Keyhouse
Smart Knitting - Sustainable Innovations
Was dabei herauskam, als die Programmierer:innen von KNITWEAR LAB sich mit 3D-Softwarespezialist: innen zusammengetan haben, war eine völlig neue Idee für eine nachhaltigere, kosteneffiziente und designorientierte Musterentwicklung und Strickwarenproduktion. Denn durch die Verbindung von virtuellem und materiellem Stricken gelingt es, die massive Verschwendung während der Muster und Vorproduktionsphase in der Industrie zu reduzieren und die Strickwarenentwicklung mit Hilfe von smarten Technologien weiter voranzutreiben.
Stricken auf neuem Niveau: Das Revolutionäre an der Methode ist die Verbindung der innovativ-virtuellen 3D-Technologie mit der klassisch-konventionellen Maschenware. Das virtuelle Design kann genauso umgesetzt werden, wie man es sieht, während die tatsächliche Strickware, die man haptisch und visuell wahrnimmt, genauso virtualisiert werden kann, wie sie gestrickt wurde.
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Wenn Stricken auf 3D Software trifft, hat das verschiedene Vorteile. Die Entwürfe können bereits in einem frühen Stadium in Hinblick auf den Designprozess
oder die Farbgebung verbessert und angepasst werden, um effizient und virtuell produzierbare und realistische Prototypen zu erstellen. Außerdem bietet die Kombination von Strickwaren und digitaler Visualisierungen enorme Einsparpotenziale: die Verschwendung von Materialien, Ressourcen und Transport kann damit reduziert werden; darüber hinaus sind die Passformen für die Bemusterung und Produktion durch Virtual Knitting genauer, weshalb im Idealfall weniger Samples produziert werden müssen. Last but not least – die Methode verkürzt die Zeit von Design bis zur Marktreife signifikant und ermöglicht eine frühzeitige kommerzielle Validierung der Produkte und bietet damit einen Win-win in den Aspekten der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit.
„Eine revolutionäre Methode für die Entwicklung industrieller Strickwaren:
Eine Verbindung von virtuellem und materiellem (physischem) Stricken, die eine völlig neue Welt für nachhaltige, kosteneffiziente und designorientierte Musterentwicklung und Strickwarenproduktion. KNITWEAR LAB wird die massive Verschwendung während der Muster- und Vorproduktionsphase in der Industrie durch die Nutzung des umfangreichen Strickwissens der Programmierer von KNITWEAR LAB in Kombination mit der neuesten 3D-Software reduzieren.“
Cherish Brouwer, Co-Founder & Designer Knitwear Lab
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The clothing of the future - Sustainable Innovations
Weltweit werden jedes Jahr mehr als 120 Millionen Tonnen Textilfasern verarbeitet – über zwei Drittel davon sind Erdöl-basierte Kunstfasern, also ressourcen- und emissionsintensiv, Müll verursachend und die Umwelt verschmutzend. Eine Alternative muss her. Aber: Woher stammen die Fasern für die Kleidung der Zukunft – sind Textilien, die auf Bäumen wachsen oder Schuhe, die aus dem Meer kommen eine reine Utopie?
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Im Rahmen des Innovationsraumes BIOTEXFUTURE Deutschland treiben führende Forschungsteams aus der Textilwirtschaft und der Industrie die Entwicklung biobasierter Textilien voran, mit dem Ziel, in diesem Sektor den Strukturwandel hin zu einer Bioökonomie zu beschleunigen. Darüber hinaus geht es auch darum, Alternativen und Lösungen für einige der aktuell wichtigsten Herausforderungen der Textilbranche zu finden – von Imprägnierung und Farben über Elastan-Alternativen sowie Textil-Recycling bis hin zu Mikroplastikverfüllung bei Sportplätzen. Auf Forschungsseite ist eines der führenden Institute für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Technik und Organisationssoziologie (STO) in der Verantwortung. Für die Industrie übernimmt diesen Part das Weltunternehmen adidas AG.
Bye bye, Plastik! Langfristig ist das Ziel, Virgin-Polyester als Rohstoff ersetzen zu können. Konkret bedeutet das, dass BIOTEXFUTURE in zehn verschiedenen Projekten daran arbeitet, die einzelnen Schritte entlang der textilen Wertschöpfungskette in Zukunft von erdöl- auf biobasiert umzustellen und die dazu durchgeführten Grundlagenforschungen so schnell wie möglich für die breite Masse zugänglich zu machen. Von Algen über Kunstrasen bis hin zu Pilzen: Die Idee des Projekts Algaetex ist es beispielsweise, aus Algen gewonnene Biopolymere für die Verwendung in Textilien zu nutzen. Hinter Bio-Turf steht die Entwicklung einer Kunstrasenstruktur aus Bio-Polyethylen, die mindestens so leistungsfähig ist wie die bislang erdölbasierten Materialien und gleichzeitig recyclingfähig und ohne Mikroplastikverfüllung; im Projekt Fungal Fibers geht es um die Erzeugung biobasierter Textilfasern aus einem vielversprechenden pilzbasierten Produktionsprozess für den Sport- und Medizinbereich.
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„Die Textilindustrie ist noch nicht nachhaltig und mit massiven Umweltproblemen belastet. Natürliche Rohstoffe und neue Textiltechnologien sind eine große Chance für die Zukunft, um die zahlreichen Herausforderungen der Textilindustrie zu bewältigen. Dies betrifft den Ersatz von Erdöl zur Polyesterherstellung durch biologische Materialien wie Algen oder Pilze ebenso wie biobasierte Beschichtungen, Farbstoffe oder völlig neue Herstellungsverfahren. Die großen Herausforderungen des Textilsektors können jedoch nur in enger Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie gelöst werden. Deshalb engagieren wir uns für den Innovationsraum BIOTEXFUTURE und möchten in den kommenden Jahren zahlreiche neue Unterstützer gewinnen.“
Nicole Espey, Project Managerin BIOTEXFUTURE
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High-Tech-Connection trifft auf Low-Tech-ReConnection
Im Rückblick auf die Vergangenheit und ein Blick in die Zukunft – was liegt in
der nachhaltigen Mode- und innovativen Designbranche vor uns?
Es gibt zwei wichtige Faktoren, die die Entwicklung der Branche derzeit vorantreiben. Beginnen wir mit dem ersten Thema, das ich als „Prozess Runway“ bezeichne. Einerseits bezieht sich der Begriff „Runway“ auf den bekannten Laufsteg für Mode oder den Catwalk. Andererseits können wir das Wachstum zahlreicher Unternehmen und Designer:innen mit nachhaltiger Ausrichtung beobachten, die reifer und professioneller werden und sich darauf vorbereiten, Verbindungen herzustellen und zu liefern. Aus dieser Perspektive wird deutlich, dass Unternehmen und Designer:innen die Notwendigkeit verstehen, jeden Schritt der Lieferkette kontinuierlich zu verbessern und nach ständiger Weiterentwicklung zu streben – was ich als „Prozess Runway“ bezeichne.
Könntest Du näher erläutern, wie diese Labels ihre Produktionsverfahren verbessern und verändern?
Sicherlich. Nehmen wir zum Beispiel Knitwear Lab, einen der Aussteller. Sie zeigen auf, wie die Interaktion mit Kund:innen zu einer verbesserten Produktion und einer höheren Qualität geführt hat, und zwar in mehrfacher Hinsicht. In der Vergangenheit begann der Herstellungsprozess mit einer groben Skizze oder einer digital gezeichneten Idee. Anschließend wurde eine einzige Idee mehrfach in Prototypen umgesetzt, was zu zahlreichen Mustern führte, die viel Zeit und zahlreiche Anpassungen erforderten. Dieser Prozess war sehr zeit- und materialaufwändig. Um diesen Prozess zu rationalisieren, setzt Knitwear Lab auf die Digitalisierung. Sie erstellen eine Vielzahl von Avataren mit unterschiedlichen Größen und Körpertypen, die eine perfekte digitale Nachbildung für jede Körperform darstellen. Auf diese Weise können sie nun mit komplexeren Designs experimentieren und die Auswirkungen verschiedener Designs und spezieller Materialien in allen Größen von XXS bis XXL ausprobieren, ohne dass es zu einer Verschwendung von Mustern kommt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Details eines fertigen Kleidungsstücks an verschiedenen Körpergrößen unterschiedlich wirken können. Daher erstellen sie zunächst digital eine perfekte Passform und ein hochwertiges Produkt. Erst wenn es digital einwandfrei ist, wird es in der Realität hergestellt. Die Vorteile sind vielfältig: Maßanfertigung, Zeit- und Materialersparnis und Kosteneffizienz – alles wesentliche, nachhaltige Aspekte. Zusätzlich können auch Qualitätsaspekte einbezogen werden. Denn schließlich sind effiziente Arbeitsprozesse und Ressourcenschonung nach wie vor große Herausforderungen in der Branche.
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Simon Angel
Sie sind also von spezialisierten Fähigkeiten zu einem breiteren Spektrum übergegangen?
Ganz genau. Die Entwicklung verläuft folgendermaßen: Zunächst konzentrieren sich die Designstudios auf ihre Kernkompetenzen, auf das, was sie am besten können. Gleichzeitig sind sie bestrebt, Wege zur Verbesserung der „Customer Journey“, der Nachhaltigkeitsaspekte, der Beschaffung oder des Designs zu finden. Das bedeutet, dass sie ihren Verantwortungsbereich und ihre Möglichkeiten erweitern. Dieser Übergang birgt ein immenses Potenzial, ist aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Das liegt in der Natur der Sache, wenn man ein Ziel verfolgt – Menschen müssen zusammenarbeiten, Verantwortung übernehmen und ihren Horizont erweitern, um das volle Potenzial auszuschöpfen sowie nachhaltiger und effizienter zu werden.
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Du hast Eingangs eine andere Richtung erwähnt. Könntest Du diese näher erläutern?
Das andere Thema dreht sich um die Rückbesinnung auf das Handwerk. Wir konzentrieren uns zunehmend auf unsere menschliche Natur, auf das Erleben von Materialien und Produkten durch Berührung, Geruch, Geschmack… Wir lenken unsere Aufmerksamkeit darauf, unsere Sinne anzusprechen. In diesem Jahr haben wir spannende Projekte, die diese Verbindung erleichtern und die Menschen dazu inspirieren, sich an den Wissens- und Produktionsprozessen zu beteiligen. Um ehrlich zu sein, ist dieses Verlangen nach Greifbarkeit und der Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen oder Materialien zu erleben, nicht nur auf die Produktions- und Designkette beschränkt; es ist auch ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Ich bin zuversichtlich, dass es in den kommenden Jahren zu einer deutlichen Wiederbelebung der Verbindung und Wiederentdeckung der Reinheit und Authentizität der Dinge kommen wird.
Gibt es Synergien, oder existieren diese Themen einfach nebeneinander?
Auf der einen Seite haben wir die High-Tech-Verbindung, die digitale Ratschläge für Verbesserungen und mehr Nachhaltigkeit nutzt, auf der anderen Seite die Low-Tech-ReConnection, die sich auf das Handwerk und die menschlichen Aspekte mit dem Gefühl der Sinne konzentriert. Was sie gemeinsam haben, ist die sehr wichtige Tatsache, dass ohne Zusammenarbeit nichts mehr so wäre wie vorher. Studio Sarmite arbeitet mit Roua Atelier zusammen, Crafts Council arbeitet mit Enschede Textielstad, Meyers & Fügmann kooperieren mit anderen Designer:innen. Wenn wir erkennen, was wir und andere tun, können wir uns dank Zusammenarbeit miteinander verbinden und etwas noch Größeres schaffen. Das ist es, was wir bei der MUNICH FABRIC START selbst erleben: Wir kooperieren sehr viel, zum Beispiel mit BiotexFuture, der Berlin Design Farm und dem Crafts Council. Wir versuchen, ein Partner zu sein, der andere Partner anerkennt, vorstellt und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt, um gemeinsam daraus etwas Größeres zu schaffen.
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INFORMIEREN & INSPIRIEREN SIE SICH AUF DER MUNICH FABRIC START
IN DER SUSTAINABLE INNOVATIONS AREA IM KEYHOUSE – H5!
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
Die Textilindustrie: Was in den nächsten fünf Jahren zu erwarten ist
Die Textilindustrie hat einen bemerkenswerten Wandel vollzogen: von der Verwendung traditioneller Handwebstühle hin zu hochmodernen Fabriken, die enorme Mengen an Textilien und Kleidung produzieren. Angesichts des sich beschleunigenden technologischen Fortschritts, der sich ändernden Verbraucherpräferenzen und der sich weiterentwickelnden globalen Trends steht die Landschaft der Textilindustrie in den kommenden fünf Jahren vor einem noch größeren Umbruch.
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Nachhaltigkeit ist nicht länger ein Schlagwort
Nachhaltigkeit hat sich von einem Schlagwort zu einer Voraussetzung in der Textilbranche entwickelt. Das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die Auswirkungen auf die Umwelt hat die Textilhersteller gezwungen, umweltfreundliche Praktiken einzuführen. Das kommende halbe Jahrzehnt dürfte daher eine Ära einläuten, in der Nachhaltigkeit die Regel und nicht die Ausnahme ist.
Der Schwerpunkt wird auf der Reduzierung von gefährlichen Chemikalien, Wasser und Energie in der Textilproduktion liegen. Die Branche wird mehr Wert auf zirkuläre Produktionsmethoden und die Verwendung recycelter Materialien legen. Die Marken werden bestrebt sein, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig die Qualität und den Stil ihrer Produkte beizubehalten, indem sie sicherstellen, dass ihre gesamte Lieferkette die Nachhaltigkeitsstandards einhält.
Technologie, ein wichtiger Treiber
Die technologische Innovation, ein Schlüsselfaktor der Branche, wird die Produktionsprozesse in den nächsten fünf Jahren weiter prägen. Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) werden die Produktionseffizienz neu definieren. Die Automatisierung wird die Effizienz steigern, die manuelle Arbeit reduzieren und Produktionsfehler minimieren, was zu schnelleren Durchlaufzeiten, höherer Produktionskapazität und Kostensenkungen führen wird.
KI wird Trendvorhersagen, Produktionsoptimierung und verbesserte Qualitätskontrolle ermöglichen. Textilhersteller werden KI-Tools nutzen, um Daten zu analysieren und fundierte Entscheidungen in Bezug auf Beschaffung, Herstellung und Vertrieb zu treffen. Durch die Verbindung von Geräten und Systemen wird das IoT Folgendes ermöglichen:
- Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen in Echtzeit.
- Dadurch wird die Qualitätskontrolle verbessert.
- Verringerung der Verschwendung.
- Steigerung der Produktivität.
Die Nachfrage nach Luxus- und Premium-Textilprodukten wird in den nächsten fünf Jahren steigen. Die zunehmende finanzielle Stabilität der Verbraucher und eine wachsende Mittelschicht in Schwellenländern wie China und Indien werden diesen Trend vorantreiben. Darüber hinaus wird sich das Verbraucherverhalten aufgrund der COVID-19-Pandemie dahingehend ändern, dass Komfort, Qualität und Langlebigkeit Vorrang vor schneller Mode haben.
Die Zunahme der lokalen Produktion
Die Pandemie hat auch die Anfälligkeit der globalen Lieferketten aufgezeigt und zu Produktions- und Lieferunterbrechungen geführt. In den kommenden Jahren wird die lokale Produktion zunehmen, da die Marken versuchen, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern. Diese Verlagerung hin zur lokalen Produktion bringt schnellere Lieferzeiten, niedrigere Transportkosten, einen geringeren ökologischen Fußabdruck und eine bessere Kontrolle über die Lieferkette mit sich. Außerdem wird die lokale Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung der lokalen Textilindustrie angekurbelt.
Die lokale Produktion bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, darunter potenziell höhere Kosten als die Produktion in Übersee und die Notwendigkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Dennoch werden die Marken, die sich erfolgreich an diese Veränderungen anpassen und die sich wandelnden Verbraucherbedürfnisse erfüllen, in den kommenden Jahren florieren. Darüber hinaus bietet der Wandel in der Textilindustrie die Möglichkeit, seit langem bestehende Probleme wie ökologische Nachhaltigkeit, ethische Produktion und Transparenz in der Lieferkette anzugehen, was eine spannende Zukunft verspricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Textilindustrie in den nächsten fünf Jahren eine bedeutende Entwicklung bevorsteht, die durch das Verbraucherverhalten, globale Trends und technologische Fortschritte angetrieben wird.
Die Textilindustrie steht in den nächsten fünf Jahren vor einem bedeutenden Wandel. Diese Entwicklung bietet die Möglichkeit, seit langem bestehende Herausforderungen wie ökologische Nachhaltigkeit, ethische Produktion und Transparenz in der Lieferkette anzugehen.
Alles in allem ist es eine aufregende Zeit für die Textilindustrie, und die nächsten fünf Jahre werden zweifelsohne ihre Zukunft bestimmen.
Interessieren Sie sich für tiefer gehende Fakten und Zahlen zur neuen Textilwirtschaft?
Besuchen Sie die Shape Innovate Lounge in H5 | 04 oder nehmen Sie an den Minivorträgen im Keyhouse teil.
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Über die Autorin
Muchaneta, Gründerin und Chefredakteurin von Shape Innovate, arbeitet seit über 14 Jahren in der Modebranche. Derzeit ist sie eine der führenden Influencerinnen, die über die Verschmelzung von Mode mit Technologie und tragbarer Technologie spricht und schreibt.
Muchaneta ten Napel | m@shapeinnovate.com
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Im KEYHOUSE befindet sich auch das Hauptvortragsforum der MUNICH FABRIC START mit exklusiven Keynotes, Podiumsdiskussionen, Trend Präsentationen, Q&A Sessions & Experten-Talks internationaler Branchen-Insider. Dies sind einige der innovativen Brands, die ihre Neuheiten während der letzten KEYHOUSE Edition im Juli 2023 präsentiert haben.
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ALGA – LIFE
Algaeing™ geht die Praktiken in der Bekleidungs- und Textillieferkette proaktiv an, bekämpft den Klimawandel und nutzt die wachsende Marktnachfrage nach nachhaltigen und gesunden Produkten. Dank der Innovation, die Algen in Biofasern und umweltfreundliche Farbstoffe umwandelt, gestaltet Algaeing™ die Welt der Mode und anderer Branchen für künftige Generationen neu. Lassen Sie uns die Modeindustrie mit Algaeing™-Textillösungen entgiften!
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CLO Virtual Fashion
CLO Virtual Fashion, gegründet 2009, ist ein multinationales Technologieunternehmen, das die Bekleidungsindustrie revolutioniert. Mit seinem innovativen 3D-Simulationsalgorithmus für Stoffe integriert es nahtlos digitale und physische Bekleidungskomponenten und ist damit führend auf dem Markt. Der transformative CLO Fabric Digitization Service wandelt physische Stoffe in digitale Assets um und ermöglicht so grenzenlose Designmöglichkeiten und fördert die Zusammenarbeit mit Lieferanten. Dieser Service senkt die Kosten und setzt eine unvergleichliche Kreativität frei. Mit einer umfassenden Suite aus miteinander verbundenen Produkte, einschließlich 3D-Kleidungsdesignsoftware, digitalem Asset Management und verbrauchernahen Dienstleistungen wie virtueller Anprobe, bietet CLO Virtual Fashion den Nutzern eine konsolidierte und innovative Art des Designs.
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EYAND
Ökologisches Garn und 100% natürliche Färbung: Eyand ist eine eingetragene Marke, die für das technische Know-How steht, das beim Stricken und bei der Vorbereitung der Stoffe sowie beim Färben der Kleidungsstücke unter Verwendung natürlicher Farben eingesetzt wird, die den Verzicht auf chemische Produkte gewährleisten. Mit einer Familientradition in der Textilbranche und mehr als 30 Jahren Erfahrung hat Marti Puignou, Generaldirektor der TIS Gruppe und Gründer der Marke Eyand, all seine Bemühungen darauf verwendet, Stoffe von höchster Qualität und mit ökologischer Ausrichtung anzubieten. Eyand® besitzt Zertifizierungen wie OEKO-TEX® Standard 100, GOTS und GRS.
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MONTEGA CHEMICAL SOLUTIONS
Montega Chemical Solutions aus Italien ist führend in der Produktion von Chemikalien und konzentriert seine neue Forschung auf die Verantwortung für sauberere Chemie, ohne dabei den modischen Look zu beeinträchtigen. Dies ist die Inspiration für neue Kollektionen. Montega verfolgt den Anspruch, der Fantasie und Kreativität kontinuierlich freien Lauf zu lassen – für die Verwirklichung eines nachhaltigen Kleidungsstücks mit italienischem Flair.
NEW (RE)SOLUTIONS by Naveena Denim Mills
NEW (RE)SOLUTIONS ist ein Kollektionskollektiv, das neue Lösungen für das Design zukunftsfähiger, nachhaltiger Denims erforscht. Von Naveena Denim Mills unter Verwendung der neuesten LYCRA®-Innovationen hergestellt wurde die Kollektion von Jac Cameron entworfen und von Chantuque – der ersten rein nachhaltigen Wäscherei der Türkei – mit einem nachhaltigen Finishing verarbeitet. Naveena Denim Mills wurde 2005 in Karachi, Pakistan, gegründet und hat sich auf die Herstellung hochwertiger Garne und Denim-Stoffe spezialisiert. Sie sind ständig auf der Suche nach der ultimativen Verbindung von Form und Funktion durch kreative Technik.
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SORONA
Sorona® ist ein bahnbrechendes biobasiertes Hochleistungspolymer mit einzigartigen Vorteilen für die Textilindustrie. Es enthält 37 % erneuerbare pflanzliche Inhaltsstoffe und minimiert die Auswirkungen auf die Umwelt ohne Einbußen bei Qualität und Leistung. Sorona® kann in einer Vielzahl von Textilanwendungen eingesetzt werden und bietet einzigartige Leistungsvorteile, wie z. B. unglaubliche Weichheit, lang anhaltende Dehnungs- und Rücksprungeigenschaften, UV- und Chlorbeständigkeit, schnelles Trocknen, hervorragende Elastizität, Farbechtheit und inhärente Fleckenbeständigkeit, ohne dass eine toxische Behandlung erforderlich ist. Sorona® ist ein USDA-zertifiziertes biobasiertes Produkt und hat die OEKO-TEX® Standard 100-Zertifizierung und die Blaue Tafel-Zertifizierung erhalten.
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TAILORLUX
Tailorlux unterstützt Unternehmen bei der Verwirklichung von Transparenz in Lieferketten, Kreislaufwirtschaft und Produktschutz. IntegriTEX® ist ein innovatives Rückverfolgbarkeitssystem, das die Echtheit, Identität und Mischungsverhältnisse von Fasern und Textilprodukten sicherstellt. Das System basiert auf Tracer-Fasern, die anorganische Leuchtpigmente enthalten und von Tailorlux-Sensoren ausgelesen werden können. Das patentierte Chopcot®-Dosiergerät schafft den Einstiegspunkt für integriTEX®-Tracerfasern. Das Gerät kräuselt und schneidet Filamente zu Stapelfasern und dosiert dann die Fasern in den Materialfluss. Besuchen Sie Tailorlux im KEYHOUSE am Stand 13 und erfahren Sie mehr über textile Rückverfolgbarkeit und wie diese mit digitalen Lösungen verbunden werden kann!
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MUNICH FABRIC START & BLUEZONE – Essenziell und effektiv
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NEW DATES VIEW und MUNICH FABRIC START
Starker Saisonauftakt im Juli, kurzfristige Orderentscheidungen im September
Die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH bietet mit der terminlichen und inhaltlichen Positionierung ihrer Messeformate für das Sourcing für Autumn.Winter 24/25 vor allem eines: volle Flexibilität.
Der Julitermin als Impulsgeber wird künftig von der internationalen Stoffmesse MUNICH FABRIC START mit KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE bespielt; der September-Termin bleibt als wichtiger Zeitpunkt für Follow-Ups und das Aufgreifen neuer sowie kurzfristiger Marktentwicklungen mit der reVIEW, dem neuen Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION, bestehen.
Mit einem Buchungsstand von aktuell annähernd 90% für die internationalen Stoffmessen MUNICH FABRIC START, KEYHOUSE, THE SOURCE und BLUEZONE startet die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH gestärkt in die neue Saison für Autumn.Winter 24/25. Grund für die hohe Zusprache von international bedeutenden Stoff- und Zutatenausstellern, renommierten Agenturen, europäischen Top-Webern und Textildesigner:innen ist aus Sicht der Veranstalter vor allem die Neugewichtung des Juli-Termins.
Zuvor hatte Ende Juni/Anfang Juli die VIEW PREMIUM SELECTION mit einer selektiven Auswahl hochwertiger Stoff- und Accessoires-Kollektionen stattgefunden. Vom 18. bis 20. Juli 2023 wird der Münchener Messeveranstalter den frühen Termin nun erstmals mit der vollen Power als eine der in Europa führenden Stoffmessen erfolgreich besetzen: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START (18. bis. 20. Juli), der Innovationshub KEYHOUSE, die One-Stop-Sourcing-Plattform THE SOURCE und die internationale Denim Trade Show BLUEZONE (18. und 19. Juli) ziehen vor und steigern damit zugleich ihre Relevanz im internationalen Messegeschehen.
Für einen großen Teil der Besucher:innen liegt der vorgezogene Termin näher zu den Kollektionsrhythmen und bietet mehr Zeit für die weitere Entwicklung. Für die BLUEZONE-Community und das Denim-Business ohnehin – hier könnte die Zustimmung für den Juli-Termin kaum größer sein, was die Veranstalter anlässlich des 20- jährigen Bestehens der BLUEZONE als erste eigenständige Denim Show besonders freut.
Wichtige Aussteller:innen – darunter auch Rückkehrer – wie Ballesio, Cadica, Discovery Denim, East & Silk, Fauck, Lanificio Campore, Mapel, Naveena Denim, Pricoh’s, Sintopel, Sourcetextile, Studio 9, Taiwan Textile Federation und YKK sowie Neuaussteller wie Esdigital, IBERIS Lda, Jeanius, Jersey Print Factory, Lucky Textile Group, Marjomotex, Neelams Itl, Splash by Lo, Victor Texteis oder Wouters haben ihre Teilnahme neben vielen weiteren bereits bestätigt.
„Die für meinen Bereich stärkste und professionellste Messe kommt mit ihrem Termin deutlich unseren Entwicklungszügen entgegen. Dieses Datum ist wesentlich zeitnaher zu unseren Rhythmen und nimmt dadurch mit seinem starken Ausstellerportfolio erheblich mehr Einfluss auf unsere Kollektionserstellungen.
Gerade mit der Bluezone – für uns jedes Mal eine einzigartige, kreative und inspirierende Fläche – kommt der Termin sehr gelegen, da hier deutlich mehr Zeit bleibt für Waschentwicklungen und kreative Ausarbeitungen. Das Team der MFS & Bluezone ist mit seinen Ideen und Umsetzungen immer am Puls der Zeit und ermöglicht es uns damit, zusätzliche Inspirationen mit in unsere Arbeit einfließen zu lassen.“
Michael Seiter, Head of Product Division Denim & Chino, HOLY FASHION GROUP
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Was ist neu?
Durch den frühen Termin von MUNICH FABRIC START und BLUEZONE fungiert das Münchener Messeduo mit den Formaten KEYHOUSE und THE SOURCE noch stärker als Impulsgeber und internationale Leitveranstaltung. Gestärkt wird der Standort München auch durch die Verlegung des DMI Fashion Days von
Düsseldorf in die bayerische Landeshauptstadt. Um maximale Synergien in Bezug auf Reisezeiten und Reisekosten zu schaffen, wird der erste DMI FASHION DAY LIVE nach der pandemiebedingten Unterbrechung am Vortag der nächsten MUNICH FABRIC START im MOC stattfinden.
Auch im September werden die Weichen neu gestellt: Der für die Branche weiterhin wichtige Termin wird künftig von der reVIEW belegt – das neue Format der VIEW PREMIUM SELECTION für Follow Ups und hochaktuelle, kurzfristige Trends sowie neue Marktentwicklungen. Auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern wird die erste reVIEW Autumn.Winter 24/25 am 13. und 14. September 2023 auf dem Zenith Gelände in der Motorworld ausgerichtet. Die unter Denkmalschutz stehende Location ist mit ihren gigantischen Ausmaßen und spektakulärer Architektur eine der größten historischen Stahltragwerkhallen Europas.
„Trends sind kurzfristig und schnelllebiger denn je. Die Präsentations- und Orderrhythmen verschieben sich kontinuierlich. Den einen richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Mit zwei hochgradig relevanten Terminen im Juli und im September bieten wir dem Markt Sicherheit und Verlässlichkeit auf der einen Seite und volle Flexibilität auf der anderen Seite.“
Sebastian Klinder, Managing Director MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
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„Mit unserer Neuterminierung positionieren wir MUNICH FABRIC START und BLUEZONE früh im Messekalender. Zeitlich ist der neue Termin damit perfekt gesetzt und integriert sich nahtlos in die bestehenden Veranstaltungen und Rhythmen. Das neue Konzept der VIEW flankiert die Veranstaltungen mit einem späten und einem sehr frühen Termin und bietet damit noch zielgerichtetere Präsentationsmöglichkeiten.“
Frank Junker, Creative Director der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH
Starker Zuspruch aus der Modebranche
Nicht nur seitens der Austeller, sondern auch seitens internationaler Designer:innen, Produktmanager:innen und Einkäufer:innen ist die Resonanz äußerst positiv. In einer angespannten Marktlage zeige die MUNICH FABRIC START Stärke, Vorwärtsgewandtheit und Verlässlichkeit. Die MUNICH FABRIC START sei der Start in die neue Saison und die wichtigste Messe für die frühe Trendinformation.
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„Die MUNICH FABRIC START ist für unsere Arbeit von großer Bedeutung – genauer gesagt ist sie unentbehrlich! Je früher der Termin, erster Input für die neue Kollektion, desto präziser und pointierter das Resultat. Auch die reVIEW bleibt zum neuen, späteren Termin weiterhin relevant und unterstützt unseren dynamischen Designprozess.“
Katerina Grigoriadis, Head of Design DayDream, MAC Mode GmbH & Co KGaA
„Mit der MFS startet für unser Team die neue Saison. Wir lassen uns stets von den Farben, vom Forum und den Ausstellern inspirieren und arbeiten unsere Konzepte für die Kollektionen danach aus. Auch der Austausch mit den Produzenten bzw. Ausstellern ist unabdingbar und hierzu sind die MFS und View eine tolle Plattform.
Es werden neue Themen, aber auch vorherige Aufträge besprochen. Alle Beteiligten zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu treffen ist für unsere Zusammenarbeit ein großer Mehrwert. In der Vergangenheit haben wir dies in Paris auf der PV gemacht, was aber von der MFS komplett abgelöst wurde.“
Tülay Önder, Head of Product Design, HALLHUBER
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„Die Munich Fabric Start ist für uns die wichtigste Messe zur Vorinformation, zur Ausrichtung der Kollektion und zum Abgleich der Materialien. Neben der Milano Unica ist sie die bedeutendste Sourcing-Messe. Wir begrüßen die Vorverlegung der Munich Fabric Start sehr. Damit wird sie für uns nun anstatt der View die wichtigste Messe, um früh Informationen zu erhalten. Wir sind gespannt auf den Ablauf und freuen uns darauf.“
Gerhard Kränzle, CEO, HILTL Hosen-Manufaktur GmbH
„Die Munich Fabric Start ist für uns immer ein wichtiger Eckpfeiler in der Kollektionsentwicklung. Wir interessieren uns besonders für die Trendthemen und Farben, die wir mit unseren Entwicklungen abgleichen um Bestätigung zu finden oder noch ein wenig zu korrigieren.
Sehr gerne besuchen wir Vorträge zu relevanten Themen Stichwort Nachhaltigkeit, CAD, faire Arbeitsstandards und freuen uns auf Ihre Stars wie Li Edelkoort.
Der frühere Zeitpunkt kommt uns sehr entgegen, als Stricker beginnen wir bereits Mitte Mai mit den neuen Farben, der neue Termin passt tatsächlich besser in unseren Ablauf. Ein Besuch der VIEW darf in keinem Entwicklungsprozess fehlen. Da sie nun im September stattfinden wird, werden wir diesen kleinen und feinen Ausstellerkreis nach ein paar ‚Rosinen‘ absuchen und neue Highlights für den letzten Winterliefertermin finden.“
Melanie Geyer, Senior Designer Knitwear, MAERZ München
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„Der vorgezogene Termin ist aus meiner Sicht ein sinnvoller Schritt. Ich freue mich über die frühe Übersicht & Auswahlmöglichkeiten der Kollektionen. Ebenfalls begrüße ich die Zusammenführung der Flachgewebeund Denimanbieter zu diesem Zeitpunkt. Die Septemberveranstaltung muss sich beweisen und hängt von den Neu- & Weiterentwicklungen der Kollektionen ab. Wir schätzen bis heute beide Veranstaltungen und werden diese auch zukünftig nutzen.“
Michael Willems, Produktmanager, ALBERTO GmbH & Co. KG
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ALLE KOMMENDEN TERMINE IM ÜBERBLICK
AUTUMN.WINTER 24/25
MUNICH FABRIC START
(18. – 20.07.2023)
BLUEZONE, KEYHOUSE, THESOURCE
(18. – 19.07.2023)
AUTUMN.WINTER 24/25
reVIEW
(13. & 14.09.2023)
SPRING.SUMMER 25
preVIEW
(28. & 29.11.2023)
SPRING.SUMMER 25
MUNICH FABRIC START | THE SOURCE Studios
(23. – 25.01.2024)
BLUEZONE | KEYHOUSE
(23. – 24.01.2024)
Entdecken Sie weitere branchenverändernde Innovationen auf unseren kommenden Messen:
Fabrics Spring.Summer 24 I
In der FABRICS Area präsentieren rund 600 internationale Anbieter ihre Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente. Hier wird das komplette Produktportfolio an modischen Web- und Strickstoffen aus Wolle, Baumwolle, Seide, Mischungen und Funktionsfasern abgebildet. Für die Saison Spring.Summer 24 stellen wir Ihnen in unseren FABRICS-Blogposts einige Highlights von internationalen Produzenten vor:
ATHENEA
Athenea ist viel mehr als nur ein Familienunternehmen. 1976 in Alicante, Spanien, gegründet hat Athenea es geschafft, den gesamten Produktionsprozess intern zu halten. Dies ermöglicht, als vertikale Fabrik Qualitäten zu entwickeln, zu drucken (sowohl digital als auch konventionell), zu färben und zu veredeln. Sie bieten eine unendliche Vielzahl an Farben oder Größen der Designs und können auf Kundenwunsch individuelle Designs zu 100 % personalisieren. Dadurch erzielen sie einzigartige und exklusive Designs.
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BOGAZICI ORME
Bogazici Orme ist eines der führenden Unternehmen der Branche, das sich seit 2006 auf die Herstellung und den Export von Jacquard-Strickwaren spezialisiert hat.
Die Entwicklung neuer Artikel auf Kundenwunsch, pünktliche Lieferung, Investitionen in Forschung und Entwicklung gehören zur Firmenphilosophie. Sie stellen ihre Leidenschaft, hohe Qualität und ihr Vertrauen in den Dienst ihrer Kunden.
Die Kollektion bietet recyceltes Polyester / Bio-Baumwolle und andere umweltfreundliche Materialien. Darüber hinaus wird eine breite Palette von Effektgarnen entwickelt, die auch für Inditex und Join life produziert werden können.
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GLOBAL TEXTILE
Global Textile ist eines der größten Textilunternehmen in der Republik Usbekistan, das sich auf Garne und Maschenware spezialisiert hat.
Das Unternehmen nahm 2018 den Betrieb auf und ist nun vertikal in die Textilproduktion integriert, vom Baumwollanbau bis zur Herstellung von Kleidungsstücken. Das Unternehmen baut seine eigene Baumwolle mit modernster Tropfbewässerungstechnologie an, verfügt über eigene Baumwollverarbeitungsanlagen, die größten Spinnereien Usbekistans in Taschkent und Fergana sowie Strickereien und Färbereien in Fergan und verfügt über ISO-, Usterized- und Öko-Tex-Zertifikate, die die Qualität, Sicherheit und Umwelteigenschaften seiner Produkte bestätigen.
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Im KEYHOUSE befindet sich auch das Hauptvortragsforum der MUNICH FABRIC START mit exklusiven Keynotes, Podiumsdiskussionen, Trend Präsentationen, Q&A Sessions & Experten-Talks internationaler Branchen-Insider. Dies sind einige der innovativen Brands, die ihre Neuheiten während der letzten KEYHOUSE Edition im Januar 2023 präsentiert haben.
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FICUS INNOVATIONS
Stellen Sie sich eine Technologie zum Färben von Textilien vor, die im Vergleich zu herkömmlichen Reaktivfärbemethoden mehr als 50 % Wasser und Energie spart. Stellen Sie sich außerdem vor, dass sie natürliche Pflanzenabfallextrakte als Farbstoffe und Hilfsstoffe für alle Vor- und Nachbehandlungs- und Färbeprozesse verwendet. Ficus Innovations hat seine einzigartige Technologie zum Färben von Naturstoffen nach 7 Jahren R&D entwickelt. Ziel ist es, natürliche Ressourcen zu schützen und wiederherzustellen, indem die Einführung nachhaltiger Stofffärbe-, Druck- und Veredelungsprozesse beschleunigt wird.
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KAISER & DYSTAR
Der türkische Laundry-Anbieter Kaiser hat kürzlich das Advanced Used-Look-Konzept für modische Wash-Down-Effekte lanciert. Dieses Verfahren nutzt einzigartige und nachhaltigere Methoden, um mit einer neuen Farbstoffgruppe namens Lava Dye OZN einen Used-Look auf farbigen Kleidungsstücken zu erzielen. Das Advanced Used Look-Konzept biete eine einzigartige Lösung für die Probleme des Marktes in Bezug auf Kosten, Echtheit, Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit bei used Non-Denim-Looks mit wasserlosen Methoden und der speziellen DyStar-Chemie.
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MONTEGA
Rapid Dry ist das revolutionäre Produkt von Montega, das den Trocknungsprozess verkürzt und einen Mehrwert für das fertige Kleidungsstück schafft. Dank seiner speziellen Formel ermöglicht Rapid Dry eine schnellere Verdunstung des Wassers in der Faser, Energieeinsparung während der Trocknungsphase und folglich niedrigere Kosten für den gesamten Prozess, wodurch ein saubereres Kleidungsstück mit weniger Verschleiß erzielt wird.
REACTIVE REALITY
Reactive Reality ist der führende Anbieter von Technologien zur virtuellen Anprobe und zur Erzeugung virtueller Modebilder. Die PICTOFiT-Plattform ermöglicht es Modemarken und Einzelhändlern, virtuelle Umkleidekabinen und fotorealistische Avatare nahtlos in ihre Website, App und In-Store-Lösungen zu integrieren. Für Verbraucher erstellt die Plattform fotorealistische Avatare von Käufern, die genaue Größenempfehlungen für alle Marken ermöglichen. Die Avatare können interaktiv eingekleidet werden und bieten unbegrenzte Outfit-Kombinationen und virtuelle Hintergrundszenen.
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TORAY INTERNATIONAL EUROPE
Toray ist ein integrierter Chemiekonzern, der seine Geschäftstätigkeit in 29 Ländern und Regionen weltweit ausübt. Das 1926 gegründete Unternehmen ist ein weltweit führender Hersteller von fortschrittlichen Materialien und ein Lösungsanbieter mit Schwerpunkt auf Fasern, Textilien und Bekleidung.
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100 % collagen, 0 % plastic - Sustainable innovations
100 % collagen, 0 % plastic
GOLD von WINT Design Lab Robin Hoske und Felix Rasehorn
Sustainable Innovations
Wer denkt, dass „GOLD“ von WINT Design Lab von dem glänzenden Edelmetall inspiriert wurde, der irrt – das Designforschungsprojekt schöpft seine Inspiration von der äußeren Gewebeschicht des Kuhdarms. Diese extrem dünne, elastische und reißfeste Membran, auch Goldschlägerhaut genannt, wurde in der Vergangenheit als Trennschicht beim Klopfen von Blattgold verwendet.
Die Produktdesigner Robin Hoske und Felix Rasehorn, Gründer von WINT Design Lab, haben zusammen mit Mimotype Technologies das Potenzial in dem Material erkannt, um daraus langlebige und kreislauffähige Hochleistungstextilien frei von Plastik zu schaffen.
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Tierhäute wurden aufgrund ihrer Eigenschaften im Laufe der Geschichte immer wieder von Menschen verwendet, um Textilien mit wasserabweisenden Fähigkeiten herzustellen. Während eines einjährigen Forschungsstipendiums untersuchte WINT deshalb die ästhetischen und funktionalen Designmerkmale der Haut des Goldschlägers und sequenzierte die RNA. Das Ziel: die Materialeigenschaften synthetisch nachzubilden, ein Biopolymer zu entwickeln und daraus Hochleistungstextilien herzustellen. In Zusammenarbeit mit Mimotype Technologies, einem Biotech-Startup aus Berlin, und gefördert von dem Projekt BIOTEXFUTURE des ITA Institut für Textiltechnik, wurden erste Studien zum Spinnen eines Kollagengarns erstellt sowie die synthetische Herstellung des Kollagens in Bioreaktoren getestet. Das Ergebnis ist bio-synthetisch gewachsenes Kollagensubstrat – vegan und biologisch abbaubar – aus dem WINT eine Laufjacke kreiert hat, die sowohl ästhetischen wie auch funktionalen Ansprüchen gerecht wird.
Während die weltweite Nachfrage nach synthetischen Textilien immer weiter steigt und für ihre Herstellung große Mengen an Petrochemikalien, Energie und endliche Rohstoffe verbraucht werden, ist damit eine neue Generation von wasserabweisenden Outdoor-Jacken geboren.
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Bildquelle: GOLD
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Bildquelle: GOLD
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„Als Designer müssen wir die Begründung unserer Praxis von der Bequemlichkeit auf die Wirkung verlagern.“
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Vorhandene Ressourcen nutzen und Neues daraus schaffen: Was, wenn man die Überbleibsel von frisch gepresstem Saft nicht entsorgen würde – sondern ein neues Material daraus schaffen könnte? Deutschland ist ganz vorne mit dabei, was den Konsum von Apfelsaft betrifft – dabei entstehen pro Jahr bis zu 200.000 Tonnen Trester, feste Rückstände, die bei der Mosterei anfallen. Statt sie wie bislang vor allem in der Biogasanlage, zur Pektingewinnung oder als Tierfutter wiederzuverwenden, hat sich die Textil- und Flächendesignerin Verena Brom inspirieren lassen, neue Materialsysteme für verschiedene Branchen zu entwickeln.
Die Textil- und Flächendesignerin hat an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin studiert. In dem Projekt „A Matter of Fruit“ produziert sie verschiedene biologisch abbaubare Folien aus den Tresterresten, die anstelle von synthetischem Material genutzt werden können. Optisch und charakteristisch kann es je nach Dicke als Papier-, Plastik- oder Lederalternative eingeordnet werden und bietet Potenzial für unterschiedliche Einsatzbereiche – von der Innenraumgestaltung bis hin zur Bekleidungsindustrie. Das Material eignet sich zum Lasercutten und Gravieren, durch die Schmelzbarkeit lässt es sich aber auch verschweißen oder in Form pressen. Ergänzend zu den Folien hat Verena Brom eine Druckpaste aus Apfeltrester entwickelt, die die Gestaltungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete des Materials zusätzlich erweitern.
Nach dem ersten Nutzungszyklus kann das Material dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden: Beispielsweise kann daraus ein Pflanztopf werden, der sich nach dem Eintopfen in die Erde biologisch zersetzt. Damit kommt Verena Brohm ihrem Ziel näher, erneuerbare Ressourcen – wie die Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie – zu verwenden und Design als Werkzeug zu nutzen, um Stoffkreisläufe zu optimieren.
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„Bei der Entwicklung des Materials war es wichtig, so wenig Zusatzstoffe wie möglich zu verwenden – und die Grenzen zu erweitern:
Wie können unterschiedliche Eigenschaften allein durch unterschiedliche Verarbeitungsmethoden entwickelt werden?
Der Einsatz verschiedener Techniken kann den Gestaltungsspielraum erweitern und beeinflusst die Haptik und Transluzenz des Materials:
Von glatt bis abrasiv, von transparent bis opak – eine große Vielfalt an Optionen ist möglich, ohne die Monomaterialität zu verlieren.“
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