den Einzelnen mit sich bringt. Alle Beteiligte können wie gewohnt in ihren vertrauten Systemen weiterarbeiten. Die Integration der Systeme führt dazu, dass alle eng verzahnt arbeiten und klare Ergebnisse vor Augen haben. Denn jedes digitale Design entspricht dem realen Produkt. Diese zusätzliche Klarheit, die durch die Digitalisierung entsteht, macht sie gerade für Designteams besonders wertvoll.
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH IN
→ HALLE 2 | D24 oder digital unter www.assyst.de
PROGRAMM:
AI for inspiration and promotion
Digital Knitwear Design with KM.On
3D/2D.Connect – Design with product-ready pattern
Digital Fabric for brands and manufacturers
Collaboration – on site, remote or worldwide
UNSERE PRÄSENTATIONEN IM KEYHOUSE:
Design from idea to shelf – the new possibilities for designers
with AI and 3D/2D.Connect from Style3D | Assyst
Global design & production – 3D/2D CAD in the supply chain
[Best Practice]
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
ORTA x Long John
ORTA x Long John Presents: The biggest sustainable jeans!
Der bekannte türkische Denim-Hersteller ORTA, der im vergangenen Jahr sein 70-jähriges Bestehen feierte, hat sich mit Wouter Munnichs, dem Gründer des Online-Denim-Magazins Long John und freiberuflichen Denim-Spezialisten für Marken und den Einzelhandel, zusammengetan, um die größte nachhaltige Bluejeans zu entwerfen, die je hergestellt wurde. Diese riesige Kollaborationsjeans wird am 23. und 24. Januar 2024 auf der Bluezone in München präsentiert.
Diesen Januar werden ORTA und Long John ihre Kräfte in einer ganz besonderen Jeans-Kollaboration vereinen. Gemeinsam haben sie die größte nachhaltige Jeans entwickelt, die je produziert wurde, um einen neuen Meilenstein in der Denim-Industrie zu setzen. Die Jeans wird als Ausstellungsstück mit einer Bundweite von 133 und einer Gesamtlänge von 4,5 Metern hergestellt. Die Inspiration für diese Kooperationsjeans kam aus der Vergangenheit, als riesige Display-Jeans als Werbemittel für eine Denim-Marke hergestellt wurden. Diese Originale wurden verwendet, um eine Jeansmarke auf einzigartige und unübersehbare Weise vor Einzelhändlern und bei Rodeo-Veranstaltungen im Westen Amerikas ab den 1920er Jahren zu präsentieren.
Neuer, nachhaltiger Denim-Stoff
Die Idee, etwas zu schaffen, das auffällt, entstand, als ORTA einen neuen nachhaltigen Denim-Stoff mit dem Code 4853A in der Farbe Steel Blue entwickelte. Dieser steife 2/1 Z-Twill-Denim-Stoff wiegt 10,6 oz und besteht aus 80 % besserer Baumwolle und 20 % recycelter Baumwolle. Sowohl die Fasern als auch der Stoff wurden in der Türkei vor Ort hergestellt.
Als langjähriger Partner von ORTA setzte sich Long John mit dem Team zusammen, um zu überlegen, wie sie diesen innovativen Denim-Stoff präsentieren könnten, der für jeden Besucher der Bluezone in München unübersehbar ist. Schon bald kamen sie auf die Idee, diese riesige Jeans zu entwerfen.
Inspiration für die Display-Jeans
Das Design der ORTA x Long John Ausstellungsjeans ist inspiriert von den originalen Minenjeans, die zu Beginn des sogenannten Goldrausches um 1850 in Kalifornien, USA, getragen wurden. In dieser Zeit kamen viele Menschen aus der ganzen Welt nach Kalifornien, als in den Minen Gold entdeckt wurde. Um die Arbeit zu erledigen, brauchte man eine robuste und langlebige Jeans. Dies wird von vielen als der Beginn der Geschichte von Denim angesehen. Der Rest ist Geschichte.
Die ORTA x Long John Display Jeans wurde mit viel Liebe zum Detail hergestellt, genau wie die Originale. Zu den wichtigsten Details dieser Jeans gehören eine Gesäßtasche, ein Cinch-Rücken, Hosenträgerknöpfe am Bund und sogar eine Niete im Schritt auf der Vorderseite. Außerdem wird für dieses Ausstellungspaar ein großes Hangtag hergestellt, ebenso wie ein Rückenaufnäher aus nachhaltigem Baumwollstoff, auf dem die Logos von ORTA und Long John zu sehen sind.
Displayed at Bluezone
Die größte nachhaltige Jeans, die je von ORTA x Long John produziert wurde, wird am 23. und 24. Januar auf der Bluezone in München zum ersten Mal präsentiert. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, sich vor dieser großen 133er-Jeans fotografieren zu lassen.
Neben der Biggest Sustainable Jeans wird auch eine reguläre Jeans in Größe 31 ausgestellt, um das Verhältnis zwischen beiden Jeans zu verdeutlichen. Außerdem wird eine limitierte Auflage eines Giveaways aus demselben Denim-Stoff hergestellt, damit Sie ein Stück dieses Meilensteins als Souvenier mitnehmen können.
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Diversity in Dynamics
Wenn man die Raffinesse und Innovation moderner Stoffe bewundert, vergisst man leicht, dass unsere Beziehung zu Textilien eine der intimsten und ursprünglichsten ist, die wir haben. Zugegeben, die heutigen Kreationen sind (zum Glück) weit entfernt von dem kratzigen Stoff, den unsere Vorfahren um das Feuer herumtrugen.
Aber im Laufe der Zeit hat sich unsere Beziehung zu Textilien verändert. Während wir – technisch und kommerziell – noch nie so nah an Textilien dran waren wie heute, indem wir beispielsweise ambitiöse Stoffzusammensetzungen entwickeln, um den gestiegenen Anforderungen an die Nachhaltigkeit gerecht zu werden, entfernen wir uns ironischerweise auch emotional immer weiter von dem, was uns einst – buchstäblich – am nächsten war. Unser Umgang mit Textilien hängt heute weitgehend von dem Prisma ab, durch das wir sie wahrnehmen und bewerten wollen:
Wir betrachten Textilien zunehmend als Gegenstand von Forschung und Wissenschaft und fragen uns, welche Eigenschaften neue Textilien haben sollten oder wie bestehende Textilien verbessert werden können, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Eindrucksvolle Beispiele für solche wissenschaftsgeleiteten Ansätze sind zwei Projekte innerhalb des BIOTEXFUTURE-Clusters, die vom Institut für Textiltechnik (ITA) und dem Lehrstuhl für Technik- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen gemeinsam mit dem Industriepartner adidas geleitet werden. Im Rahmen von BIOTEXFUTURE untersuchen sie die Umstellung der textilen Wertschöpfungskette auf biobasierte Materialien, darunter Alternativen zu herkömmlichem Elastan (CO₂Tex) oder die Etablierung biobasierter Polymere in der Industrie (BIOBASE).
Natürlich eignen sich auch Textilien für eine eingehende Materialuntersuchung, bei der die Feinheiten der Produktion und die Mittel zum (Über-)Denken und Hinterfragen von Standards analysiert werden. Man denke nur an Leder und seine einzigartigen Eigenschaften. Wer hätte gedacht, dass aus einer Hanfpflanze etwas verblüffend Ähnliches hergestellt werden kann, wie Lucas Fuhrmanns „Revoltech“ zeigt? Oder man geht so weit, ein Biomaterial wie Federn von ihrem ursprünglichen Zweck der Isolierung zu befreien und es vollständig der Funktionalität der Ästhetik zu unterwerfen, wie es Suzanne Corcessin mit „Being Plucked“ getan hat.
Simon Angel
Und doch können Textilien ein Mittel zur sozialen Verbindung sein, indem sie die emotionale Komponente von Stoffen, ihre Funktionalität und die Auswirkungen, die sie auf andere in der öffentlichen und privaten Interaktion haben, untersuchen und so Beziehungen und die Ehe zwischen Menschen und Textilien neu gestalten. Schöne Resultate dieser Erforschung sind die Arbeiten von Paul Schaffer, dessen Kollektion gewebter Stoffe darauf abzielt, die Wertschätzung für die Verbundenheit von Organismen zu fördern sowie von Sophie Conroy, die die metaphysische Bedeutung von Textilien als Verbindung zwischen dem Körper und der Umwelt untersucht. Oder auch das „Blooming Minds: Social Printing“ Projekt von Elizabeth Balados.
Führen wir oder folgen wir einer völlig anderen Dynamik? Besteht die Gefahr, dass wir die künstlerische Intimität dem wissenschaftlichen Fortschritt opfern? Gewinnen wir oder verlieren wir den Anschluss? Es geht nicht darum, richtig oder falsch zu liegen, sondern um die Frage der Perspektive. Das Sustainable Innovations Forum beweist, dass es möglich ist, diese unterschiedlichen Dynamiken zu steuern. Nehmen Sie zum Beispiel Cloudwool: Mit einem vielfältigen Portfolio und zahlreichen Möglichkeiten, mit ihrem Produkt zu arbeiten, haben sie die Aufmerksamkeit von Marken wie Grenson und Balenciaga auf sich gezogen und damit bewiesen, dass es möglich ist, die verschiedenen Dimensionen von Seele und Wissenschaft zu vereinen und gleichzeitig erfolgreich ein Produkt zu positionieren.
Also … erfahren Sie selbst Diversität in Dynamiken – besuchen Sie zu uns im KEYHOUSE und erleben Sie das Sustainable Innovations Forum.
Wir freuen uns auf Sie! Herzliche Grüße,
Simon
INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START
IN DER SUSTAINABLE INNOVATIONS AREA IM KEYHOUSE – H5!
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
GANNI – Fashion made from next-gen materials
Muchaneta ten Napel, Gast-Autorin des MUNIQUE Magazins, hatte kürzlich die Gelegenheit zu einem Interview mit Lauren Bartley, Chief Sustainability Officer bei GANNI. Gemeinsam haben sie über nachhaltige Initiativen der Marke gesprochen und die Vision für die Zukunft der Mode erörtert.
Muchaneta ten Napel (MTN): „Lauren, kannst Du uns von GANNIs Weg zur Nachhaltigkeit erzählen und wie diese in das Ethos und Modedesign der Marke integriert ist?“
Lauren Bartley (LB): „Auf jeden Fall, Muchaneta. Das beginnt bei unseren Gründern Ditte und Nicolaj, die sich persönlich für das Thema Nachhaltigkeit und das Hacken des Modesystems begeistern – es ist der Kern von allem, was wir bei GANNI tun und zudem der Schlüssel unseres Fortschritts in diesem Bereich. Im Jahr 2019 haben wir unsere erste Nachhaltigkeitsstrategie, den GANNI Game-plan, entwickelt, der 44+ Ziele umfasst, die wir bis 2023 in den Bereichen People, Planet, Product und Prosperity erreichen wollen. Im Jahr 2022 schlossen wir unsere erste Strategie ab und wurden ein B-Corp-zertifiziertes Unternehmen. Jetzt sind wir mitten in unserer zweiten Strategie, dem Game-plan 2.0, der bis 2025 läuft und weitere Auswirkungen auf unser Geschäftsmodell und unseren Betrieb hat.“
Future Denim Shirt med in Circulose® von Renewcell – ein natürliches Material, das aus Textilabfällen hergestellt wird, und Circulose®, das Textilabfälle in ein neues Material verwandelt, ohne dass Baumwollfelder, Öl oder Bäume benötigt werden
Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)
Foto von Mathias Nordgreen
Kleid aus Oleatex – einer pflanzlichen Olivenlederalternative, die aus Abfallströmen der Olivenölproduktion hergestellt wird.
Unsere GANNI Bou Tasche aus Ohoskin, hergestellt aus Orange und Catus 100% Ohoskin (48% pflanzlicher Inhalt, 52% recycelte Kunststoffe)
Foto von Mathias Nordgreen
M.T.N.: „Was sind die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten, die ihr bei der Integration von Materialien der nächsten Generation in die Kollektionen von GANNI erlebt?“
L.B.: „Die Chance besteht darin, Mode, wie wir sie kennen, neu zu überdenken und unsere Designer:innen in die Lage zu versetzen, das zu tun, was sie am besten können: kreativ zu werden und etwas Schönes zu kreieren. Wir haben uns verpflichtet, mit Stoffinnovationen zu arbeiten, denn nur so können wir unsere ehrgeizigen Ziele zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes erreichen – bis 2027 streben wir eine absolute Reduktion des Kohlenstoffausstoßes um 50 % an. Bis 2025 sollen 10 % unserer Kollektionen aus Stoffen der Zukunft hergestellt werden. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, vor allem in Bezug auf die Skalierbarkeit und die Kommerzialisierbarkeit der Materialien. Deshalb ist es für uns so wichtig, zu investieren und andere Marken zu ermutigen, dies ebenfalls zu tun. Denn wir alle brauchen dringend diejenigen Lösungen, die die Innovatoren anbieten. Wirtschaftliche Tragfähigkeit mal dahingestellt, doch ist es wichtig, in diese Innovationen zu investieren.“
M.T.N.: „Welche Erfahrungen hat GANNI bei der Erprobung neuer Textilien in kleinerem Maßstab gemacht und wie hat sich das Feedback der Community auf diese Initiativen ausgewirkt?“
L.B.: „Eine neue Textilinnovation führen wir immer im Rahmen eines Pilotprojekts ein, um zu testen und zu lernen sowie Feedback von unserer Community zu erhalten. Bislang war die Resonanz äußerst positiv. Für uns geht es darum, diese neuartigen Materialien auch als etwas Neues zu betrachten und sie nicht mit bestehenden Materialien und Geweben zu vergleichen.“
M.T.N.: „Der Umgang mit Kosten und Investitionen in nachhaltige Materialien ist entscheidend. Könntest Du euren Ansatz bei GANNI erläutern?“
L.B.: „Es ist noch zu früh für konkrete Zahlen. Wir haben bisher etwa 10 Materialinnovationen getestet. Allerdings besteht die Herausforderung darin, sie zu einem kommerziell tragfähigen Status zu bringen. Die Pilotprojekte sind für GANNI eine Investition ohne klare Rendite. Das ist kein nachhaltiges Modell für ein Unternehmen und deshalb brauchen wir den Erfolg dieser Innovatoren. Wir als GANNI müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um dies zu ermöglichen. Wir werden Circulose von Renewcell im Jahr 2024 in unsere Hauptkollektionen aufnehmen und skalieren. Es ist spannend zu sehen, wie das bei unserer Community ankommt.“
M.T.N.: „Kannst Du uns einen Einblick in die Strategien von GANNI für Circular Fashion und Waste Management geben?“
L.B.: „Im Rahmen unseres Game-Plans 2.0 und unseres Engagements für Circularity haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2025 5 % unseres Umsatzes mit Circular Business-Modellen zu erwirtschaften, ausgehend von einem Basiswert für 2021. Innerhalb unserer Circular Business Modellen befassen wir uns mit neuen Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, die Modeindustrie, wie wir sie kennen, neu zu gestalten. Derzeit überarbeiten wir die Circularity-Strategie und werden Anfang 2024 mehr über unsere Ziele innerhalb der Säulen ‚Designed for Circularity‘, ‚Recycling‘ und ‚Circular Business Models‘ bekannt geben.“
M.T.N.: „Wie geht GANNI bei der Aufklärung der Verbraucher über nachhaltige Mode vor?“
L.B.: „Unser wichtigster Kommunikationskanal zum Thema Verantwortung ist unser Instagram-Account @GANNI.Lab. Hier ist 100 % des Feeds unserer Reise gewidmet, die verantwortungsvollste Version von uns selbst zu werden. Dabei geht es vor allem darum, was GANNI tun muss und wo wir uns aktuell auf dieser Reise befinden. Es geht nicht darum, den Endverbraucher in die Pflicht zu nehmen. Mit unserer gesamten Kommunikation versuchen wir, unsere Community auf eine sinnvolle und ehrliche, nicht perfekte Art und Weise anzusprechen, indem wir die schwierigen Dinge, die wir nicht richtig hinbekommen, genauso zeigen wie die Dinge, die wir gut hinbekommen haben.“
M.T.N.: „Welche Erkenntnisse kannst Du im Kontext von Kooperationen mitteilen, die GANNI eingeht?“
L.B.: „Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit in der Branche, denn keine Marke kann allein einen nachhaltigen Wandel schaffen. GANNI arbeitet mit über 30 Materialinnovatoren und 13 Partnern und Softwarelösungen zusammen, die uns dabei helfen, in den Bereichen Umweltverträglichkeit, soziale Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit Fortschritte zu erzielen. Ohne unsere Partner wären wir nicht da, wo wir sind.“
M.T.N.: „Was ist Deine Vision als Chief Sustainability Officer für die Zukunft der nachhaltigen Mode?“
L.B.: „Für mich liegt die Verantwortung bei den Marken, ihren Kund:innen nachhaltigere Lösungen anzubieten – sei es durch verantwortungsvollere Stoffe, transparente Lieferketten, Arbeiter, die einen existenzsichernden Lohn erhalten, und die Einführung neuer Geschäftsmodelle wie den Wiederverkauf. Wir können die Menschen nicht zu nachhaltiger Mode zwingen, aber indem wir sie bequem und zugänglich machen und das Bewusstsein für einige der Herausforderungen und letztlich Lösungen in der Branche schärfen, können wir einen verantwortungsvolleren Konsum und ein verantwortungsvolleres Verhalten fördern. Es ist ein mutiges Unterfangen für eine Marke, ihre eigenen Unzulänglichkeiten einzugestehen, aber transparent, ehrlich und nicht perfekt zu sein, festigt den Wert und die Integrität des Unternehmens – was wir alle als Verbraucher letztlich zu schätzen wissen.“
Interessieren Sie sich für tiefer gehende Fakten und Zahlen zur neuen Textilwirtschaft?
Besuchen Sie die Shape Innovate Lounge in H5 | 04 oder nehmen Sie an den Minivorträgen im Keyhouse teil.
Über die Autorin
Muchaneta Ten Napel ist die Gründerin von Shape Innovate, einem Unternehmen, das sich kritisch mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Modeindustrie auseinandersetzt und umfassende, datengestützte Untersuchungen, White Papers und Prognosen veröffentlicht, die die steuerliche Dynamik sowohl von Fast Fashion als auch von nachhaltigen Modepraktiken beleuchten.
Neben der Leitung von Shape Innovate ist Muchaneta die treibende Kraft hinter der Plattform FashNerd.com, ihrer eigenen digitalen Plattform, die sich mit den neuesten technischen Entwicklungen in der Modebranche beschäftigt. Sie schreibt nicht nur für ihre Plattform, sondern hat auch Beiträge für Vogue Business verfasst und ist derzeit als leitende Mitarbeiterin bei The Interline tätig.
Muchaneta ist Lehrbeauftragte am London College of Fashion (UAL), hat am Conde Nast College of Fashion und am UCL unterrichtet und einen Workshop an der Zürcher Hochschule der Künste gehalten, um ihr umfangreiches Wissen weiterzugeben.
Aufgrund ihrer umfassenden Branchenerfahrung ist Muchaneta auch als Beraterin für Modeinnovationen tätig und hat für Unternehmen wie LVMH Atelier tiefgreifende Forschungsarbeiten verfasst.Muchaneta, die während der COP27 aktiv an der UNFCC und der Climate KIC beteiligt war, ist jetzt Vorsitzende der Taskforce Kultur- und Kreativwirtschaft (CCI) für den UN Climate Change Global Innovation Hub.
Um ihren Einfluss weiter auszubauen, war Muchaneta Gastgeberin der Innovationsbühne beim Global Fashion Summit in Kopenhagen und ist Vorstandsmitglied des Fashion Innovation Center, wo sie ihre strategischen Erkenntnisse zur weiteren Revolutionierung der Branche einbringt.
Muchaneta ten Napel | m@shapeinnovate.com
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ReSOURCE - Herbst.Winter 24/25
ReSOURCE ist die Sourcing-Plattform für umweltfreundlich und verantwortungsvoll produzierte Textilien, Bekleidung und Accessoires. Suchen, entdecken und sourcen – alles an einem Ort. Ordern Sie nachhaltige Materialien jederzeit online auf www.resource-textiles.com
Mit rund 700 Samples ist der Bereich für innovative Fabrics und Additionals, die bio-zertifiziert, biobasiert, recycelt, kreislauffähig oder aus regenerativen Quellen sind, im Vergleich zu den vorherigen Saisons nochmal deutlich gewachsen.
Es sind die biobasierten Alternativen, umweltfreundliche Veredelungen, recycelte Materialien und innovative Färbetechniken mit natürlichen Resourcen wie Kaffeesatz, die die neuesten Zutaten und Accessoires so zukunftsweisend machen. Wir präsentieren Ihnen die Herbst.Winter 24/25-Entwicklungen von einigen unserer ReSOURCE Aussteller, die Sie nicht verpassen sollten:
REGENAGRI
regenagri ist eine Initiative für regenerative Landwirtschaft, die sich mit den Themen Bodengesundheit sowie Klima- und Biodiversitätskrise befasst.100% regenagri CO.
- Kategorien: Organic/Natural
- Komposition: 100% Baumwolle
- Zertifizierung: ISO 14001, regenagri Content Standard, STANDARD 100 by Oeko-Tex®
- Verwendungen: Active Wear, Baumwollstoffe, Jersey Stoffe
- Hersteller: ÖZEN MENSUCAT
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InResST
InResST® Recyceltes Nylon wird aus alten Fischernetzen hergestellt.
- Kategorien: Recycled, Regenerated Celulosics
- Komposition: 70% ECOVERO™, 30% InResST® Recycled Nylon
- Zertifizierung: FSC, GRS, ISO 14001, STANDARD 100 by Oeko-Tex®
- Verwendungen: Active Wear, Jacquard, Jersey Stoffe, Lenzing™ Technolgie, Recycelte Textilien, Regenerative Textilien
- Hersteller: ÖZEN MENSUCAT
————————————————————————–
REFIT
REFIT ist ein hochwertiges, umweltfreundliches, ungestrichenes Papier. Es besteht zu 40 % aus recycelten Abfällen, die mit 15 % Wollfasern angereichert sind. Es ist zu 100 % recycelbar und biologisch abbaubar.
- Kategorien: Recycled, Regenerated Celulosics
- Komposition: 40% Paper, 40% rec Papier, 20% Zellulose
- Zertifizierung: FSC
- Verwendungen: Accessoires, Cellulose/Membrane, Etiketten, Etiketten, Recycelte Textilien
- Hersteller: TEXCART S.R.L
————————————————————————–
DESSERTO
Desserto ist ein Biomaterial auf Kaktusbasis, das eine Alternative zu Leder darstellt.
- Kategorien: Innovative Alternativen, regenerierte Zellulosefasern
- Komposition: 65% Biobasierter Inhalt, 15% Baumwolle, 20% Polyester
- Zertifizierung: STANDARD 100 by Oeko-Tex®
- Verwendungen: Accessoires, Etiketten, Hangtags, Etiketten
- Hersteller: REDMARK
————————————————————————–
MONO MATARIAL HANG-TAGS
FSC-zertifizierte Papieretiketten + FSC-Mischpapierschnüre, die die Abfallsortierung vereinfachen.
- Kategorien: Recycled, Regenerated Celulosics
- Komposition: 100% rec Papier, 100% Paper
- Zertifizierung: FSC
- Verwendungen: Etiketten, Hangtags
- Hersteller: STUDIO 9 DENMARK A/S
————————————————————————–
ALGADYE
Farbstoff auf Algenbasis ist vollständig biologisch abbaubar und kann auf verschiedene Stoffe aufgetragen werden. ALGADYE™ wird aus unserer patentierten, preisgekrönten Rezeptur hergestellt und eignet sich am besten für großflächige Färbungen und Oberflächen, damit Sie eine nachhaltige Wirkung im großen Stil erzielen können. ALGADYE™ enthält die botanischen Eigenschaften von Algen, die sich positiv auf die Hautpflege derjenigen auswirken, die es tragen.
- Kategorien: Innovative Alternatives, Pollution free
- Komposition: 87% Nylon, 13% Elastan
- Zertifizierung: Bluesign
- Verwendungen: Eco Finish
- Hersteller: Algalife
————————————————————————–
FALMOUTH
100% Regenerative Baumwolle. Regenerative Baumwolle ist eine revolutionäre Methode des Baumwollanbaus, die darauf abzielt, die Umweltauswirkungen der industriellen Landwirtschaft umzukehren.
- Kategorien: Regenerated Celulosics
- Komposition: 100% Baumwolle
- Zertifizierung: regenagri Content Standard
- Verwendungen: Baumwollstoffe, Regenerative Textilien
- Hersteller: SÖKTAS TEKSTIL A.S.
————————————————————————–
ALGADYE
Farbstoff auf Algenbasis ist vollständig biologisch abbaubar und kann auf verschiedene Stoffe aufgetragen werden. ALGADYE™ wird aus unserer patentierten, preisgekrönten Rezeptur hergestellt und eignet sich am besten für großflächige Färbungen und Oberflächen, damit Sie eine nachhaltige Wirkung im großen Stil erzielen können. ALGADYE™ enthält die botanischen Eigenschaften von Algen, die sich positiv auf die Hautpflege derjenigen auswirken, die es tragen.
- Kategorien: Innovative Alternatives, Pollution free
- Komposition: 18% Elastan-Spandex, 72% rec Nylon
- Zertifizierung: Bluesign
- Verwendungen: Eco Finish
- Hersteller: ALGAEING
————————————————————————–
NEXT SHOW
23/01 – 25/01/2024
HALLE 2 | MOC München
Die Fabric Trends Autumn.Winter 24/25 - Part VIII
In der FABRICS Area präsentieren rund 600 internationale Anbieter ihre Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente. Hier wird das komplette Produktportfolio an modischen Web- und Strickstoffen aus Wolle, Baumwolle, Seide, Mischungen und Funktionsfasern abgebildet. Für die Saison Autumn.Winter 24/ 25 stellen wir Ihnen in unseren FABRICS-Blogposts einige Highlights von internationalen Produzenten vor:
YÜNSA
Yünsa ist mit seinen innovativen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produkten führend im Bereich der Modetrends und reagiert mit hochelastischen, funktionalen Stoffen auf die steigenden Komfortansprüche. Gleichzeitig bietet Yünsa eine große Vielfalt an Farben und Mustern, die alle Altersgruppen und Stile ansprechen. Die Yünsa-Kollektionen sind entwickelt, um den Bedürfnissen der verschiedenen Kunden gerecht zu werden und bieten Qualität, Eleganz und Komfort in Verbindung mit der neuesten Mode.
ZEYNAR
In der Herbst.Winter 24/25 Kollektion von Zeynar liegen die Schwerpunkte der Farben auf einem intensiven Rost, Apricot Crush, Matcha und Pflaume. Die Kombination aus Pflaume und Matcha ist futuristisch und beruhigend. Apricot Crush verleiht Hoffnung und weckt Positivität, abgerundet durch einen Hauch an intensiv-rostigem Herbststaub. Als umweltbewusstes Unternehmen legt Zeynar Wert darauf, kontinuierlich in stetigen Entwicklungsschritten nachhaltige Qualitäten in ihre Kollektion einzubinden.
KARMA KOKTEYL KNITTINGS
Karma Kokteyl ist ein Stoffhersteller mit über 35 Jahren Erfahrung, in denen sie die neuesten Innovationen in der Mode und bei den technologischen Entwicklungen verfolgt haben. Ihr Hauptziel ist es, ihren Kunden eine schnelle und qualitativ hochwertige Produktion nach ihren genauen Wünschen zu bieten. Sie sind in der Lage Stoffe wie Single Jersey, Double Jersey, Jacquards, Ripp, Piqué herzustellen. Die wichstigsten Fasern, die sie verwenden, sind Viskose, Baumwolle, Polyamid, Polyester, Leinen und Elasthan, aber auch Markengarne wie Lycra, Modal, Tencel, Lyocell und Bio-Baumwolle. Das Ziel für die neue Saison ist es, weiterhin mit nachhaltigen Fasern und deren Mischungen sowie Jacquard und Interlock-Strick zu arbeiten.
VICTOR TÊXTEIS
Victor Têxteis ist eine Marke von Pinto Nogueira Lda, einem Familienunternehmen, das im nationalen Textilsektor tätig ist und nach dem Standard 100 von OEKOTEX® und GRS-Global Recycled Standard® zertifiziert ist. Der Firmensitz befindet sich in Vila Nova de Gaia, Portugal. Sie verfügen über 29 Jahre Erfahrung und haben ihr Kerngeschäft in der Produktion und Lieferung nachhaltiger Textillösungen, die größtenteils in Portugal hergestellt werden, um Artikel wie Bade- und Sportbekleidung (Mesh, Polyamid, Polyester) herzustellen. Sie legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und haben eine Auswahl an hochwertigen umweltfreundlichen Stoffen.
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