Munich Fabric Start

Neue SOURCING Area in zeitgenössischer Club Atmosphäre

Mit dem Relaunch der SOURCING Area wird die MUNICH FABRIC START der wachsenden Nachfrage nach Full-Service- und Fertigungslösungen gerecht. In Halle 8, im neu eröffneten Business Club München, in direkter Anbindung an MOC und BLUEZONE präsentiert eine Auswahl von rund 80 internationalen Bekleidungsherstellern und Produzenten vom 03. bis 05. September 2019, ihre Fertigungs-Services für die Segmente Women, Men, für Accessories, Corporate, Couture und Tailored.

Mit dem Angebot an Manufactoring-Services komplettiert und verdichtet sich das breite Portfolio in München. Die MUNICH FABRIC START schafft damit ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche und effektive Vernetzung von etablierten Marken und hochwertigen Bekleidungsherstellern auf internationaler Ebene. Ergänzt wird die umfassende Leistungspräsentation durch weitere Unternehmen, die aktuell in den Sourcing-Showrooms im Atrium 3 ausstellen. Siehe Hallenplan.

‚Mit der neuen SOURCING Concept Area setzen wir auf eine Art Co-Working-Space für die Unternehmens- und Produktpräsentation. Die Idee hinter diesem neuen Format ist es, eine inspirierende und effiziente Atmosphäre zu schaffen, in der wir eine einzigartige Welt der Kommunikation und des Business in einem zeitgemäßen, hochwertigen Umfeld schaffen. Wir werden Aussteller und Besucher mit einem völlig neuen Format überraschen.‘
Sebastian Klinder, Geschäftsführer, MUNICH FABRIC START

Hersteller aus Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Serbien, der Türkei, Tunesien, Marokko, Portugal, Vietnam und Pakistan haben bereits ihre Teilnahme an den täglich stattfindenden COUNTRY SEMINARS bestätigt. SOURCING ist damit eine starke Demonstration von Bekleidungsherstellern mit Nähe zum europäischen Markt, sowie ausgewählten Produzenten aus Asien, um schnelle Lieferzeiten, flexible Mengen und freien Marktzugang zu gewährleisten. In den Unternehmenspräsentationen stellen die jeweiligen Ländervertreter ihre spezifischen Produktionsprozesse und Leistungspakete im Hinblick auf folgende Aspekte vor:

  • Produktionskapazitäten
  • Produktspezialisierungen
  • Lieferung / Logistik
  • CMT vs. Endprodukt
  • Mindestbestellmengen (MOQ)
  • Kostenstrukturen
  • Zertifizierungsportfolio (CSR / Umwelt)
  • Marktzugang
  • Unternehmensbericht

Die Seminare finden in Halle 8 am Dienstag, den 3. und Mittwoch, den 4. September 2019 statt. Der Eintritt ist frei.

Sehr herzlich laden wir Sie gleichzeitig zur MUNICH FABRIC START ein, auf der über 1000 Anbieter mehr als 1800 Kollektionen für Fabrics und Additionals zu Autumn.Winter 20/21 präsentieren.

MUNICH FABRIC START: 3-5 September 2019


Soorty: Innovativ und umweltschonend

Soorty, als einer der Vorreiter in Sachen technologischen Fortschritts, Ressourcen schonender Prozesse, modernster Produktionssteuerung und Innovationen im Denim Bereich, präsentiert zur Saison Autumn.Winter 20/21 eine Reihe neuer technologischer Entwicklungen. Für seine gesamtstrategische verantwortungsvolle und zukunftsfähige Unternehmenspolitik wurde der pakistanische Denim Hersteller bereits mit dem HighTex Award, der Innovationspreis der MUNICH FABRIC START, ausgezeichnet.

Einer der Schwerpunktthemen bei Soorty ist FIX-D, einer der weltweit ersten wasserlosen Textilfärbetechnologien. FIX-D wurde im NASDA Innovation Lab entwickelt und bei Soorty Denim Mill & Soorty Garment Factories erweitert. FIX-D gewährleistet ein nachhaltiges und umweltschonendes Ausrüstungsverfahren aufgrund extrem schneller Färbelösungen.
Des Weiteren bietet Soorty eine Reihe zeitloser Klassiker mit authentischen Vintage Waschungen aus Laser-Basis.
Ebenfalls im Vintage-Look präsentieren sich rustikale Denim Typen als ‘Neo Pioneers‘ mit klassischer Köperbindung in diversen Winterweiß-Colorits, von klarem Weiß bis hin zu edlem Ecru.

Mit Lola x Roxy für Soorty lanciert der Denim Spezialist eine Kollektion mit einem neuen Ansatz für die Verwertung von Textilresten mit designerin Lola Poelio. Verspielt, farbenfroh und in jungem Look. Für die Capsule Kollektion wurden ausschließlich bestehende Vorräte, Reststoffe, aussortierte Proben und andere Altstoffe verwendet.
Im Fokus für Autumn.Winter 20/21 steht darüber hinaus das Thema Recycling. Als Eigentümer einer hochmodernen Recyclinganlage verwendet Soorty zunehmend auch Alt- und Industrieabfälle innerhalb der Produktpalette. Die recycelten Denim-Stoffe von Soorty weisen unterschiedliche Mischverhältnisse auf, die zwischen 5% bis 25% und in Einzelfällen weit darüber liegen kann. So entstehen Stoffe in diversen Materialkombinationen, Gewichtsklassen und Elastizitätsstufen, die den zielgruppenspezifischen Ansprüchen im Look & Feel der neuen Kollektion gerecht werden.

Erfahren Sie mehr über die neuesten technologischen Entwicklungen und aktuellsten Produkt-Innovationen hautnah auf der BLUEZONE, eine der weltweit größten Denim Shows mit über 100 führenden internationalen Denim & Sportswear Anbietern für Fabrics und Additionals.

Sehr herzlich laden wir Sie gleichzeitig zur MUNICH FABRIC START ein, auf der über 1000 Anbieter mehr als 1800 Kollektionen für Fabrics und Additionals zu Autumn.Winter 20/21 präsentieren.

BLUEZONE: 3-4 September 2019

MUNICH FABRIC START: 3-5 September 2019


Exklusives Trend Seminar von Li Edelkoort

Li Edelkoort, Stilikone und Forecasterin hält eines Ihrer exklusiven Trend Seminare bei Munich Fabric Start. Sie präsentiert BROWN AGE, die Fashion Trends für Autumn/Winter 20/21, den Full Colour Forecast für Spring/Summer 21 sowie RECREATION, die Casual Wear Trends als ganzen Forecast. Dieses einmalige Event ist die perfekte Inspirationsquelle und Arbeitsgrundlage für alle, die Design lieben.

 

BROWN AGE – TREND SEMINAR PROGRAM
15.45 – 16.00 : Registrierung & Welcome
16.00 – 17.00 : BROWN AGE Fashion, Shapes & Textiles and Colours for AUTUMN/WINTER 20/21 – Full Trend Presentation
17.00 – 17.30 : New Colours for SPRING/SUMMER 21 – Full Colour Forecast
17.30 – 18.00 : RECREATION The Casual Wear Colours & Trends – Full Trend Forecast
18.00 – 18.30 : Meet & Greet Drink with Li Edelkoort

 

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Bitte registrieren Sie sich vorab, da die Plätze begrenzt sind.
Der Zutritt ist nur mit gültigem Ticket möglich.

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Nat-2™ and Shahar Livne: Nachhaltige Blood Sneaker

Eine Kooperation, wie wir sie uns als MUNICH FABRIC START nur wünschen können: Das KEYHOUSE der MUNICH FABRIC START ist eine Plattform, die von Beginn an den Austausch von Wissen und Innovationen in den Vordergrund stellt und fördert. Wir sind davon überzeugt, dass Kollaborationen wie die von Shahar Livne und Sebastian Thies Früchte tragen. Sie präsentieren gemeinsam den innovativen Blood Sneaker.

Nat-2 ™ Designer Sebastian Thies und die in Eindhoven ansässige Designerin Shahar Livne, beide ehemalige Aussteller des KEYHOUSE in 2017 und 2018, kreierten den weltweit ersten Sneaker aus echtem Blut. Die beiden Designer trafen 2018 aufeinander, nachdem Simon Angel die Eigenschaften der Blutsubstanz Sebstian Thies als Rohmaterial vorstellte. Fasziniert von dem Material schlossen sich die beiden Designer zusammen um an einer Idee zu arbeiten. Das Rohmaterial wurde, basierend auf den Anforderungen von nat-2™ entsprechend weiter entwickelt, dass Sebastian daraus ein Sneaker-Modell entwerfen und konstruieren konnte. Gemeinsam entwickelten sie den Print, den Shahar Livne anschließend mit Siebdruck und echten Blutpigmenten gedruckt hat. Das Projekt wurde ertsmals im Januar 2019 der Öffentlichkeit auf der Neonyt vorgestellt. Anschließend ging das Projekt nach Mailand und auf die Tortona Design Week sowie Interzum´s Desruptive Materials und wurde ebenfalls in namhaften Magazinen wie Dezeen, Sportswear International, Vogue gefeatured. Mittlerweile kann man sich das einzigartige Sneaker-Paar in einigen Museen ansehen.

DIE PROJEKTIDEE
In den meisten Schlachthöfen wird Blut in die Kanalisation und in Wasserwege geleitet oder als Farbstoff für Fleisch wiederverwendet. Shahar Livne entwickelte ein neues handgemachtes „Bio-Leder“, bei dem Fett und Knochen, Restprodukte aus Schlachthöfen in den Niederlanden, sowie das verbleibende Blut als Farbstoff und Weichmacher verwendet wurden. Weitere Produkte, die bei dem entwickeltem Sneaker-Modell verwendet wurden, sind Nappaleder, Glas, echte Kork-Innensohle und echte Gummi-Außensohlen. Die Schuhe werden in Italien komplett von Hand gefertigt. Alle Herstellungsmaterialien stammen aus der gleichen Region.

„Der außergewöhnliche Materialmix verleiht dem Produkt ein völlig neues Erscheinungsbild, das es noch nie zuvor in der Schuhproduktion gegeben hat.“

Durch die Realisierung dieser einzigartigen Sneaker möchten nat-2 ™ und Shahar Livne dringende internationale Themen wie Nachhaltigkeit in verschiedenen tierbasierten Industrien stärker berücksichtigen, indem sie natürlich vorkommende Ressourcen und Upcycling-Reste aus diesen Industrien verwenden. Aber auch ein Argument für mehr Toleranz und ein aufgeschlossenes Denken, indem Faszination und Neugier geweckt werden und der verschwenderische und respektlose Umgang mit Tieren und natürlichen Ressourcen hervorgehoben wird.
Begleitet werden die Turnschuhe in ihrer 100%igen Verpackung aus recyceltem Papier mit einem limitierten Poster-Siebdruck, der mit einem einzigartig entwickelten echten Blutpigment von Shahar Livne bedruckt und von beiden Designern handsigniert ist.

ÜBER DER MATERIAL
Das Projekt „Meat Factory“ besteht aus einer Reihe von Materialexperimenten mit dem Ziel, eine Dissonanz zwischen Attraktivität und Ekel sowie zwischen natürlichen und industriellen Einstellungen zu erzeugen und sich dabei auf das Blut als Material und Farbstoff zu konzentrieren. Die Ergebnisse des Projekts werden in zwei Richtungen visualisiert:
1. Oxblood und die industrielle Revolution beziehen sich auf die Erzeugung eines natürlichen Farbspektrums im Siebdruckverfahren.
2. Das Bio-Leder wird nur aus fleischindustrieerzeugten Abfällen und nicht verwendeten Materialien hergestellt, um neue wertvolle Ersatzstoffe für eine umweltschädliche und oft grausame Industrie zu schaffen. Shahar untersuchte die Substanz und Dekonstruktion von Abfallprodukten sowie die zynische Behandlung von Tier durch Menschen, inspiriert von der Philosophie von „Nose to Tail“.

ÜBER DIE DESIGNER:
Shahar Livne (*1989 Israel) ist eine international bekannte Designerin aus Eindhoven in den Niederlanden. Ihre Faszination für Natur, Biologie, Wissenschaft und Philosophie entwickelt sich während des Bachelor-Studiums beim Experimentieren an der Design Academy Eindhoven auf intuitive Art und Weise. Shahars Werke konzentrieren sich auf konzeptuelle Materialforschung in einer mehrstufigen Methodik. Ihre Projekte konzentrieren sich auf Materialien und werden anhand von Objekten und Installationen zum Leben erweckt.
Finde Shahar auf Instagram
Sebastian Thies (*1981 in München), Schuhdesigner in der 6. Generation seit 1856, lanciert 2007 die nachhaltige Luxusmarke. Seitdem steht die preisgekrönte nat-2 ™ für Innovation, Design und Nachhaltigkeit und ebnet den Weg für die Zukunftsmode aus Milch, Fischleder, Naturfilz, Recyclingleder und viele vegane Luxusalternativen wie Stein, Holz, Mais, Kork, Glas, Pilz, Kaffee, Gras, Blumen, Naturkautschuk und mehr.
Finde nat-2 ™ auf Instagram
Anmerkung: Kein Tier wurde durch die Schaffung dieser Sneaker verletzt oder wird es in Zukunft. Alle Bio-Zutaten stammen aus Reststoffen. Der Kleber basiert auf Wasser.

Wir gratulieren Sebastian und Shahar für diese erfolgreiche Zusammenarbeit und ihre großartigen Einblicke in eine tolerantere und inspirierende Welt.


Herbst.Winter 20/21: Die Bedeutung hinter dem Key Visual

Mit der Veröffentlichung des neuen Key Visuals eröffnet die Munich Fabric Start die neue Saison. In den vergangenen Monaten hat unser Trend Team die neuen Strömungen und Tendenzen für die Saison Autumn.Winter 20/21 analysiert und definiert. Lesen Sie mehr darüber, wie Trends bei der Munich Fabric Start entstehen.

BEYOND AWARE präsentiert eine Saison, die frei erforscht, wie sich unsere Welt und Mode verändern. Eine Saison, die für Wertschätzung, Reflexion und Bewusstsein für das globale Ganze steht. Die bereit ist die Beziehung zwischen Mode und unserem Planeten durch das Bewusstsein für das Jenseits zu erkunden und zu entwickeln um Teil einer neuen Welt zu werden.
Eine Saison die beweist, dass wir auf einem neuen Weg sind.

Der Designerin Julia Boll, bei Stein Communication, mit mehr als 10 Jahren Erfahrung als Grafikdesignerin, hat die Saison BEYOND AWARE wunderbar übersetzt. Hier erzählt sie uns mehr über ihren Denkprozess und ihre Inspirationen für dieses neue Projekt.

Als Designerin möchte ich mich von so vielen Dingen wie möglich inspirieren lassen. Natürlich kommt es immer auf die Anforderung des jeweiligen Designs an. Manchmal lasse ich mich von Farben, Formen, neu gefundenen Objekten oder auch Fotos und Illustrationen inspirieren. Ich bin jemand, der seine Freizeit gerne mit Zeichnen verbringt. Meistens zeichne ich lustige Charaktere, die ich dann auch als Siebdrucke darstelle.

Das finale Design ist tatsächlich aus zwei sehr unterschiedlichen Ansätzen entstanden. Ich wollte die Seifenblasen verwenden, weil sie einfach nicht so „spirituell“ sind, gleichzeitig aber sehr fragile. Seifenblasen assoziieren fröhliche Leichtigkeit und fliegen sehr ruhig, aber immer mit dem Wind. Außerdem können sie schnell und unwiderruflich platzen. Man kann sie nicht greifen und obwohl sie klar und durchsichtig erscheinen, zeigen sie immer noch viele schöne Farben. Ein bisschen wie Gedanken oder Gefühle, aber auch wie Mode. Der Hintergrund des endgültigen Key Visuals war Teil einer anderen Grafik. Beides passt so gut zusammen, weil sehr viel Energie und Bewegung entsteht, die Digitalisierung und die Idee zum Ausdruck kommt und viele Dinge in verschiedenen Ebenen und Dimensionen geschehen. Hier wird Energie freigesetzt, die allerdings noch nicht wissen, wo sie landen werden. Lassen Sie sich leiten, beyond aware!

Wir freuen uns auf eine tolle neue Saison!


SOURCING – Die neue Area der MUNICH FABRIC START

Im Rahmen der internationalen Textilmesse MUNICH FABRIC START vom 3. bis 5. September 2019 wird die neue SOURCING Area eröffnet – als integrierte Fläche der Messe in Halle 8 im neu eröffneten Business Club, der direkt gegenüber des MOC Geländesliegt. Hier wird der bisherige APPAREL SOURCING Bereich als SOURCING neu aufgelegt. Diese Bündelung des verdichteten und gleichzeitig breiten Portfolios ist ein entscheidender Schritt für die strategische Ausrichtung der Messe am Standort München.

Mit SOURCING bietet die MUNICH FABRIC START eine Plattform für internationale Fertigungs- und Sourcing-Lösungen als Antwort auf die stets wachsende Nachfrage von Einkäufern der Textilindustrie, die auf der Suche nach Full Package- Lösungen, Private Label Anbietern und maßgeschneiderten Sourcing-Lösungen sind. Die erste SOURCING Edition präsentiert die Services und das Portfolio von rund 70 ausgewählten internationalen Bekleidungsherstellern und Produzenten, die die Kriterien der Messe an hohe Qualitätsstandards, Produktionskapazitäten, Professionalität und CSR Strategie erfüllen.

‘Wir legen mit der neuen SOURCING Concept Area den Fokus auf eine Art co-working space für Unternehmens- und Produktpräsentation. Die Idee dieses neuen Formats basiert darauf, eine inspirierende wie effiziente Atmosphäre zu schaffen, in der wir in einem zeitgeistigen und hochwertigen Ambiente eine einzigartige Kommunikations- und Arbeitswelt schaffen. Wir werden Aussteller und Besucher mit einem völlig neuen Format überraschen.’
Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START

Die Location der neuen SOURCING Area in Halle 8 bietet als hochwertig saniertes, denkmalgeschütztes Fabrikgebäude aus dem Jahr 1926 im industriellen Bauhausstil den idealen Rahmen für die Neukonzeption des Bereichs. Abgerundet wird das contemporary Ambiente der Location um eine außergewöhnliche Infrastruktur. Der ideale Rahmen für Marken, Einzelhändler und Händler, um sich auszutauschen und sich mit Manufacturing-Partnern zu vernetzen.

In den vormaligen Apparel Sourcing Editions der MUNICH FABRIC START präsentierten Produzenten aus Portugal, Deutschland, Litauen, Italien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Rumänien, Bulgarien, der Türkei, Tunesien und Ägypten ihre Services. Der Fokus des Apparel Sourcing-Portfolios unterstreicht auch hier die Ausrichtung der Messe. Mit Manufacturing-Partnern aus dem Europäischen Raum und angrenzenden Ländern können schnelle Lieferzeiten, flexible Auftragsvolumen und freie Marktzugänge gewährleistet werden.

Die kommende SOURCING Edition zeigt Produkte und Lösungen für die Segmente : Accessories, Corporate, Couture, Lingerie, Leisurewear, Outdoor, Sportswear, Tailored, and Ready to Wear for Womenswear, Menswear and Kidswear.


United Fashion Service– über innovative Prozesswege und das richtige Produkt

United fashion service begleitet seit 17 Jahren namhafte internationale Markenunternehmen erfolgreich mit maßgeschneiderten Produktwelten. Ein Team qualifizierter Spezialisten setzt die DNA einer Marke innovativ und kreativ um und entwickelt Produkte, mit denen Mitarbeiter sich identifizieren und die das Markenprofil beim Kunden schärfen.

United fashion service kreiert, emotionalisiert, entwickelt und produziert Produkte, die die DNA in ein Lebensgefühl materialisieren bzw. transformieren.

Hierbei übernimmt UFS die gesamte Verantwortung von Kreation bis Produktion. Nachhaltigkeit ist in der Supply Chain nicht nur ein Wort, vielmehr steht sie bewusst im Fokus jeder Stufe der Prozesskette.

“Was Du nicht willst, was Dir man tut, das füge keinem anderen zu“ so André Berger, Inhaber von united fashion service – trifft buchstäblich auf die gesamte Wertschöpfungskette – Umwelt, Mensch und Ressourcen.

Studiert man die Erfolgsgeschichte der MUNICH FABRIC START, wird anschaulich, wie innovativ und dynamisch die Messe in den vergangenen Jahren eine Plattform entwickelt hat, das Fachpublikum über die gesamte Supply Chain zusammenführt. Das Geschäftsmodell von UFS als Full Service Dienstleister fokussiert genau dieses optimale Zusammenwirken der einzelnen Prozess-Partner und moderiert diese zielgerichtet durch den Prozess in ein erfolgreiches Lifestyle Produkt – für den Markenkunden alles aus einer Hand – und doch über ein vielschichtiges Netzwerk von Profis optimiert.

Der beschriebene Ansatz stellt eine gesunde Basis für die Kooperation mit der MUNICH FABRIC START dar. Die neuen Wege, die diese Kooperation beschreitet, sind ganz im Sinne des Zeitgeistes von Networking, Open Sources, Effizienz und Dynamik. In der united fashion service #CHATLOUNGE tauscht man Gedanken über diese innovativen Prozesswege bis hin zum fertigen Lifestyle Produkt aus. Letztlich geht es darum, das richtige Produkt in der richtigen Qualität zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu haben – und genau dafür sorgt UFS.


MUNICH FABRIC START Spring.Summer 2020 Highlights

Entdecken Sie die Highlights der letzten Messe im Video

Im Fokus der jüngsten MUNICH FABRIC START vom 29. – 31. Januar 2019 standen Nachhaltigkeit, neue Produkt- und Prozesslösungen, starke Kollektionsaussagen und inhaltlich überzeugende Konzepte.
Dies verdeutlicht erneut, wie wichtig ein direkter Austausch und intensives Networking zwischen Fachbesuchern und Anbietern ist. Insbesondere in Zeiten sich ändernder Industrielandschaften sind Netzwerke und Kooperationspartner von enormem Wert.

Die MUNICH FABRIC START bietet der Fashion und Textilbranche Information und Inspiration und zeigt gleichzeitig Lösungen für die folgenden Fragestellungen auf: Welche textilen Innovationen können in moderne Kollektionen eingebunden werden? Welche Rolle spielt Technologie und Digitalisierung im Produktionsprozess? Wie sehr kann Nachhaltigkeit als progressives Thema und Wertschöpfungstreiber die Textilindustrie beeinflussen?

Die Highlights der letzten Messe sehen Sie im Video:


Planet REhab: Ein Hoch auf nachhaltige Kollaborationen!

Organische Fasern sind schon mal kein schlechter Anfang in Richtung umweltfreundliche Bekleidung. Wer Fasern und Stoffe produziert, ist allerdings nur ein kleines Rädchen im Getriebe der noch umfassenden Textilproduktion. Wie bereits bekannt ist, machen nachhaltige Rohstoffe allein noch kein durchweg umweltfreundliches Kleidungsstück. Durch komplexe Wertschöpfungsketten braucht es dafür vielfach das stimmige Zusammenspiel mehrerer Lieferanten.

Das war auch die Idee hinter der „Planet REhab“ Kapsel-Kollektion, für die sich mehrere namhafte Firmen zusammengeschlossen haben, um ein gemeinsames Bekenntnis zu einer nachhaltigeren Textilproduktion zu liefern.

Die Kollektion wurde während der jüngsten Ausgabe der MUNICH FABRIC START vergangenen Januar im KEYHOUSE präsentiert. Nicht zuletzt da die Kooperationspartner in diesem Projekt – Lenzing, Tejidos Royo, Officina +39, and Tonello Garment Finishing Technologies – allesamt langjährige Aussteller der Messe sind.

Alle beteiligten Firmen haben sich dazu bekannt, dass man nur mit gemeinsamer Verantwortung dem Ziel einer nachhaltigere Textilproduktion näher kommen kann, indem man sowohl organische Rohstoffe einsetzt, aber auch indem man neue Technologien und Prozesse anwendet, die den Einsatz der Ressourcen sowie der schädlichen Produktionsabfälle minimieren. Der Designer Juan Carlos hat die Styles für die Kollektion angefertigt und sich dabei an den federführenden Waren und Technologien der Kooperationspartner bedient: Zum Einsatz kamen Lenzings’s Tencel Fasern sowie die  Lyocell Faser Tencel x REFIBRA, wie sie bei Tejidos Royo verarbeitet werden, die Reycrom Färbetechnologie von Officina +39 sowie das Finish durch Tonello.

Die Lyocell Fasern Tencel und Tencel x REFIBRA aus dem Hause Lenzing gewährleisten den Nachhaltigkeitsaspekt von Seiten des Rohstoffes. Durch den nachwachsender Rohstoff aus zertifizierter Forstwirtschaft, verarbeitet in einem geschlossenen Kreislaufverfahren auf Energie- und Ressourcen schonende Weise, sorgen die Tencel Fasern sowie das aus recycelten Fasern aufbereitete Tencel REFIBRA für besondere Geschmeidigkeit, Formbeständigkeit und Farbintensität.

Der spanische Produzent Tejidos Royo steht seit jeher für ein besonders Wertverständnis bei der Stoffherstellung, speziell auch durch das Bekenntnis der Firma zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen. Der vertikal aufgestellte Lieferant optimiert seinen Energieverbrauch sowie seine CO2 Emissionen durch eine offensive R&D und bietet in diesem Zuge seinen Konsumenten auch völlige Transparenz im Produktionsprozess.

Die Farbstoffe der Officina +39 Recycrom Technologie werden aus recycelten Kleidungsstücken sowie Textilresten gewonnen, die im Rahmen eines ausgeklügelten Verfahrens und durch den Einsatz von schadstofffreien Chemikalien hergestellt werden. Stoffreste und Überschüsse werden dabei zu feinem Pulver kristallisiert, das als Pigmentfarbe wiederbenutzt werden kann. Wegen ihres innovativen Charakters wurde die Recycrom Technologie bereits zur Herbst-Wintersaison 17/18 mit dem Hightex Award der MUNICH FABRIC START ausgezeichnet.

Tonello, Spezialist für Waschungen und ebenfalls in Italien ansässig, beteiligte sich mit seiner ECOFREE 2 Technologie am Projekt. Eng an den Bedürfnissen von Designern und Kunden orientiert, trägt die innovative Waschtechnologie dazu bei, den großen Wasser- und schädlichen Chemikalieneinsatz, der typischerweise mit der Waschung von Denim verbunden ist, beträchtlich zu reduzieren.

Der aus Guatemala stammende Designer Juan Carlos Gordillo hat auf Basis dieses kooperativen Zusammenschlusses 15 Outfits für Frauen kreiert, die allesamt mit ihrer Farbbotschaft und ihrem lebensfrohen latein-amerikanischem Einfluss ein klares Bekenntnis sind zu einen bewussteren Umgang mit Leben und Natur.

„Planet Rehab ist ein Tribut an den Ozean mit seinen tiefgründigen Farben und fließenden Formen“, erklärt der Designer. „Gleichzeitig trägt die Kollektion zum Schutz der Meere bei, indem sie aus nachhaltigen Fasern, Färbe- und Finishing-Techniken besteht. Während viele Firmen nur von Nachhaltigkeit sprechen, haben die am Planet Rehab Projekt beteiligten Unternehmen Initiative gezeigt und Produkte und Prozesse gemeinsam entwickelt, die dem heutigen Anspruch an Nachhaltigkeit im Sinne der Gesellschaft, der Industrie und auch der gesamten Umwelt entsprechen. Ich hoffe, diese Kollektion inspiriert auch andere Designer, den Aspekt der Nachhaltigkeit an den Anfang ihres kreativen Schaffensprozesses zu stellen.“